ich habe ausser Schwindelgefühlen alle gängigen Symptome einer Tubenventilationsstörung (starke Dumpfheit im hohen Frequenzbereich, sehr starkes Druckgefühl im Ohr, das Gefühl, als würde etwas drin stecken, oder als wäre etwas zusammengedrückt oder verklebt), inklusive Schwierigkeiten beim Druckausgleich, beispielsweise beim Fahren mit der U-Bahn im Tunnel bei geöffnetem Fenster, oder beim Naseschneuzen.
Mein HNO-Arzt sagt, dass seiner Ansicht nach die Belüftung meines Mittelohres gut funktioniert. Gemacht wurde ein Schlucktest bei geschlossener Nase, währenddessen er auf das Trommelfell blickte. Auch das Tympanogramm deutet seiner Aussage nach nur auf eine sehr leichte Tubenfunktionsstörung hin (Rechts: Druck –29 daPa, Steigung 61 daPa / Links: Druck –66 daPa, Steigung 60 daPa).
Die Symptome Druckgefühl und Dumpfheit im hohen Frequenzbereich verstärken sich aber in letzter Zeit! Daher meine Fragen: Ist es möglich, dass eine Tubenventilationsstörung vorliegt, auch wenn die beschriebenen Tests ein anderes Bild ergeben? Kann eine solche Störung auch von woanders herkommen, beispielsweise Nasennebenhöhlen o.ä.? Müssten auch die Rachenmandeln noch genauer untersucht werden?
Können die beschriebenen Symptome auch von einer Störung im Innenohr herrühren?
Da ich die Symptome auf beiden Ohren habe: Bedeutet dies, dass ein Hörsturz als Ursache eher unwahrscheinlich ist? Als die Symptome erstmals auftraten, hatte ich linksseitig zudem einen Klopftinnitus, der mit Kortisonspray erfolgreich behandelt wurde. Deutet dies auf einen Hörsturz hin?
Gibt es Erfahrungswerte, ob solche Symptome in einer solch starken Intensität auch rein psychosomatisch bedingt sein können?
Würde ein CT und/oder MRT diese Fragen beantworten können, oder wären da weitere Untersuchungen erforderlich?
Vielen Dank & Herzliche Grüße!
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