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Hörsturz ist schleichend aufgetreten? Soll ich Cortison nehmen?

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  • Hörsturz ist schleichend aufgetreten? Soll ich Cortison nehmen?

    Hallo in die Runde!
    Bei mir ist vor vier Tagen im rechten Ohr ein leichter Hörsturz (Senke bei 6kHZ) festgestellt worden, der sich als dumpfes, eigenartiges Hörempfinden mit leichten, mitunter verzerrten Doppeltönen zeigt.
    Seltsam ist folgendes: Vor rund zehn Tagen habe ich gemerkt, dass mein Ohr bei körperlich anstrengenden Tätigkeiten leicht zumacht. Da ich Musiker bin und in der Vorweihnachts- und Weihnachtszeit einige Auftritte und Proben hatte, nahmen die Beschwerden zu. Ganz schlimm wurde es dann vor ca. vier Tagen. Vor drei Tagen war ich dann beim HNO-Notdienst, wo mir oben genannter Hörsturz diagnostiziert wurde. Bei mir ist der Sturz also offenbar schleichend aufgetreten und nicht plötzlich. Kann das sein?

    Die Ärztin hat mir Cortison-Hämmer verschrieben (250mg pro Tag, über acht Tage in der Dosis abnehmend). Ich habe mich ehrlich gesagt noch nicht getraut, die zu nehmen, nachdem ich Erfahrungen gelesen habe, die andere mit dem Medikament gemacht haben und habe gehofft, dass der Hörsturz wieder von alleine weggeht.
    Gestern war es dann tatsächlich wesentlich besser. Seit dem Aufwachen heute ist es aber wieder schlechter.
    Da die meisten HNO-Praxen über die Feiertage immer noch geschlossen sind: Soll ich's riskieren und die Tabletten einnehmen? Oder kann ich nochmal zwei, drei Tage warten, ob sich's von alleine bessert und dann nochmal in Ruhe einen HNO für eine zweite Meinung aufsuchen?
    Vielen Dank!
    Stefan


  • Re: Hörsturz ist schleichend aufgetreten? Soll ich Cortison nehmen?

    Ich antworte einfach mal kurz auf meine eigene Frage - verbunden mit einem kurzen, interessanten, aber unerfreulichen Update: Der erste, oben beschriebene Hörsturz ging Ende Dezember völlig ohne Cortisonbehandlung weg. Ich habe bis zum 3. Januar wieder völlig normal hören können. Dann, am Abend des 4., kam er wieder: Das Ohr ging "zu", und ich höre verzerrt. Ich bin dann zu einem HNO gegangen und habe diesmal Cortison und anschließend Tebonin genommen. Letzteres nehme ich noch heute; beides hatte aber keinen Erfolg. Zehn Tage später bin ich abermals zum HNO zwecks Nachkontrolle: Der Hörtest fiel schlechter aus. Der Arzt hat mir absolute (akustische) Ruhe verschrieben und mich krankgeschrieben. Seitdem habe ich permanent einen Stöpsel im Ohr (meistens Watte, manchmal auch Oropax). Besser geworden ist es seitdem nicht; vielleicht etwas anders: Auf dem rechten Ohr höre ich ein leichtes, hochfrequentes Rauschen, einen leisen, hohen Piepston in der Region von ca. 10khz. All das könnte ich aushalten. Das Schlimmste ist aber die Überempfindlichkeit gegenüber etlichen Geräuschen (Pfeifen, Klaviermusik, Geschirrgeklapper), die unangenehm verzerrt, schrill und schepperig klingen.
    Das Schlimmste: Ich bin Musiker und habe nun alle meine Auftritte bis auf Weiteres abgesagt. Ein kleinerer Auftritt vergangene Woche war für mich eine Qual.
    Soweit der Ist-Zustand.
    Was kann ich nun noch tun? Am Freitag habe ich einen Kontrolltermin beim HNO, aber ich habe ehrlich gesagt nicht den Eindruck, dass er noch eine Idee hat, was er mit mir anstellen kann. Bin für jeden Ratschlag dankbar.

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