bevor ich zu meinem aktuellen Ohrenproblem komme, möchte ich kurz meine Vorgeschichte schildern.
Ich habe seit längerer Zeit Probleme in der Schulter-/Nackenregion. Ein MRT der HWS ergab eine Osteochondrose im Bereich C5-C7 mit breitbasigen Bandscheibenprotrusionen. Mein Orthopäde verordnete mir daraufhin eine Physiotherapie und empfahl mir begleitend ein Rückentraining.
Seit Beginn der Physiotherapie habe ich unregelmäßig ein Rauschen in beiden Ohren. Als ich meinen HNO darauf ansprach sagte er mir, dass es da durchaus einen Zusammenhang geben könnte. Ich solle meine Physiotherapeutin darauf ansprechen und einige Tage 3x1 Betavert nehmen.
Jetzt habe ich seit gestern zusätzlich ein Zucken im rechten Ohr. Es fühlt sich an, als würde das Trommelfell flattern.Erst kam es immer nur einige Minuten und hörte danach wieder auf, jetzt ist es dauerhaft. Wenn ich den Mund ganz weit öffne, kann ich es unterbrechen. Danach ist es aber sofort wieder da.
Daraufhin war ich heute früh wieder beim HNO. Jedoch konnte er nichts feststellen. Der Gehörgang ist frei, das Trommelfell unauffällig und die Ohrdruckmessung ergab auch nichts. Er meinte, es wäre eine Art Muskelzucken im Bereich des Steigbügels und empfahl mir, mehrmals täglich einen Druckausgleich durchzuführen. Sonst könne man dagegen nichts machen außer abwarten, dass es irgendwann wieder verschwindet.
Nun ist für einen Betroffenen natürlich solch eine Aussage ziemlich unbefriedigend, zumal diese Art von Zucken extrem belastet.
Deshalb meine Frage an die Experten hier. Kann ich wirklich nichts weiter tun als abwarten? Können die Beschwerden mit den Problemen meiner HWS zusammenhängen bzw. durch die Physiotherapie ausgelöst worden sein?
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