Bei mir ist vor vier Tagen im rechten Ohr ein leichter Hörsturz (Senke bei 6kHZ) festgestellt worden, der sich als dumpfes, eigenartiges Hörempfinden mit leichten, mitunter verzerrten Doppeltönen zeigt.
Seltsam ist folgendes: Vor rund zehn Tagen habe ich gemerkt, dass mein Ohr bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten leicht zumacht. Da ich Musiker bin und in der Vorweihnachts- und Weihnachtszeit einige Auftritte und Proben hatte, nahmen die Beschwerden zu. Ganz schlimm wurde es dann vor ca. vier Tagen. Vor drei Tagen war ich dann beim HNO-Notdienst, wo mir oben genannter Hörsturz diagnostiziert wurde. Bei mir ist der Sturz also offenbar schleichend aufgetreten und nicht plötzlich. Kann das sein?
Die Ärztin hat mir Cortison-Hämmer verschrieben (250mg pro Tag, über acht Tage in der Dosis abnehmend). Ich habe mich ehrlich gesagt noch nicht getraut, die zu nehmen, nachdem ich Erfahrungen gelesen habe, die andere mit dem Medikament gemacht haben und habe gehofft, dass der Hörsturz wieder von alleine weggeht.
Gestern war es dann tatsächlich wesentlich besser. Seit dem Aufwachen heute ist es aber wieder schlechter.
Da die meisten HNO-Praxen über die Feiertage immer noch geschlossen sind: Soll ich's riskieren und die Tabletten einnehmen? Oder kann ich nochmal zwei, drei Tage warten, ob sich's von alleine bessert und dann nochmal in Ruhe einen HNO für eine zweite Meinung aufsuchen?
Vielen Dank!
Stefan
Kommentar