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unklarer Hörverlust

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  • unklarer Hörverlust


    Hallo,

    mein Drama fing im Okt. 2017 an, als ich das Rauchen aufhörte.
    Der Grund warum ich auf gehört hatte war ein regelmäßigen Augenflimmern nach dem
    Genuss einer Zigarette. Ich googelte auf Durchblutungsprobleme und schob das auf das
    Rauchen. Ich hörte von heute auf morgen auf!
    Ich habe nicht nur 8kg zugenommen, sondern auch beidseitig 50% meines Gehörs verloren!

    Warum auch immer! Ärtze sagen alle das selbe: Anatomisch und organisch keine "Störungen"
    oder Auslöser hierfür feststellbar! Ich solle das mit einem Hörgerät (beidseitig) kompensieren.

    Nun die Hörgeräte über 4000€ liegen vor mir und bringen nichts! Ich höre nicht besser und ich
    verstehe nicht besser...

    Zu meinen Problemen:
    Es gibt Tage, da höre ich schlicht schlecht bis fast garnicht, man muss mich fast anschreien, damit ich
    überhaupt mitbekomme, dass jmd mit mir redet. Dann gibt es Tage, da fühlt und hört sich alles an, als
    hätte ich ein leeres Glas über eines oder beide Ohren gestülpt. Manchmal habe ich auch nur ein dauerhaftes
    Brummen... Noch besser finde ich die hörbaren Kreislaufschwankungen morgens bei Aufstehen und wenn ich kränkel... ein konstantes Rauschen im Ohr das mit jeder Bewegung in Frequenz und Lautstärke in Zeitspannen von halben bis ganzen Sekunden "springt".

    Dann gibt es aber auch die Tage, da höre ich vom Nachbarn über das gekippte Dachfenster die Musik vom Handy und alle sind verwundert, wie ich das hören kann!

    Ich weiss nicht mehr weiter. Ich bin 36 Jahre alt und kann 80% meines Alltags keinem Gespräch mehr folgen, hören kann ich es zwar meistens aber verstehen macht mir Probleme! Wie bereits gesagt, Hörgeräte sind auf meine Hörkurve eingestellt und bringen nichts. Das Gespräch unterscheidet sich für mich nicht, egal ob mit oder ohne Hörgeräte.

    Ich merke auch, wie ich mich deswg verstärkt zurück ziehe und Kontakte sowie Konversationen meide.
    Mich macht das kaputt


  • Re: unklarer Hörverlust

    Welche Fach - Ärzte haben Sie seit dem auftreten der beschriebenen
    Probleme aufgesucht ?

    Gibt es noch andere Beschwerden als diese die Sie beschreiben ?
    MfG

    Kommentar


    • Re: unklarer Hörverlust

      Hallo,
      es gibt als Begleiterscheinung regelmäßig noch Ohrgeräusche. Ab und an auch noch beim Druckausgleich, wenn ich danach den Kiefer bewege, knallt es sehr laut im Kiefergelenk.
      Die Hörtests sind komischerweise immer ähnlich. Auf beiden Seiten gleich schlecht ABER wenn ich das recht Ohr zuhalte, höre ich einigermaßen... halte ich das Linke Ohr zu, höre ist nahezu nichts mehr. Auch meine eigene Stimme hört sich dann dumpf an.
      Ich kann somit eigtl nicht das Ergebnis der Hörtests unterschreiben. Aber das sehen die Ärzte nicht so wild.
      Aus diesem Grund habe ich auch auf ein MRT bestanden, um ein AKN auszuschließen. Dies war ohne Befund. Auch ein MRT der HWS zeigt keine Auffälligkeiten.
      Ab und an Kopfweh - sehe keine Verbindung zu den Ohren..
      Ab und an Probleme mit dem Druck. Dies wurde auch schon gemessen - beidseitig 60mb Unterdruck. Aber auch das soll meine Probleme nicht auslösen oder begleiten - so die Ärtze.

      Ich war bei zwei HNO Praxen sowie zuletzt in der HNO der LMU München Harlaching.

      Kommentar


      • Re: unklarer Hörverlust

        Hier sollten Sie sich vielleicht mal an einen Kieferorthopäden
        wenden !?
        __________________________________________________
        Wie steht es allgemein um Ihre Zahnsituation ?

        Alles gut, kritischeZähne, wurzelbehandelte Zähne etc.?

        Was war vor dem Oktober 2017 ?
        Gab es da eine besondere Behandlung, medizinischen Eingriff,
        Unfall etc. ?

        Haben Sie vermehrten Ohrenausfluss ?
        MfG

        Ps:
        ich kann das nicht beurteilen nur Anregungen geben.
        Vielleicht finden Sie für sich heraus was möglicherweise
        ein Auslöser gewesen sein könnte ?

        Kommentar



        • Re: unklarer Hörverlust

          Die Zähne sind tadellos, es gab keine Behandlung und auch keinen med. Eingriff.
          Auch nicht mehr Ohrenausfluss.
          Es gab keinen Auslöser ausser das Rauchen aufhören.

          Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Symptome vom Kiefer kommen.

          Kommentar


          • Re: unklarer Hörverlust

            Das Kieferkrachen sollten Sie jedoch abklären.
            Eben beim Kieferorthopäden.

            Was auch immer die Ursache sein kann, es muß nicht schlimm sein.
            Hier geht es nicht unbedingt um Fehlstellungen sondern auch um
            funktionelle Einflüsse.
            Kiefergelenk, Kiefermuskulatur etc.
            Möglich wäre auch das dadurch ein Nerv eingeengt wird, der
            zeitweilig weitläufige Probleme verursacht.

            In Absprache mit dem Facharzt eventuell eine
            gezielte neurologische Untersuchung vornehmen lassen ?

            Ob hier überhaupt nach so langer Zeit ein Zusammenhang zum
            Beenden des Rauchens hergestellt werden kann ist fragwürdig ?
            Vielleicht nur ein Zufall ?
            Oder hat sich etwas an Ihrem Kauverhalten seit dem verändert,
            neigen Sie zum Pressen, zur Anspannung im Kiefer?

            Die Probleme mit den Hörtests kenne ich selbst zur genüge,
            am Ende haben Diese wenig mit der Realität im tgl. Leben
            gemein. Scheinbar alles gut, die Probleme bleiben.
            MfG

            Kommentar


            • Re: unklarer Hörverlust

              Kiefergelenk und gegebenenfalls auch die Nackenmuskulatur untersuchen zu lassen, ist sicherlich keine schlechte Idee, da auch das in manchen Fällen die Probleme beeinflussen kann. Gibt es denn auch psychische Faktoren, wie beispielsweise Stress, der die Beschwerden verschlimmert?
              Bezüglich der Problematik mit den Hörtesten: Die Audiometrie ist meist zuverlässig, jedoch gibt es durchaus ein paar Fehlerquellen. Schwierig wird es vor allem dann, wenn die beiden Ohren sehr unterschiedlich sind. Dann kann es passieren, dass der Patient "Überhört". Das bedeutet, dass er die Töne mit dem besseren Ohr hört ohne es zu merken. Wurde der Test jedoch mehrmals wiederholt, ist das Risiko für solche Fehler deutlich geringer. Ohne die Hörteste zu kennen und die Ohren zu Untersuchen, ist es schwierig, genaue Aussagen zu treffen und eine Diagnose zu stellen. Es gibt selten Patienten, bei denen die Innenohrfunktion schwankt. Das ist jedoch sehr selten. Bezüglich der Problematik mit den Hörgeräten: Es gibt Hörverluste, die so stark ausgeprägt sind, dass die Hörgeräte zwar die Geräusche Verstärken, aber das Sprachverstehen nicht mehr verbessern können. Auch wenn die Problematik im Bereich des Mittelohres besteht, kann es sein, dass trotz Hörgeräten nicht genug Schall übertragen werden kann. Sie sollten die Geräte ausgiebig testen, bevor Sie viel Geld investieren. Je nach Hörvermögen könnte auch ein Cochleaimplantat sinnvoll sein, auch wenn in manchen Frequenzen, zum Beispiel im Tieftonbereich, noch ein Restgehör vorhanden ist. Das ist jedoch so nicht so einfach festzustellen und eine sehr Patientenspeziefische Entscheidung. Am besten suchen Sie einen Spezialisten, mit viel Erfahrungen im Bereich des Ohres.

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