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Angst um meinen Vater!

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  • Angst um meinen Vater!

    Guten Tag,

    ich mach mir im Moment etwas Sorgen um meinen Vater. Seit einigen Wochen ist ihm hin und wieder schwindelig.

    Zur Info: er ist 57 Jahre alt, Nichtraucher, trinkt nur selten Alkohol, leicht übergewichtig, arbeitet täglich mit schweren Lkw-Reifen und hat etwas erhöhten Blutdruck (gegen letzteren bekommt er aber seit einigen Monaten Tabletten, sodass der Blutdruck bereits längere Zeit wieder normal ist.)

    Er war bereits bei seinem Hausarzt. Er bekam Langzeit-Blutdruck, Blutuntersuchung usw. Alles in Ordnung soweit. Dann wurde er zum Gefäß-Spezialisten überwiesen, der nachschauen sollte, ob die Halsschlagadern okay sind. Auch hier ist alles bestens.

    Dann sollte er zum HNO-Arzt. Hier war dann jedoch nicht mal alles so gut. Er erzählte mir, er bekam mehrere Elektroden auf den Kopf und dann wurde ihm Luft in die Ohren gepustet, sowohl warm als auch kalt. Das Ergebnis zeigte dann wohl an, dass bei seinem rechten Ohr das Gleichgewichtsorgan irgendwie gestört ist. Zumindest war da irgendwas nicht ganz in Ordnung, sodass er jetzt in zwei Wochen einen weiteren Termin bekommen hat, bei dem er eine Brille aufbekommen soll und dann Wasser in die Ohren, womit das Schwindel-Gefühl wohl provoziert wird und man an seinen Augen dann irgendwas erkennen kann.

    Und da ich ein Hypochonder bin und mir sehr schnell Sorge mache (sowohl um mich als auch um meine Familie), läuten bei mir jetzt die Alarmglocken. Wenn die Ärzte seine Augen dabei beobachten wollen (zumindest erzählte mir mein Vater das so, keine Ahnung ob das stimmt oder ob er es falsch verstanden hat), habe ich jetzt Angst, dass es womöglich etwas Schlimmes ist.

    Deshalb wollte ich hier jetzt mal fragen: Was kann hinter dieser Untersuchung stecken? Welche Krankheit oder Störung könnte er haben, sodass eine solche Untersuchung durchgeführt wird?


  • Re: Angst um meinen Vater!

    Mit der Fernzel Brille kann ein Nystagmus erkannt werden. Ein Nystagmus ist eine Augenbewegung mit einer langsamen (physiologische) und einer schnellen (Rückstellbewegung) Komponente. Ein Spontannystagmus zum Beispiel (in Ruhe) kann ein Zeichen für eine Störung im Gleichgewichstsorgan sein. Das Wasser das in die Ohren gegeben wird ist warm und kalt und kann auch die Funktion des Gleichgewichtsorgan überprüfen und zeigen auf welcher Seite und in welchem Ausmaß das Vestibularorgan erkrankt ist.
    Wenn aus HNO-ärztlicher Sicht der Schwindel abgeklärt ist empfehle ich auch eine Vorstellung bei einem Neurologen und einem Internisten und auch da den Schwindel abklären zu lassen.

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    • Re: Angst um meinen Vater!

      Puh, jetzt mache ich mir noch größere Sorgen. Ist ein Nystagmus denn ein Zeichen für etwas Schlimmeres? Allerdings, abgesehen von dem gelegentlichen Schwindel geht es ihm bestens. Wäre es was Schlimmes, müsste er dann nicht noch mehr Symptome haben?

      Sein Hausarzt ist übrigens Facharzt für Innere Medizin. Das ist doch ein Internist, oder?

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      • Re: Angst um meinen Vater!

        Ja ein Facharzt für Innere Medizin ist ein Internist. Machen Sie sich keine Sorgen, erstmal muss alles abgeklärt werden und dann wissen Sie genaueres.

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        • Re: Angst um meinen Vater!

          Mein Vater war jetzt erneut beim HNO-Arzt zur weiteren Untersuchung. Er bekam in beide Ohren Wasser gespritzt, damit ein Schwindel ausgelöst wird. Bei einem Ohr wurde ihm schon beim vierten Mal schwindelig. Beim anderen Ohr kam selbst nach dem 10. mal keine Reaktion, also da wurde ihm nicht gar nicht schwindelig.

          Er hat jetzt eine Überweisung zum MRT bekommen. Der Arzt meinte jedoch, das wäre lediglich Routine, da er ja nur bis zu einem bestimmten Punkt ins Ohr hineinschauen kann.

          Mein Vater rief dann sämtliche radiologische Praxen in der Umgebung an, und der frühste Termin ist erst im September. Alle anderen hätten erst im Oktober was anbieten können.

          Jetzt habe ich natürlich große Angst. Erstens läuten bei mir bereits sowieso schon sämtliche Alarmglocken, weil er überhaupt zum MRT muss. Und zweitens habe ich jetzt Angst, dass - falls da etwas ist - es jetzt viel zu lange dauert, bis das festgestellt wird. Was ist, wenn er einen gefährlichen Hirntumor hat, aber jetzt wertvolle Zeit verloren geht?

          Mein Vater selbst macht sich kaum Sorgen. Er behauptet auch, ihm wäre schon seit Tagen nicht mehr schwindelig gewesen, und er hatte das sowieso nur wenige Male. Trotzdem habe ich große Angst um ihn.

          Haben Sie noch einen Rat?

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