Ich bin 32J. Ich rauche seit 10 Jahren ca. 10 Zigaretten am Tag. Ich habe seit November 2016 ein komisches Gefühl/"Widerstand" im Hals beim Schlucken. Zunächst hatte es wahnsinnig gebrannt am Abend vor dem Schlafengehen (ohne das ich geschluckt habe), dann hatte ich leichtes Fieber. Ich dachte es sei eine Erkältung. Ich war beim Hausarzt, aber die Antibiotika für 3 Tage haben nichts gebracht.
Es fühlte sich einmal für paar Minuten bei jedem Atemzug extrem kalt an im hals, wie wenn man ein Mentholbonbon lutscht. Dieser "Kloß"/trockene Hals (nicht ganz richtig, weiß aber nicht wie ich es sonst beschreiben soll) ist seit diesem Zeitraum da. Mal stärker mal weniger stark. Ich kann alles Essen und trinken, es bleibt nichts hängen. Manchmal macht das auch komische Laute, wenn ich gähne.
Einzig, wie ich scharf gegessen habe, hat es wieder so gebrannt, wie wenn ich eine Wunde hätte. (war aber auch nur 1x, bei einem weiteren Essen war wieder nichts)
Pantoprazol 80mg/Tag für 2 Wochen hat keine Besserung gebracht.
Sodbrennen an sich habe ich ganz selten (alle 2 Monate 1x) Schluckbeschwerden halte ich als Ausdruck bei mir für übertrieben, es ist eher so ein Gefühl, leichter Druck beim Schlucken, wie wenn Knochen auf Knochen reibt oder so ähnlich.
Es wurden folgende Untersuchungen gemacht:
1. Hausarzt: Rachen angesehen, Ohren, keine Auffälligkeiten
2. HNO Arzt mit einem Endoskop über die Nase den Rachen betrachtet. (keine Auffälligkeiten)
3. Ultraschalluntersuchung vom Hals (keine Auffälligkeiten, nur leicht vergrößerte Schilddrüse, Blutwerte von Schilddrüse i.o.)
4. Lungenröntgen, keine Auffälligkeiten
5. Blutbefund i.O. bis auf erhöhte Leberwerte (Gamma Gt bei 90 (60 darf sein) vermutlich wegen Blutdrucksenker)
6. Speiseröhrenröntgen/Magenröntgen/Speiseröhren Videokinematographie, keine Auffälligkeiten
7. wieder beim HNO Arzt(Befundbespr.): mit einem Endoskop wieder über die Nase den Rachen betrachtet, keine Auffälligkeiten
8. Magenspiegelung: hier wurde eine Hiatushernie festgestellt
9. ph Messung in der Speiseröhre für 24h, nur minimale Auffälligkeiten beim Rückfluss, die Hiatushernie muss aber derzeit nicht behandelt werden, in 2 Jahren wieder Kontrolle.
10. Abdomensonographie (wegen erhöhter Leberwerte, Gamma GT bei 90 (60 ist lt Befund max erlaubt): keine Auffälligkeiten (Milz leicht vergrößert, bin aber 2m groß; Leber, Nieren, Blase, Bauchspeicheldrüse, Darmschlingen Unterbauch--> alles i.o.)
Meine Frage: kann man aufgrund der Untersuchungen ausschließen dass ich Kehlkopfkrebs habe? bzw. hätte man diesen erkennen müssen? (das ist meine größte Sorge, weil erst vor kurzem ein Arbeitskollege mit 53J an Kehlkopfkrebs gestorben ist)
Oder kann dies mit meiner Hiatushernie zusammenhängen? (Stiller Reflux?)
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