Bin zufällig auf dieses Forum gestoßen und hoffe hier Ratschläge zu bekommen!
Kurz zu mir:
20 Jahre jung, Raucher,
Beruf: Zerspanungstechniker
In letzter Zeit bisschen mehr Stress, nichts ungewöhnliches.
Bin sportlich und nicht übergewichtig.
Am 28.12.18, also vor über 4 Wochen, trat nach dem Aufstehen extremer Drehschwindel auf - konnte fast nicht gehen und musste ständig brechen. Nachdem es nach einem Tag nicht besser wurde fuhr ich ins KH. Dort wurde ein Lagerungsschwindel Links (BPLS) diagnostiziert. Lagerungsmanöver verschrieben, keine Medikamente.
Da zwei Tage darauf ein leichter Hörsturz links (20dB-) dazu kam, und der Schwindel nicht wirklich besser wurde, fuhr ich zu meinem privatem Hno Arzt, der Untersuchte mich und sagte Bpls wäre eine Falschdiagnose, es sei „n. vestibularis links“.
Schickte mich wieder ins Kh zur weiteren Behandlung und erbetete um stationäre Aufnahme - wurde aber wieder heim geschickt.
Es folgte eine Kortisonbehandlung intravenös, 3 Tage hintereinander tägl. 250mg.
Der Schwindel wurde rasch besser, bis zu einem gewissen Punkt. Konnte immerhin wieder halbwegs normal gehen, aber an Autofahren war nicht zu denken.
Der Hörsturz wurde leider schlimmer, rechts normal, links hochton -80dB.
Eine Woche darauf bekam ich erneut eine intravenöse Kortisontherapie, alles wie beim ersten mal, leider wieder keine Besserung.
Zwei Tage danach startete die direkte Injektion ins Trommelfell, wieder 3 Tage lang hintereinander. Wieder ohne Besserung. Nach dieser Therapie sagten mir die Ärzte im Kh sie könnten nichts mehr für mich tun, da es keine weiteren Schulmedizinischen Behandlungen gibt.
Das war Montag, heute, Donnerstag, kam aufeinmal rechts der Hörsturz dazu.
Bin wieder zu meinem Hno, da ich das Kh satt hatte, Hörtest gemacht, links immer noch gleich schlecht, rechts -40dB auf allen Frequenzen.
Nun, mein Hno schickte mich wieder weiter in Richtung Kh, mit Überweisung für stationäre Aufnahme und weitere Behandlung. War heute dort und wurde WIEDER heim geschickt.
Muss jetzt täglich rein fahren und krieg das Cortison ins rechte Ohr.
Weiß schon langsam echt nicht mehr weiter, mit Anfang 20 so einen Hörverlust zu haben ist schrecklich.
Vom Schwindel ganz abgesehen.
Ach ja, Tinnitus links auch vorhanden und seit heute auch rechts.
MR wurde gemacht, alles i.O.
Blut wurde Untersucht, alles i.O.
Neurologisch Untersucht wurd ich auch, auch da alles i.O.
Fühle mich im KH nicht wirklich gut aufgehoben ehrlich gesagt, zuerst die Fehldiagnose, dann „weigern“ Sie sich mich stationär aufzunehmen.
Würde auch gerne die VOG Untersuchung machen, der nächste Termin ist aber erst in 8 Wochen.
Hab mich jetzt vom Hausarzt mal für heute und morgen krankschreiben lassen, war sonst bis auf die ersten 2 Wochen immer arbeiten.
Hat irgendjemand eine vergleichbare Krankheitshistorie und kann mir Erfahrungen, Tipps, Ratschläge geben?
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