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Osteopathie bei Tinnitus

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  • Osteopathie bei Tinnitus

    Ich leide seit fast 7 Wochen an einem schlimmen Tinnitus (hochfrequent, rechtslastig, kein Hörsturz), gegen den bisher noch nichts geholfen hat. Die chronische Schlaflosigkeit bringt mich um den Verstand. Kortison hat kurzfristig etwas geholfen, auch ein Tinnitusmasker hat ab und zu geholfen, so dass die Lautstärke hin und wieder soweit reduziert wurde, dass ich mit leiser Musik über Kopfhörer jeweils die eine oder andere Stunde schlafen konnte.
    HNO-Arzt tippte von Anfang an auf Verspannungen im Kiefer-/Nackenbereich und empfahl mir Osteopathie. Den ersten Termin hatte ich letzte Woche endlich. Bis dahin hatte die Lautstärke immer geschwankt, zwischen schlimm und weniger schlimm, einmal (schon nach 3 Wochen und mit Kortison-Tabletten) war der Ton sogar mal für ein paar Stunden weg gewesen, kam aber wieder im Schlaf (aus dem er mich dann wieder gerissen hat).
    DIe Osteopathin stellte diverse starke Verspannungen im Bereich Hinterkopf/Nacken/Schultern fest (z. T. rechts stärker) und machte dann eben so ihre Behandlung (es war meine allererste Osteopathie-Erfahrung). Meist ohne nennenswerten Druck, außer mal im Nacken-Schulterbereich, wo es an verschiedenen Stellen sehr weh tat, obwohl ich sonst in letzter Zeit dort keine Beschwerden hatte (also sowas wie steifen Hals oder sonstige spürbare Verspannungen; es tat also nur beim gezielten Druck weh). Die Tinnitus-Lautstärke war zu diesem Zeitpunkt so mittelmäßig. Am nächsten Tag wurde der Ton zum einen deutlich lauter und zum anderen machte nun auch noch das linke Ohr mit (gleiche Frequenz). Ich dachte an eine Art Erstverschlimmerung und konnte zum Glück in der Nacht mit Schlafmitteln irgendwie etwas schlafen. Am Tag 2 war es schon wieder besser, dafür taten mir über den Tag verteilt verschiedene Stellen weh (die Osteopathin hatte mich informiert, dass es zu Muskelkater kommen könnte), was dann aber wieder weg ging. Tag 3 war außergewöhnlich gut, die Nacht auch ok (nur noch sehr leise Musik über kopfhörer), am Morgen von Tag 4 wieder etwas Klingen. Am Abend desselben Tages wurde es wieder schlimmer und das linke Ohr kam wieder dazu. Irgendwie schlief ich ein, wachte aber nach ca. 30-40 Minuten wieder auf, da der Tinnitus die Kopfhörer-Musik deutlich übertönte. Heute ist also Tag 5 und ich kann nicht mehr, keine Besserung in Sicht.
    Frage: Kann dies immer noch eine Reaktion auf die Osteopathie sein? Also Erstverschlimmerung, dann Besserung, dann - hm, Zweitverschlimmerung? Mich wundert vor allem, dass das linke Ohr nach der Osteopathie-Behandlung erstmals (so laut) dazugekommen ist. Die Osteopathin sagte, das alles würde eine Weile nachwirken, ggf. 2-3 Wochen (dann gibt's den nächsten Termin), erste Wirkung voraussichtlich nach 1 Woche. Wie passt das zusammen?

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