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Regelmäßig verschlucken nach Intubation?

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  • Regelmäßig verschlucken nach Intubation?

    Hallo,

    ich hatte bereits einen Beitrag hier, bin aber noch nicht weitergekommen. Seit einer OP im September mit Intubationsnarkose muss ich mich ständig räuspern, habe immer wieder das Gefühl, als stecke mir was im Hals und habe auch immer wieder heftige Entzündungen im Hals (oft mit Heiserkeit oder sogar Stimmverlust). Zwischendurch konnte ich einige Wochen lang fast gar nicht schlucken, inzwischen geht es wieder.

    Reflux wurde ausgeschlossen, HNO konnte bei der normalen Untersuchung nichts erkennen.

    Mir ist jetzt aufgefallen, dass ich mich sehr häufig verschlucke. Letzte Woche beim Essen nicht aufgepasst, seitdem wieder diesen Druck und Fremdkörpergefühle im Hals und Atemnot, ständigen Husten, Räuspern...

    Dazu habe ich folgende Fragen:

    Kann es sein, dass ich regelmäßig Essen in die Atemwege bekomme und das dort stecken bleibt oder ist das eher unwahrscheinlich?

    Kann eine Intubation solche Schäden verursachen?

    Würde man das im CT erkennen?

    Wie soll ich nun weiter vorgehen?

    Gerade habe ich das Gefühl, bald durchzudrehen. Ich kann kaum atmen, spüre, dass mir irgendwas im Hals steckt, bekomme einen HNO Termin aber erst im Herbst.


  • Re: Regelmäßig verschlucken nach Intubation?

    In sehr seltenen Fällen kann der Kehlkopf bei einer Intubation geschädigt werden. Falls der Schluckakt gestört ist, kann es auch sein, dass Sie sich häufig verschlucken und die Nahrung statt in der Speise- in der Luftröhre landet. Eine erneute Abklärung in der HNO ist sicher sinnvoll. Vielleicht finden Sie einen HNO-Arzt, der die Zusatzbezeichung "Phoniatrie" hat. Dieser kennt sich besonders mit dem Kehlkopf aus. Zudem kann man Ihnen Dort bezüglich der vielen Entzündungen mit Stimmverlust weiterhelfen. Eine Störung des Schluckaktes kann jedoch viele Ursachen haben, z.b. auch neurologisch bedingt sein. Hierbei könnte ein Neurologe weiterhelfen. Außerdem könnten Sie sich bei einem Lungenfacharzt vorstellen, der Ursachen in der Lunge für die Atemnot und den Reizhusten abklären kann. Alles Gute!

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    • Re: Regelmäßig verschlucken nach Intubation?

      Hallo Julia_K

      Hat sich bei dir in der Zwischenzeit was ergeben? Wie geht es dir?

      Lg Juju

      Kommentar


      • Re: Regelmäßig verschlucken nach Intubation?

        Hallo,
        ich weiß zwar nicht, ob das hier noch jemand liest, aber vielleicht ja doch und vielleicht hilft es jemandem.

        Inzwischen ist über ein Jahr vergangen und ganz gesund bin ich noch nicht, aber auf einem guten Weg.
        Ich war im letzten Jahr bei gefühlt tausenden von Ärzten und habe alles Mögliche abklären lassen, war im MRT, im CT, habe Allergietests machen lassen (Pricktest, nur auf der Haut), habe mich auf Reflux testen lassen, hatte eine Magenspiegelung, einen Breischluck-Test und und und...

        Ergebnis war immer das Gleiche: Ja, irgendwas stimmt nicht. Mein Hals ist gerötet und geschwollen, das Essen bleibt mir im Hals stecken, aber keiner wusste, warum. Alles andere war unauffällig. Ich wurde fast ein Jahr lang gegen Asthma behandelt, was keine Besserung brachte.

        Im Sommer fing ich mit einer sehr strengen Diät an, um herauszufinden, ob es mit der Ernährung besser wird. Es war ziemlich langwierig, weil ich nach und nach verschiedene Lebensmittel testen musste, aber nach einigen Monaten konnte ich feststellen, dass ich keine Milch mehr vertrage. Nicht im Sinne einer Laktoseintoleranz, sondern einer richtigen Allergie, die beim Allergietest allerdings nicht gefunden werden konnte.

        Inzwischen verzichte ich auf Milchprodukte und es geht mir wieder sehr gut damit, ich konnte sogar die Asthmamedikamente absetzen. Wenn ich mal nicht aufpasse und versehentlich was mit Milcheiweiß esse, bekomme ich aber schlagartig wieder asthmatische Beschwerden, Schluckbeschwerden, mein Hals schwillt an. Ich bin mir sicher, dass dies die ganze Zeit der Grund für meine Probleme war.

        Natürlich wird nicht jeder mit diesen Beschwerden diese Ursache haben, aber ich empfehle jedem, für den die Ärzte keine Lösung finden, eine Suchdiät auszuprobieren. Es ist langwierig, aber es kann auf lange Sicht helfen.

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