Über 24 Stunden nach Lagerungsmanöver starker Schwindel?!

[knusperschaf3652]

Ich habe seit dem 19.11 Drehschwindel gehabt, wenn ich mich hingelegt habe. Ansonsten nicht. Gestern hatte ich endlich den Termin beim HNO. Ich bekam die Brille auf, er warf mich nach hinten und der Schwindel ging los. Er konnte sofort sagen, dass es gutartiger Lagerungsschwindel ist. Ich hatte ihn vorher über meine Nackenprobleme aufgeklärt ... Er drehte mich dann auf die linke Seite und zog meinen Kopf in irgendeine Richtung (hatte durch den Schwindel keine Orientierung). Dabei tat der Nacken sehr doll weh.

Er richtete mich wieder auf und mir war sooooo schwindelig. Er meinte das legt sich gleich wieder. Nach 3 Stunden (!!) in der Praxis wurde es einfach nicht besser. Sobald ich nur einen mm meinen Kopf bewegt habe, wurde mir schwindelig. Er meinte, das ist definitiv nicht normal und kann nicht mehr vom Lagerungsmanöver kommen. Somit wurde ein RTW gerufen und ich landete in der Notaufnahme. Dort wurde nix gemacht. Ich blieb nur 1 Nacht zur Beobachtung da und soll nun zum Orthopäden wegen der Halswirbelsäule.

Nun meine Frage. Kann mein aktueller, neuer schwindel wirklich nicht mehr vom Ohr bzw Lagerungsmanöver kommen? Das ganze war gestern um 13 Uhr

[M. Suckfüll]

Re: Über 24 Stunden nach Lagerungsmanöver starker Schwindel?!

Der Lagerungsschwindel im Sinne eines Drehschwindels klingt nach maximal wenigen Minuten definitionsgemäß ab. Übrig bleiben kann ein wesentlich geringeres Schwindelgefühl, eher "wie auf Watte gehen".
Neben einer vorübergehenden Erkrankung des Gleichgewichtsnerven selbst und der HWS kommen auch die Gefäße, die durch den Nacken laufen und das Gehirn versorgen in Frage. Bei anhaltenden Beschwerden empfehle ich deshalb eine neurologische Abklärung.