ich habe seit einigen Monaten Entzündungen im Rachenraum mit Schluckbeschwerden, erst gab es Anzeichen für eine Mandelentzündung. Nach Antibiotika-Behandlung, Blutbild und Abstrich des Rachen steht fest, dass ich keinen Infekt habe. Laut einem meiner HNO-Ärzte ist die Schleimhaut im Rachen durch irgendetwas permanent gereizt. Ich habe inhaliert, Sprays genutzt, mit Salzwasser gegurgelt, rauche und trinke nicht, habe kein Sodbrennen und schlafe nicht mit offenem Mund. D.h. die Ursache war nicht auf Anhieb erkennbar.
Nun war ich mir eine Zweitmeinung einholen, dieser Arzt hat mir tiefer in den Rachen geschaut und gemeint, dass Lymphgewebe am Zungengrund wäre geschwollen oder vernarbt. Auf die Frage, was ich dagegen tun kann, war die Antwort "nichts". Das Gewebe muss laut ihm durch diverse Infektionen (ich war oft krank in den vergangenen Jahren) so verändert haben, dass es vergrößert ist und die Beschwerden verursacht. Da es aber keine Anzeichen auf eine Infektion gibt, müsse ich mir keine Sorgen machen. "Vielleicht" pendelt es sich im Laufe des Lebens wieder ein. Es wäre weder mit Medikamenten behandelbar noch ist dieser Teil im Rachen zu operieren.
Nun zu meinen Fragen:
1. Wenn das wirklich der Auslöser meiner Beschwerden ist, stimmt es, dass ich akzeptieren muss, eventuell mein ganzes weiteres Leben mit Halsschmerzen herumzulaufen? Gibt es wirklich nichts, was ich tun kann? Ist eine OP in dem Bereich auf keinen Fall möglich?
2. Kann das geschwollene Gewebe auch nur ein weiteres Symptom sein? Ich habe noch andere Beschwerden, es wäre zu ausschweifend diese auszuführen. Aber wären z.B. Erkrankungen an der Schilddrüse, Diabetes, EBV oder Unverträglichkeiten (z.B. Histamin) denkbar, dass mein Rachen so reagiert? Oder ist das zu weit hergeholt?
Vielen Dank im Voraus!
Kommentar