ich habe seit einigen Monaten einseitig ein Ohrgeräusch, das unter anderem positionsabhängig ist (im Liegen mehr als im Stehen, Kopfhaltung z.B.). Es ist im Laufe der Zeit auch tatsächlich weniger und besser geworden.
Meine Bemühungen:
- 2 HNOs aufgesucht und untersucht´, getestet worden. 1. HNO: Eventuell leichter Hochtonhörsturz. 2. HNO: Leichte Hochtonsenke, kein Hörsturz, vielleicht stressbedingt, zudem starke Nackenverspannungen. Hochtonsenke kann wohl auch altersbedingt sein mit 50.
Von beiden wurde Gingko empfohlen (habe ich gemacht), diese Kortisontherapien wollte offenbar keiner durchführen.
-Internistisch wurde Herz-, Kreislauf untersicht (EKG, Blutdruck, Blutbild). Keine auffälligen Befunde.
-Neurologisch: Alle möglichen orientierenden Untersuchungen: Unauffällig.
-Zuletzt orthopädisch: Deutliche Abnutzung HWS im Röntgen, deutliche Verspannungen Schulter-, Nackenbereich. Verspannungen habe ich ordentlich, Schmerzen kaum bis keine (nichts Belastendes). Therapie: Muskelrelaxans, als letzte Möglichkeit wäre eine OP denkbar. Ohrgeräusch könnte vielleicht davon kommen.
Situation:
Ich weiss jetzt also, dass ich im Hochtonbereich auf einem Ohr nicht ganz so prima höre (das merke ich aber im Alltag überhaupt nicht) und ich weiss, dass die HWS/Muskulatur abgenutzt, degeneriert bzw. verspannt ist: Ich weiss aber nicht, ob das etwas mit dem Ohrgeräusch zu tun hat, und das kann mir auch kein Arzt sagen ("könnte", "evtl.), ich bin also diagnostisch im Feld von Eventualitäten. Eine OP auf "Gut Glück" käme mir überzogen vor. Im Raum steht dann eben noch eine psychosomatische Komponente (Stress), zumal das Geräusch tatsächlich exakt in einer aussergewöhnlichen Stressphase aufgetaucht ist.
Subjektiver Eindruck: Es liegt vorweigend an der Muskulatur/HWS, aber sicher bin ich mir auch nicht.
Frage:
Gibt es eine Möglichkeit, wie ich die Suche nach dem Grund des Ohrgeräusches systematisieren und den Grund auch rausfinden und beheben kann ?
Das Abklappern aller Fachrichtungen war bislang nicht so zielführend.
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