Im diesjährigen Mai fing alles an. Hatte da eine stressige Zeit und familiäre Meinungsverschiedenheiten und dann ging alles los, alles nur Zufall oder psychisch?
Im Mai hatte ich auf einmal unglaubliche Schmerzen beim Kauen, in der Früh nach dem Aufstehen, konnte auch nicht wirklich ein Frühstück zu mir nehmen. Zeitgleich hatte ich Ohrenschmerzen auch.
Ein notfallmässiger Besuch in der HNO Klinik ergab keine Auffälligkeiten. Ein anschließender Besuch beim Zahnarzt ergab als Therapie eine Aufbiss(Knirscher) Schiene, die ich anfertigen ließ aber nie getragen habe, weil sich zwischenzeitlich die Symptomatik mit den Schmerzen beim Kauen gelegt hat, dank Diclofenac.
Ein leichtes "weh" am linken Ohr (einseitig - links) ist geblieben.
Nach einigen Wochen wieder zum HNO..
Ergebnis: Das Ohr ist gerötet, da kann man nicht viel machen.
Er verschrieb mir nix ..
Hörtest: Alles ok.
Dann wieder zu einem anderen HNO ..
Ergebnis Gehörgangsentzündung - Betnesol etc., das aber nichts half.
Ab diesem Zeitpunkt fiel mir auf dem betroffenen Ohr eine leichte Geräuschempfindlichkeit bei hohen Frequenzen oder schrillen Tönen auf.
In der Firma haben wir einen Funk, und je nach Stimmlage war dies fast "unaushaltbar". Am Funk lag es allerdings nicht, da eine Überprüfung des Funkgerätes keine Auffälligkeiten ergab. Also lags an mir?!
Ab in die HNO Klinik: Ergebnis: Ottis externa, Gehörgangsentzündung.
Es wurde ein antibiotischer Streifen eingelegt und das linke Ohr verklebt. Nach 2 Tagen musste ich den Streifen entfernen und dann 1 Woche Betnesol Ohrentropfen nehmen.
Hörtest: Alles ok.
Zusätzlich wurde ein Abstrich genommen. Ergebnis: Keine Pilze, Keine Clamyidien, keine bakt. Entzündung nix.
Zwischenzeitlich ist die Gehörgangsentzündung verschwunden. Nach fast 5 Monaten endlich mal. Was geblieben ist ist ein unangenehmer Druck auf den Ohren, links mehr als rechts. Fast immerwährend und wenn hohe Stimmen sind, dass ich an dem betroffenen Ohr "zusammenzucke", weil das Geräusch im Ohr sehr unangenehm ist. Selbes bei Geschirr in den Geschirrspüler einräumen, Funk, generell hohe Frequenzen.
Wieder zum HNO: Hörtest: Alles ok.
Inspektion durch die Nase ob es eine Belüftungsstörung gibt: Alles ok.
Inspektion des Ohres: zwar kleine Gehörgänge aber alles ok.
Conclusio: Soweit alles ok, nichts Auffälliges.
Der HNO hat mir auf die Schulter geklopft und gemeint, keine Sorge, Sie haben nichts "Schlimmes".
Aber es nervt dieses Druckgefühl und dieses Empfindsamsein von hohen Tönen, Geschirr, Funk. Ich kann dem Funk (auf Grund der Arbeit) nicht wirklich ausweichen. Trage während der Arbeit am betroffenen Ohr 3M Ear Clear Gehörschuzt, das SNR 20db hat. Nach der Arbeit keinen Gehörschutz mehr.
Dieses Problem nervt und macht mir sehr sehr Angst, dieses Druckgefühl und dieses Empfinden gewisser Frequenzen als störend.
Schlafen kann ich gut, aber die Angst das es doch was "schlimmes" ist, ist immerwährend da.
Habe schon inhalieren versucht, habe schon Druckausgleich machen versucht, esse Meerrettich ... nichts hilft. Rotlichtbestrahlung half auch nichts.
Komme mir von den Ärzten auch nicht "ernst" genommen vor, da immer wieder rauskommt, alles ok und ich habe nichts schlimmes. Was, wenn doch? Was ist wenn ich einen Tumor habe oder was.
Welche Krankheit kann das sonst noch sein?
Seit heute nehme ich 500 mg Aspirin ein, mal schauen ...
Wer hat ähnliche Erfahrungen und kann mir helfen?
PS: Tinnitus, also einen Ton im Ohr habe ich nicht. Nur Druckgefühl und gewisse Frequenzen (hohe) als nervend empfinden, das tue ich.
Hörtest war immer ok, wurde mir gesagt.
Kommentar