NNH-Entzündung mit Ohrgeräuschen -> Antibiotikabehandlung
Guten Abend,
ich bin vor zwei Wochen mit Ohrgeräuschen (hoher Ton) zu einem Hausarzt gegangen. Dieser kam aufgrund von Druckschmerzen im Bereich der NNH darauf, dass ich eine NNH-Entzündung habe, die auf die Verbindung zwischen Mittelohr und Nasennebenhöhle drückt (Eustachische Röhre, Begriff ergooglet) und so den Ton erzeugt. Behandelt wurde das zunächst mit Sinupret, Nasenspray (Nasic) und Zink 25mg/Tag. Nach einer Woche wurde das nicht besser, und ich bin wieder zu dem Arzt; dieser hat mit dann Clindamycin 600mg/2x am Tag für 5 Tage verschrieben.
Da ich aber bei Antibiotika generell gerne vorsichtig bin, fuhr ich am Folgetag zu meinem eigentlichen Hausarzt (der war vorher leider im Urlaub), und habe ihm den o.g. Verlauf erklärt. Der hat mir davon abgeraten die AB zu nehmen, und mich sofort zum HNO geschickt, um abzuklären ob ich einen Hörsturz hatte. Außerdem hat er starke Verspannungen im Nacken festgestellt (Stress ist auch ein Faktor bei mir).
Beim HNO konnte sich ein Hörsturz nicht bestätigen, allerdings konnte sich die NNH-Entzündung bestätigen. Der HNO hat mir dann entgegen meines Hausarztes gesagt, ich solle die AB nehmen, und sogar 7 statt den ursprünglichen 5 Tagen.
Meine Fragen dazu:
1) Ist es wirklich nötig, die AB die vollen 7 Tage zu nehmen? Einzige Nebenwirkung ist weicher Stuhlgang, ich nehme aber auch Probiotika ein (Erfahrungen aus früheren AB-Behandlungen..).
2) Wie merke ich, ob die AB wirken? Letzte Woche hatte ich mich nicht mal krank gefühlt (abgesehen von den Ohrgeräuschen), nun läuft meine Nase wie verrückt und ich fühle mich krank. Ich habe aber auch die Beobachtung gemacht, dass es seit der AB-Einnahme mit den Ohrgeräuschen besser geworden ist. Auch fühlt sich die laufende Nase befreiend an, vorher konnte ich die Nase nur mittels Spray freibekommen.
3) Ich hatte gestern eine merkwürdige Erfahrung; meine Nase war stundenlang komplett zu, aber mit einem Schlag wurde sie komplett frei und ich hatte auf einem Ohr einen Druckausgleich, ähnlich wie das, was man im Flugzeug erlebt. Spricht das für die ursprüngliche Theorie von dem 1. Hausarzt, dass die Verbindung vom Mittelohr zur NNH "verstopft" ist? Auch jetzt habe ich ab und an noch ein leichtes "Schmatzen" in der Nase, woraufhin der Druck einem Ohr anders wird.
4) Könnte es sein, dass der hohe Ton und die NNH-Entzündung eigentlich nichts miteinander zu tun haben? Mir ist bewusst, dass Nackenverspannungen auch zu Ohrgeräuschen führen können, und die wurden ja bei mir festgestellt.
5) Die letzte Frage bezieht sich eher auf das Clindamycin. In der Packungsbeilage steht leider nichts dazu, aber kann ich dieses AB bedenkenlos mit Mahlzeiten zu mir nehmen? Könnte ich die ganze Geschichte auch noch mit entzündungshemmenden Medikamenten wie Ibuprofen 400mg (+ Lysin) unterstützen oder verträgt sich das nicht mit dem AB?
Ich habe am Montag erst Termine bei Hausarzt und HNO zur Kontrolle, die AB müsste ich noch bis Samstag nehmen (7 Tage), oder eben nur noch morgen, wenn es nach dem 1. Hausarzt geht.
Das waren jetzt eine Menge Fragen. Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Antworten. Bei Rückfragen - bitte schreiben!
Vielen Dank!
ich bin vor zwei Wochen mit Ohrgeräuschen (hoher Ton) zu einem Hausarzt gegangen. Dieser kam aufgrund von Druckschmerzen im Bereich der NNH darauf, dass ich eine NNH-Entzündung habe, die auf die Verbindung zwischen Mittelohr und Nasennebenhöhle drückt (Eustachische Röhre, Begriff ergooglet) und so den Ton erzeugt. Behandelt wurde das zunächst mit Sinupret, Nasenspray (Nasic) und Zink 25mg/Tag. Nach einer Woche wurde das nicht besser, und ich bin wieder zu dem Arzt; dieser hat mit dann Clindamycin 600mg/2x am Tag für 5 Tage verschrieben.
Da ich aber bei Antibiotika generell gerne vorsichtig bin, fuhr ich am Folgetag zu meinem eigentlichen Hausarzt (der war vorher leider im Urlaub), und habe ihm den o.g. Verlauf erklärt. Der hat mir davon abgeraten die AB zu nehmen, und mich sofort zum HNO geschickt, um abzuklären ob ich einen Hörsturz hatte. Außerdem hat er starke Verspannungen im Nacken festgestellt (Stress ist auch ein Faktor bei mir).
Beim HNO konnte sich ein Hörsturz nicht bestätigen, allerdings konnte sich die NNH-Entzündung bestätigen. Der HNO hat mir dann entgegen meines Hausarztes gesagt, ich solle die AB nehmen, und sogar 7 statt den ursprünglichen 5 Tagen.
Meine Fragen dazu:
1) Ist es wirklich nötig, die AB die vollen 7 Tage zu nehmen? Einzige Nebenwirkung ist weicher Stuhlgang, ich nehme aber auch Probiotika ein (Erfahrungen aus früheren AB-Behandlungen..).
2) Wie merke ich, ob die AB wirken? Letzte Woche hatte ich mich nicht mal krank gefühlt (abgesehen von den Ohrgeräuschen), nun läuft meine Nase wie verrückt und ich fühle mich krank. Ich habe aber auch die Beobachtung gemacht, dass es seit der AB-Einnahme mit den Ohrgeräuschen besser geworden ist. Auch fühlt sich die laufende Nase befreiend an, vorher konnte ich die Nase nur mittels Spray freibekommen.
3) Ich hatte gestern eine merkwürdige Erfahrung; meine Nase war stundenlang komplett zu, aber mit einem Schlag wurde sie komplett frei und ich hatte auf einem Ohr einen Druckausgleich, ähnlich wie das, was man im Flugzeug erlebt. Spricht das für die ursprüngliche Theorie von dem 1. Hausarzt, dass die Verbindung vom Mittelohr zur NNH "verstopft" ist? Auch jetzt habe ich ab und an noch ein leichtes "Schmatzen" in der Nase, woraufhin der Druck einem Ohr anders wird.
4) Könnte es sein, dass der hohe Ton und die NNH-Entzündung eigentlich nichts miteinander zu tun haben? Mir ist bewusst, dass Nackenverspannungen auch zu Ohrgeräuschen führen können, und die wurden ja bei mir festgestellt.
5) Die letzte Frage bezieht sich eher auf das Clindamycin. In der Packungsbeilage steht leider nichts dazu, aber kann ich dieses AB bedenkenlos mit Mahlzeiten zu mir nehmen? Könnte ich die ganze Geschichte auch noch mit entzündungshemmenden Medikamenten wie Ibuprofen 400mg (+ Lysin) unterstützen oder verträgt sich das nicht mit dem AB?
Ich habe am Montag erst Termine bei Hausarzt und HNO zur Kontrolle, die AB müsste ich noch bis Samstag nehmen (7 Tage), oder eben nur noch morgen, wenn es nach dem 1. Hausarzt geht.
Das waren jetzt eine Menge Fragen. Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Antworten. Bei Rückfragen - bitte schreiben!
Vielen Dank!
Kommentar