mein Freund hat seit zwei Jahren leichte Schluckprobleme, seit ca. drei Monaten wird es aber immer schlimmer. Die Symptome sind folgende:
Morgens direkt nach dem Aufwachen hat der das Gefühl sein Hals geht zu, außerdem hat er viel Schleim im Hals. Das Schlucken von Nahrung fällt ihm schwer, trockene Dinge wie Brot gehen kaum noch. Mittags und abends ist es auch kaum besser als morgens. Sobald er anfängt zu essen läuft die Nase, er muss sich ständig räuspern und husten wegen dem Schleim im Hals. Zum Essen muss er sehr viel trinken damit es runter geht. Das räuspern und husten ist den ganzen Tag da, beim Essen besonders ausgeprägt. Teilweise hat er nach dem Essen ein starkes Völlegefühl obwohl es nicht viel war.
Die Magenspiegelung hat nichts ergeben. Auch die Sonographie von Hals und Kehlkopf war unauffällig. Die Lunge wurde vor einem Jahr geröntgt, auch ohne Befund. Die 24h pH-Metrie hat ergeben, dass die pH Wert nachts stark absinkt, er hat daraufhin Pantoprazol bekommen, aber er hatte das Gefühl dass das die Symptome nur verschlimmert und es wurde wieder abgesetzt. Antibiotika hat er auch eine Woche bekommen und es hat sich nichts geändert.
Der HNO sagt der Kehlkopf sei immer leicht gerötet. Er weiß nun nicht mehr weiter und wollte ihn stationär in die Gastro einweisen. Die wollen ihn aber nicht nehmen da sie außer eine Manometrie nichts machen können und das geht auch ambulant.
Was für Schritte empfehlen Sie als nächstes? Ich hatte an die Breischluck Untersuchung gedacht und an ein MRT von Kopf bis Lunge. Auch wundert es mich, dass bisher keine richtige Endoskopie der oberen Luft- und Speisewege gemacht wurde unter Narkose, meiner Meinung nach kann man nach den bisherigen Untersuchungen ein Karzinom im unteren Hals nicht komplett ausschließen oder?
Viele Grüße
Kristin