ich leide unter versch. Allergien (u.a.Hausstaub) und Reflux (täglich 20 mg Pantoprazol oder ähnlich.). Beruflich bin ich in einem Sprech- und Singberuf tätig.
Bereits in der Vergangenheit hatte ich bei Infekten der oberen Atemwege beim Einschlafen das Gefühl durch einen Verschluss der Kehle wieder kurz aufzuschrecken und bei Reizhusten Episoden von Erstickungsgefühl.
Seit 2017 wurden diese Erstickungsanfälle stärker. Es kündigt sich immer so an:
1. Tag: + Niesen, Halskratzen, Halsschmerzen
(im Bett friere ich dann)
2. Tag:+ Halsschmerzen gehen weg, (durch Lutschbonbons
u.Ä)
+ viel Sekret läuft dann den Rachen hinunter
+ heftiger Reizhusten stellt sich ein
+ kurz danach bemerke ich beim Einatmen das Gefühl
nicht mehr richtig durchatmen zu können
+ Luftnot kommt nur kurz, Sprechen ist abgekackt
+dann folgen mehrerer Episoden von 10-20 sec Luftnot mit
Todesangst
Auftreten:
2016 Oktober (da habe ich sofort bei Infekt Antibiotika genommen und die Atemnot blieb aus)
2017 Oktober (kein Antibiotika-Luftnot Krankenhaus)
2018 November (kein Antibiotika - Luftnot Uniklinik)
2019 Mai und November (da habe ich sofort Antibiotika genommen und die Atemnot blieb aus)
2020 Januar (Krankenhaus da nicht sofort bei Infekt Antibiotika genommen)
VCD tritt ansonsten nie auf . Nehme ich bei den ersten Symptomen z.B. Halsweh Antibiotika, dann bleiben zwar Heiserkeit, Sekret u.s.w. noch eine Zeitlang, aber die Lutnot bleibt aus.
Die Diagnosen waren bisher V.a. Laryngospasmus getriggert durch Laryngitis, getriggert durch ösophagealen Reflux/Allergie.
Es wurde immer direkt Antibiotika Cefuroxim Infusionen in der Klinik gegeben und die Lutnot wurde rasch rückläufig. HNO stellte Nebenhöllenentzündung fest, Schleim läuft derzeit noch, Stimme ist lädiert, ab und an huste ich seit heute etwas gelben Schleim hoch.
Behandlung derzeit: Allergietabletten, Logopädie, Atemtechniken.
Allergien wurden in all den Jahren nicht grundsätzlich behandelt, sondern nur Sprays bei Akutphasen gegeben. Im Netz und in den Unterlagen (Infoflyer) konnte ich auch entnehmen, dass immer wieder davor gewarnt wird Allergien nicht zu beachten und nicht zu behandeln. Die Flyer weisen immer auf eine spezielle Immuntherapie hin.
Meine Frage wäre in wieweit solche Therapien bei mir angesagt wären?
Ich habe mich ausführlich im Netz über VCD informiert. Nach Aussage meines HNO-Docs würde sich der Auslöser (Magensäure, Allergie, Infekt oder eine Kombi von allem) nicht ausmachen lassen. Stimmt dies so, oder gibt es Möglichkeiten diese Auslöser zu erkennen und abzustellen?
Als Kassenpatient steht mir womöglich nicht alles zur Verfügung. Gerne bin ich auch bereit Behandlungen/Medikamente ganz oder mit Zuzahlung als Selbstzahler zu begleichen.
Was würden Sie mir empfehlen? Oder besser noch die Frage: Was würden Sie an meiner Stelle tun? Danke für Ihre Einschätzung.
Herzliche Grüße
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