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Hörsturz, Belüftungsstörung, viele Befunde mit Fragezeichen

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  • Hörsturz, Belüftungsstörung, viele Befunde mit Fragezeichen

    Hallo,

    ich bin 32 Jahre und leide derzeit an einem Hochtonsteilabfall am linken Ohr mit Tinnitus und zusätzlich unergründlichen HNO Problemen. Ich bin etwas verzweifelt, da meine Befunde starke Unterschiede aufweisen hinsichtlich der Therapie und insbesondere die Zeit für eine mögliche schnelle Behandlung bei einem Hörsturz hinauszögern.

    Begonnen hat alles mit einer Entzündung des externen Gehörgangs (linkes Ohr stark, rechts Ohr weniger stark) die durch den Hausarzt mit Antibiotika (circa 4 Tage) behandelt wurde (vor 2 Monaten). Die Entzündung nahm ab, jedoch blieb ein dumpfes Hörvermögen. (Kein wahrgenommener Tinnitus)

    Beim 1. HNO (Praxis) wurde dann ein Hochtonsteilabfall ab 4khz festgestellt (4khz - 15db, 6khz - 85db und 8khz - 80db Luftleitung und 4khz - 15db, 6khz - 55db, 8khz 45db Knochenleitung) mit Otitis ext. und Myringitis linkes Ohr festgestellt. Therapie: Schwingungsproblem Trommelfell (Kruste am Trommelfell nicht entfernbar), Druckausgleich, Nasenspray, Rotlichtbehandlung. Dauer 4 Wochen.

    Keine Besserung des Hörvermögens trat ein.

    2. HNO (Ambulant) nach kurzem prüfenden Blick in das linke Ohr und Tonaudiogramm (unverändert). Befund: Hörsturz mit Hochtonsteilabfall. Therapie: Cortisontabletten.

    Keine Besserung des Hörvermögens, jedoch Tinnitus dazugekommen.

    2. HNO (Ambulant)
    Da keine Besserung: Termin für Spritze ins Mittelohr im Dezember inkl. Infusionstherapie stationär am ersten Tag. Trommelfell nach innen gezogen - Begründung ggf leichte Verkühlung, jedoch von meiner Seite keinerlei Symptome. Therapie: Ruhe. CT der Nasennebenhöhlen oder Allergietest wurden als nicht relevant angesehen. Ich vermute, das Trommelfell, war schon beim ersten ambulanten Termin nach Innen gezogen, da das Tonaudiogramm immer identisch ist (Abweichung max. 5db) - oder der Unterdruck keinen Einfluss hat. Die Logopädin, die den Druck gemessen hat musste beim linken Ohr 4 mal ansetzen. Flüssigkeit scheinte keine vorhanden zu sein...das 4 mal "probieren" war etwas auffällig - sie meinte etwas mit zu hohes Volumen usw. Gaumsegel gerätet, Nasenmuscheln beidseitig vergrößert.

    3. HNO (Praxis)
    Kruste am Trommelfell und 2 Krusten im Gehörgang, Gehörgangskrusten entfernt, Kruste am Trommelfell sollte von selbst abfallen. ggf Hörsturz - Cortisontherapie (3 Tage), zusätzlich Allergietest (Prick-Test) - Blut derzeit noch im Labor. Prick-Test schlug bei Gräsern etc stark aus. Therapie: Cortisontabletten, Druckausgleich mit Ballon, da Trommelfell nach Innen gezogen. Der Hochtonsteilabfall ist für den 3. HNO eher ein Belüftungsproblem als ein Hörsturz.

    Keine Besserung

    3. HNO (Praxis)
    Erneut Kruste am Trommelfell (neue Kruste) wurde diesmal manuell entfernt. HNO verdächtigt eine Belüftungsstörung, da das Trommelfell nach Innen gezogen ist und auch der Druckausgleich verzögert stattfindet. Frage ist wo die Entzündung ggf liegt, die die Krusten produziert. Überweisung CT Pyramiden und Nasennebenhöhlen. Therapie: Cortisonnasenspray.

    3. HNO (Praxis)
    Keine Kruste am Trommelfell (24h nach Entfernung der Kruste). Laut CT Pyramiden OK (Mastoidzellen ok), Siebbeinzellen zu, jedoch die restlichen Nasennebenhöhlen in Ordnung -> Chronische Sinusitis. Therapie: Nasenspray (Cortison), Druckausgleich Ballon, Rotlicht.

    Der 3. HNO vermutet den Entzündungsbereich gefunden zu haben bzw. jenen Bereich der die Belüftung des Mittelohrs stört und so das Trommelfell nach Innen ziehen lässt. (Unterdruck). Therapie richtet sich also auf die nächsten 8-12 Wochen mit Nasenspray und Druckausgleich.

    Mittlerweile folgende Symptome:

    Leichte Missempfindung linker Gesichtshälfte
    Tinnitus (Hochton)
    Dumpfes Hörvermögen
    Verzerrtes Hören (Alufolie - schrecklich)
    Teilweise Ohrenschmerzen
    Teilweise leichte Schmerzen beim Schlucken linke Seite auch bei der Anwendung des Ballons
    Es kommt einem so vor, als wäre die linke Gesichtshälfte entzündet - ich kann nicht sagen ob das von einem Hörsturz kommt.
    Kopfschmerzen, teilweise Kieferschmerzen links oben (Sinusitis?)

    Meine Frage ist jetzt, ob eine Belüftungsstörung inkl. der chron. Sinusitis diese Symptome herbeiführen kann. Bei mir ist die Nasenatmung etwas erschwert je nach Körperlage (aus CT ersichtlich) aber keinerlei Nasensekret vorhanden. Es ist schwer einen gefühlten Druck im linken Ohr ausfindig zu machen (Hörsturz), wenn wirklich ein Unterdruck im Mittelohr das Trommelfell nach Innen zieht.

    Ich habe in einem Buch nachgeschlagen, dass bei einem Druckausgleich bei einer Belüftungsstörung das Hörvermögen wieder einsetzen müsste? Ist das Allgemein ein Test dazu? Ansonsten spricht man von mehreren Wochen Therapie mit dem Ballon und viel Geduld. Im Internet findet man viele Personen, die eine Belüftungsstörung haben und während des Gähnens ihr gesamtes Hörvermögen wieder erlangen. Bei mir ist das nicht der Fall, ich höre beim Druckausgleich gleich schlecht wie ohne. HNO3 sieht die Spritze als nicht notwendig, da er von dem Unterdruck ausgeht, der die Schwingungen vom Trommelfell an das ovale Fenster stark verzerrt und passend zum Tonaudiogramm wäre. Er ratet mir grundsätzlich davon ab.

    Zusätzlich habe ich eine Frage bzgl dieser Spritze ins Ohr. Ist es ratsam bei einem Unterdruck im Mittelohr die Cortisonspritze anzuwenden? Sollte noch etwas abgeklärt werden. Nicht das der Unterdruck die Heilung beeinflusst.

    Natürlich gefällt mir die Option mit der Belüftungsstörung besser und mir fällt die objektive Betrachtung nun etwas schwer.

    Ich hoffe irgendjemand hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir ggf ein Rat geben, was ich noch überprüfen sollte.

    Danke danke danke!!!

    Liebe Grüße

    Günther









  • Re: Hörsturz, Belüftungsstörung, viele Befunde mit Fragezeichen

    Hallo Günther,
    zufälligerweise habe ich heute einen eigenen Blog hier eröffnet, da ich ebenfalls an HNO-Symptomen leide, die deinen sehr ähneln und auch ich noch keine ärztliche Hilfe finden konnte.
    Folgender Beitrag stammt von mir:#

    Liebe Experten,
    ich (40, männlich, schlank, keine Gewichtsänderung) leide seit längerem an folgenden Symptomen auf dem linken Ohr:
    16 Jahre intermittierender Tinnitus

    vor 9 Monaten eine Mittelohrentzündung: vor allem Dröhnen beim Sprechen, Fremdkörpergefühl, Druck auf dem Ohr --> Antibiotika Tropfen ins Ohr --> Beschwerdefreiheit
    vor 5 Monaten Druck auf Ohr, Dröhnen --> HNO entfernt große Menge Ohrenschmalz --> Beschwerdefreiheit
    vor 2 Monaten: Zunahme der Symptome:
    Druck auf Ohr, Knacken beim Schlucken, sporadisches Pochern als würde ein Muskel im Ohr flackern, Dröhnen wenn ich spreche oder bei niederfrequentem Brummem.

    HNO: Audiogramm: Hörminderung bei ca. 7KHz, Hörminderung ist bei externen Geräuschen höher, als bei Knochenleitungsmessung --> Diagnose: Tubenventillationsstörung --> 6 Wochen orale Kortisoneinnahme mit geringfügiger Besserung der Hörminderung, die anderen Symptome bestehen weiter.
    Paukenröhrchen seit einer Woche: keine Linderung. Valsalva Manöver (Pressen mit verschlossener Nase) --> Öffnung der Tube bei stärkerem Druck --> Luftstrom durch Röhrchen wird hörbar --> vermutlich keine Syndrom der offenen Tube?
    Weitere Beobachtungen:
    Atmung durch das linke Nasenloch fällt meistens (nicht immer) deutlich schwerer.
    Teilweise Fremdkörpergefühl im oberen Nasenbereich beim starken Atmen.
    Wenn ich Brumme fühlt es sich an als baue sich ein Druck /Wattegefühl auf.
    Wenn ich ein Nasenloch beim Brummen zuhalten, ist das Druck nahezu weg. Wenn ich also meine Nase zuhalte und dabei rede, ist dieses Problem weg.
    Wenn ich hinter der Ohrmuschel auf den Gehörgang drücke, findet dieser Druckaufbau /Autophonie ebenfalls nicht statt.
    Einen Rat geben kann ich selber noch nicht, da ich mich selber noch auf meiner Odysee befinde:-(.
    Was genau meinst Du denn mit verzerrtes Hören / Alufolie?
    Teste doch mal, ob du bestimmte Symtome durch bestimmte Maßnahmen beeinflussen kannst!
    Kurioserweise habe ich auch das Ohrdruckempfinden, wenn ich meine Kopfhaut ob am Wirbel in einem Areal von ca. 5x5 cm massiere.
    Ich habe auch den Eindruck, dass Sehnen, die hinter dem Ohr auf dem Schädel nach oben verlaufend und am Kiefergelenk ansetzend, verhärtet sind.

    Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand raten könnte, was ich machen soll. Ich war bei zwei HNO Ärzten und mir konnte leider nicht geholfen werden.

    Herzlichen Dank und mit freundlichen Grüßen

    Kommentar


    • Re: Hörsturz, Belüftungsstörung, viele Befunde mit Fragezeichen

      Ich habe auch schon ewig Probleme mit Druckausgleich, knacksen in den Ohren,...
      Kein HNO kann mir helfen.
      Habe eine Nasenscheidewandbegradigung und Nasenmuschelverkleinerung hinter mir.
      Hat nichts gebracht.

      Wenn alles verspannt, wäre ein Osteopathe sinnvoll.

      Mache ich jetzt auch. Habe aber erst einen Termin hinter mir.

      Eine Knirscherschiene habe ich auch, merke da aber keine Besserung

      Kommentar


      • Re: Hörsturz, Belüftungsstörung, viele Befunde mit Fragezeichen

        otis

        Das ist natürlich nicht gut. Es sind ähnliche Beschwerden - leider fängt das bei mir schon bei 5khz an - wie stark ist deine Hörminderung (db)? Mit verzerrten Hören meine ich, dass mir Geräusche wie das hantieren mit einer Alufolie im Ohr weh tun. Ich bin sowieso nicht komplett Schmerzfrei was das linke Ohr anbelangt immer wieder kommt es zu Stichen im Ohr aber auch zu Schmerzen im äußeren Gehörgang...wo ich eben zu Beginn diese Entzündung hatte.

        Da der Tinnitus erst circa 1 Monat nach der Hörminderung gekommen ist, bin ich noch nicht mit ihm so bewandert, dass ich mit bestimmten Maßnahmen die Symptome veränder.

        Was ich empfehlen kann ist das man, ggf auch Privat ein CT macht von den Pyramiden und den Nasennebenhöhlen. Damit war für mich schon vieles abgeklärt.

        Was ich jetzt gemacht habe, ist einen Termin bei einer Osteopathin zu machen hinsichtlich Atlas.

        Ich habe Ischias Beschwerden und Skoliose der Ischias kommt aber lt. Orthopäden durch meinen sitzenden Beruf und die Beschwerden durch den Piriformis im Beckenbereich kommen. Auf diverse Missempfindungen in meinen linken Fingern konnte er sich aber leider keinen Reim machen, daher könnte der Atlas als noch eine interessante Rückmeldung liefern.

        Zusätzlich habe ich prüfen lassen bzgl. Borreliose. Die Auswertung kommt noch.

        Mit deinem Paukenröhrchen bin ich nicht bewandert. Derzeit will man das anscheinend ohne Paukenröhrchen beheben bei mir. Aber wie gesagt ich habe hier sehr viele Meinungen da die Symptome sich ähneln könnten zwischen Belüftungsstörung und Hörsturz. Ich würde natürlich gerne eines ausschließen können.

        hengst041

        Hast du einen permanenten Druck im Ohr? Die Logopädin die bei mir den Druck gemessen hat hat paar mal "probieren" müssen bis sie zu einem Ergebnis gekommen ist und das KEINE Flüssigkeit hinterm Trommelfell ist...na dann kann es ja nur über die Nebenhöhlen kommen...du hattest wahrscheinlich schon ein CT von den Nebenhöhlen vor deiner OP. Hast du dadurch eine Hörminderung?

        Zähneknirschen hatte ich eine gewisse Zeit aber müsste ich jetzt überprüfen ich bin heute beim Zahnart wegen der Kieferstellung usw. mal schauen was da an Feedback kommt.

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        • Re: Hörsturz, Belüftungsstörung, viele Befunde mit Fragezeichen

          Was mich etwas stutzig macht ist, ob man einen Hörsturz und eine Belüftungsstörung unterscheiden kann indem man z.B einen Dauerton wie bei mir von 5000khz (nicht hörbar links) abspielt und bei einem "Druckausgleich" / "Tube öffnen" mit einem Ballon ihn links hören müsste, wenn es sich um eine Belüftungsstörung handelt.

          Wahrscheinlich gestaltet sich meine Sichtweise zu einfach

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          • Re: Hörsturz, Belüftungsstörung, viele Befunde mit Fragezeichen

            streeter1985
            nein permanenten Druck habe ich nicht im Ohr, aber die Ohren sind selten ganz offen.
            Trotz Druckausgleich sind die nicht richtig offen. Das dumpfe Hören ist da nicht vollständig weg.
            Der HNO hat bei mir mehrmals eine Tympanometrie gemacht. Druckausgleich funktioniert laut ihm normal.
            Ich selber jedoch merke aber, dass dies nicht der Fall ist.
            CT ist unauffälig, ausser die verbogene Nasenscheidewand und den Nasenmuscheln. Die wurden ja Anfang September korrigiert. Luft bekomme ich nun gut, jedoch hat das leider keine positive Auswirkung auf meine Ohren.

            Zähne knirschen tu ich auch nicht, jedoch merke ich, dass ich Nachts öfters die Zähne stark zusammen beiße.

            Nachdem der HNO bei mir nicht mehr weiter kommt, versuche ich halt die anderen Sachen.

            Osteopathe war angenehm, jedoch merke ich bis jetzt nichts, war aber auch erst einmal dort.

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            • Re: Hörsturz, Belüftungsstörung, viele Befunde mit Fragezeichen

              Guten Abend,
              Mir hat meine HNO Ärztin gesagt, dass die Diagnose der Tubendilatationsstörung _(Belüftungsstörung) dadurch eindeutig zu bestimmen sei, wenn die Audiometrie bei der Knochenleitmessung, welche das Innenohr misst und die Messung über die Ohrmuschel und Mittelohr Unterschiede aufweist.
              Ich habe schon seit Beginn meines Tinnitus' vor 15 Jahren eine diagnostizierte Innenohrhörminderung im ca. 6KHZ Bereich. Nun kann man erkennen, dass es eine weitere Hörminderung durch das Mittelohr gibt durch die Unterschiede in der Hörfähigkeit zwischen Knochenmessung und externer Messung.
              Mein Eindruck ist, dass die Diagnose "Belüftungsstörung" gerne bemüht wird, und eine ursächliche Klärung nicht stattfindet.
              Ich habe bei meinen Symptomen festgestellt, dass sich das Dröhnen im Ohr verändert, wenn ich auf verschiedene Stellen auf den Ohrmuschelknorpel drücke, bzw, an der Ohrmuschel ziehe.
              Ich vermute, dass sich dadurch das Mittelohrlumen verformt und es dadurch zu einer Veränderung der inneren Strukturen kommt.
              Könnt ihr auch so etwas feststellen?
              Wenn ich brumme , verstärkt sich mein Ohrdruckgefühl/ Wattegefühl. Wenn ich dabei aber an der Ohrmuschel ziehe, oder den Gehörgang hinter dem Ohr drücke, dann nimmt das Gefühl ab.
              Habt ihr irgendwelche Möglichkeiten , die nervigen Empfindungen zu beeinflussen?
              Den Tinnitus durch meine Innenohrhörminderung kann ich natürlich nicht beeinflussen.

              Das Ohrenknacksen kann ich provozieren, indem ich schlucke, oder mit dem Gaumensegel "spiele" (ich glaube, so heißt die Struktur, die ich hinten im Rachen dabei bewege.

              Ob der Atlas dabei eine Rolle spielt , klingt ebenfalls interessant.
              Das Ganze ist auf jeden Fall mega-nervig.
              Viele Grüße
              Otis

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              • Re: Hörsturz, Belüftungsstörung, viele Befunde mit Fragezeichen

                otis
                Hallo,
                ich glaube kombinierte Schwerhörigkeit ist das mit dem Unterschied der Knochenleitung und der Luftleitung die ist bei mir gegeben mit einer Abweichung von 30db. Also Schaden im Mittelohr und im Innenohr. Bei mir bezieht man sich auf die Belüftungsstörung...andererseits habe ich das Gefühl, dass mein Ohr entzündet ist, weil eben diese ganzen Trommelfell Krusten seit Monaten vorhanden sind und keiner was dazu sagen kann....auch wenn ich mit dem Wattestäbchen am Boden des Gehörgangs kurz hin und her fahre reagiert dieser sofort mit leichten Schmerzen/Brennen - aber es glaubt mir keiner...oder die Gehörgangsentzündung ist noch nicht abgeheilt. Mein Gehörgang juckt richtig...aber das sagen die HNOs ist von diesen Durchblutungsfördernden Medikamenten....

                Ich habe heute versucht bei 5khz einen Ton via YouTube abzuspielen und gleichzeitig den Druckausgleich gemacht und der Ton wurde bei meinem betroffenen Ohr besser hörbar. Einfach Smartphone hingehalten. Anscheinend hat es geholfen in einem sehr ruhigen Raum diesen Test zu machen. Das würde bei mir bedeuten das eine Mittelohrschädigung zusätzlich vorhanden ist ob die durch die Belüftung so stark sein kann das !30db! Unterschied ist zur Knochenleitung kann ich nicht sagen. Flüssigkeit sagen alle ist keine vorhanden... Das müsste ich alles nochmal hinterfragen. Der HNO meinte das der Unterdruck gerade bei den hohen Tönen sehr stark alles herunterziehen kann. Ich bin überfragt. Ich glaube langsam das es ein Hörsturz ist und die Belüftungsstörung eine zufällige Zusatzerscheinung die ggf 10db ausmachen könnte. Für mich wäre es super bei meinem 90db Abfall wenigstens auf Niveau der Knochenleitung zu kommen auf 50db...das wäre ein Traum...vielleicht noch der Tinnitus weg und die Geräuschüberempfindlichkeit...super...mit was man sich in so einer Situation alles zufrieden geben würde...

                Puh also das mit den verschiedenen Stellen am Ohr kann ich leider nicht bestätigen. Ich habe aber auch kein Brummen das ich beeinflussen könnte.

                Das Ohrenknacksen habe ich auch, tritt aber bei mir beidseitig identisch auf beim betroffen Ohr aber gefühlt etwas "lauter".

                Ich hatte Ischiasbeschwerden und im linken Arm Missempfindungen daher werde ich den Atlas jetzt anschauen der Orthopäde hat bei mir leider nichts gefunden bezüglich meines Arms. Jetzt soll die Osteopathie helfen...wenn schon nicht mit den HNO Problemen dann wenigstens was den Arm anbelangt.

                hengst041
                Zahnart ergab bei mir leider auch kein Ergebnis. Morgen gehts bei mir zur Osteopathin...Hoffnung bleibt bestehen und da ich sowieso Probleme mit meiner Haltung habe werde ich da dranbleiben.

                Wenn ich den Druckausgleich mache passiert das bei mir in 2 Stufen ich höre dabei wie sich das Trommelfell nach außen wölbt aber sich sehr sehr schwer tut, durch den Unterdruck. Meine Erfahrung war jetzt doch das ich bei 5khz die Töne besser wahrgenommen habe siehe weiter oben in dem Post meine Antwort an otis.

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                • Re: Hörsturz, Belüftungsstörung, viele Befunde mit Fragezeichen

                  Hallo
                  90 DB Hörminderung ist ja tatsächlich gravierend!!! Bei mir sind es aktuell ca. 40 dB in dem genannten Frequenzbereich und das ist schon sehr einschränkend!!
                  Dennoch: mich dominieren die Druck- bzw Wattegefühle und diese Hyperakusis bzw. so ein Dröhnen, Scheppern oder wie auch immer das beschrieben werden kann..
                  @streeter 1985: wie wurde denn die Belüftungsstörung diagnostiziert? Die Tatsache, dass der Druckausgleich die Hörminderung beeinflusst spricht wohl echt für eine Beteiligung des Mittelohres, was irgendwie Hoffnung machen kann, solange die Gehörknöchelchen nicht nachhaltig beeintröchtigt sind.
                  Erstaunlicherweise hatte ich auch und habe ich immer wieder Mißempfindungen in der linken Hand. Welche Finger sind denn betroffen? Ulnarisrinnensyndrom oder Carpaltunnelsyndrom schon geprüft?

                  Mir schmerzen (geringfügig) auch manchmal die Oberkieferzähne auf der linke Seite. Allerdings hätte ich das bisher nie ernst genommen nur im KOntext mit diesem Ohrendilemma wird man ja unglaublich introspektiv, was die Genesung ja eher verschlechtert.
                  Schönen Abend
                  Otis

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                  • Re: Hörsturz, Belüftungsstörung, viele Befunde mit Fragezeichen

                    otis

                    Hallo,
                    90db ist eigentlich komplett wie taub, jedenfalls kommt es mir so vor, wenn man die einzelnen Frequenzen direkt abspielt.

                    Da die Knochenleitung bei 55db liegt hoffe ich, das die Differenz rein nur über diesen Unterdruck im Mittelohr entstanden ist, deswegen auch die Suche nach "Lösungen". Leider rennt mir da die Zeit schon etwas davon. Bisher konnte mir keiner sagen woher die Differenz kommen kann. Mein HNO meinte das der Unterdruck auch die Knochenleitung also das Innenohr im Tonaudiogramm verzerrt und schlechter darstellen lassen könnte...aber naja die Therapie mit 12 Wochen jetzt Cortison-Nasenspray und Ballon aufblasen gegen die chron. Sinusitis macht einem halt Angst das es was anderes ist und man mit den 12 Wochen jegliche Chance verspielt.

                    Naja du musst herausfinden ob es rein nur Gefühle sind oder echter Druck. Ich hab durch den Hörsturz das Druckgefühl über die ganze linke Gesichtshälfte (Taubheit) aber ein eingezogenes Trommelfell was auf einen echten Unterdruck hinweist im Mittelohr somit kann ich es garnicht mehr unterscheiden was von was kommt. Die Ärzte meinten das Trommelfell ist schon bei einer leichten Erkältung eingezogen (ich hab aber keinen Schnupfen oder sonst was insbesondere nicht seit 2 Monaten)

                    Ja, die Hoffnung hab ich hier echt...ich kann mir 40db auch nicht vorstellen ging von heute auf morgen alles bei mir.

                    Ganz schnell würd ich sagen Ring- und Mittelfinger sind etwas beeinträchtigter als die Anderen. Oberkieferzähne oben hinten hatte ich auch das Problem kann durch Nebenhöhlen entstehen und bei mir sind ja die Siebbeinzellen zu. Laut meinem HNO können Tinnitus oder Ohrgeräusche ja auch durch die Nebenhöhlen und den daraus resultierenden Unterdruck im Mittelohr entstehen.

                    Bei mir war der Tinnitus ja auch nicht da zuerst, erst nach der ersten Cortison Behandlung kam er ggf sogar mit dem Unterdruck weil davor hatte niemand den Unterdruck festgestellt oder nicht erwähnt. Meine chronische Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis) kann jedenfalls lt. Symptome einen Tinnitus erzeugen. Daher vermute ich das der Tinnitus vielleicht nicht vom Hörsturz kommt sondern von den Nebenhöhlen...aber ich spür nichtmal Schmerzen...ehre noch ein kurzes Stechen zwischendurch im Ohr was aber wie gesagt als Nebenwirkung vom Durchblutungsmedikament kommt.

                    Das Ohr ist wirklich hoch komplex und leicht übersieht man was. Ich würde an deiner Stelle noch paar HNOs aufsuchen auch Privat und das in möglichst naher Zukunft. Ich bin morgen bereits beim 5. HNO in einem Zeitfenster von 4 Monaten. Es hängt ja auch immer viel von Erfahrungswerten ab immerhin gibt es keinen identischen Fall...leider

                    Gute Nacht








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                    • Re: Hörsturz, Belüftungsstörung, viele Befunde mit Fragezeichen

                      streeter1985 : Hat der Osteopath was erreicht?
                      Wie wurde denn die Wölbung des Trommelfells und damit der Unterdruck diagnostiziert?
                      Wurde bei Dir schon endoskopisch reingeschaut? Können Nasenpolyen ausgeschlossen werden? Mich erstaunt immer, mit wie wenig diagnostik gearbeitet wird. Vermutlich ist es wichtig, dass man zu verschiedenen Ärzten geht. Denn jeder Arzt hat seinen Erfahrungsschatz, und seine Instrumente (die sich natürlich auch amortisieren müssen).
                      Mir fällt es auch schon schwer, meine Symptome in präzise Worte zu packen- und insbesondere wäre das ja wichtig, weil der Arzt ja immer nur sehr kurz Zeit hat.
                      Ich denke aber, dass es sinnvoll sein kann, sich in einer HNO Klinik vorzustellen , wenn man die Diagnostik und den Erfahrungsschatz von ein paar niedergelassenen Ärzten probiert hat.
                      Vielleicht gibt es in deiner Nähe ja eine renommierte HNO-Klinik?
                      Bei mir Stand für mich zunächst die Befürchtung im Raum, dass es sich um eine "offene" Tube handeln könnte. Mit dem Paukenröhrchen kann ich das nun aber vermutlich ausschließen, da der Luftstrom plötzlich durch das Röhrchen strömt und nicht sobald ich etwas durch die Nase presse.Grundsätzlich habe ich aber das Gefühl ,dass das Paukenröhrchen nichts gebracht hat.
                      Ich habe 6 Wochen lang oral Cortison genommen. Der Spray wurde mir davor zwei Wochen lang gegeben.
                      Ich habe auch Nasenspühlungen durchgeführt, indem ich Kochsalzlösung durch die Nase eingesaugt habe und dann den Valsalva Test gemacht habe (Pressen mit geschlossener Nase) und dann wurde die Flüssigkeit ins Mittelohr gepresst.
                      Meine HNO -Ärztin hielt das Manöver allerdings nicht für sinnvoll sondern meinte, dass man da vorsichtig sein muss, da die Gehörknöchelchen sehr fragil und labil seien.
                      Außerdem presst man natürlich potentiell Bakterien in die Nasennebenhöhlen, Stirnhöhle und eben in das Mittelohr, denn im Nasengang hängen ja auch immer ein paar der Freundchen ab.
                      Dennoch. Bei mir hatte sich anfänglich echt viel Schmotter aus den Kanälen gelöst, die vermtl in der Röhre und sonst wo vor sich hin gammelten.
                      Ich komme mir auf jeden Fall auch schon total psycho vor, weil ich die ganze Zeit am Ohr rumfummel.
                      Weiterhin viel Erfolg und bis denne
                      Gruss
                      Otis

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                      • Re: Hörsturz, Belüftungsstörung, viele Befunde mit Fragezeichen

                        Hallo streeter,
                        wurde die nasenscheidewand schon untersucht?
                        http://www.nasen-ratgeber.de/beschwe...dverkruemmung/ --> Symptom: Unterdruck im Ohr

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