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Fehldiagnose Septumdeviation?

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  • Fehldiagnose Septumdeviation?

    Sehr geehrter Herr Dr. Suckfüll,

    vor ein paar Jahren hatte ich eine Art Erkältung, ein seltsamer Infekt, bei dem meine Nase zugeschwollen war. Häufiges Xylometazolin 0,05% half. Im Gegensatz zu einer normalen Erkältung blieb die Nasenatmung jedoch einseitig auch nach dem Infekt noch stark beinträchtigt, obwohl das Nasenspray nach ein paar Tagen abgesetzt worden war. So, als wenn sich der vorherige Schleim festgesetzt hätte, man ihn nur nicht sieht.
    GeloMyrtol hatte vorübergehend Besserung verschafft.

    Es ist immer eine Seite der Nase zu, mal links, mal rechts. Durch Schnäuzen sondert die Nasen jeden Tag mehrmals dünnflüssigen, wässrigen Schleim ab.
    Das ist auch seitdem Infekt völlig neu.

    Der HNO Arzt hat eine leichte Nasenscheidewandverkrümmung diagnostiziert und sieht darin das Problem. Allergie ausgeschlossen.

    Meine Frage nun: Wie kann es sein, dass eine Nasenscheidewandverkrümmung ein Leben lang keine Probleme bereitet hat, aber plötzlich nach dem Infekt?

    Kann es nicht sein, dass es lediglich um festgesetzten Schleim oder Bakterien handelt, die nicht unmittelbar ersichtlich sind,
    chronisch geworden sind und die Nasenatmung behindern?


  • Re: Fehldiagnose Septumdeviation?

    Die Verkrümmung der Nasenscheidewand macht häufig erst nach mehreren Jahrzehnten Schwierigkeiten. Denkbar wäre, dass z.B. die Schleimhautschwellung beim Infekt der Tropfen war, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Die wechselseitigen Beschwerden sprechen für eine zusätzliche Schwellung der Nasenmuscheln.

    Kommentar


    • Re: Fehldiagnose Septumdeviation?

      Vielen Dank für Ihre hilfreiche Antwort!

      Die Nasenmuscheln sind in der Tat auch vergrößert.

      Nun stellen sich abschließend vor der OP noch folgende Fragen:

      1. Xylometazolin 2 Wochen vor der OP absetzen, damit sich die Nasenmuscheln wieder verkleinern und nicht zuviel abgeschnitten wird? (Angst vor ENS)

      2. Wenn vergrößerte Nasenmuscheln ein Resultat der Nasenscheidewandverkrümmung sind, warum werden diese dann trotz Begradigung der NSW zusätzlich verkleinert? Sie müssten sich nach der OP doch dann von selbst korrigieren.

      3. Ist nach 4 Jahren Xylometazolin 0,05% 1x/Tag eine dauerhafte Schädigung des Geruchsvermögens zu erwarten oder wird der Geruchssinn in der Regel nach der OP wieder besser?

      Kommentar

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