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anhaltende Beschwerden im Kieferwinkel, nun schmerzhafter Lymphknoten vorn am Hals

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  • anhaltende Beschwerden im Kieferwinkel, nun schmerzhafter Lymphknoten vorn am Hals

    Sehr geehrter Herr Doktor,

    seit geraumer Zeit beschäftigen mich Beschwerden im Kopf-Hals-Bereich, ich hatte mich damit schon einmal an Sie gewandt. Nun nimmt das ganze eine Wendung, die mich beunruhigt. Ich erläutere noch mal kurz:


    Seit 4 Monaten leide ich beim Zurückziehen der Zunge (Abbeißen, Gähnen u.ä.) unter Schmerzen „im Inneren“ des Gewebes hinter dem Kieferwinkel. Ich bin mehrfach allgemein- und HNO-ärztlich untersucht worden (Spiegelung Rachen, Kehlkopf, Nasenhaupthöhle), ohne Ergebnis. Auch ein Ultraschall vom Hals blieb ohne Befund. Weitere Bildgebung gab es bisher nicht. Ich habe ohne Erfolg eine Physiotherapie durchgeführt.

    Also hieß es, dass es wohl von den Zähnen bzw vom Kiefer kommen müsse und ich begab mich zum Zahnarzt. Der hat mich per Augenschein auch noch mal auf die Schmerzursache überprüft und konnte ebenfalls nix Akutes finden, auf Verdacht ist jetzt eine Aufbisschiene im Gespräch.

    Soweit so gut.


    Nun kam vor ein paar Tagen ein stechender Schmerz vorn am/im Hals (also im Gewebe, nicht ganz innen) hinzu. Erst nur selten und bei zügiger Bewegung, sonst nicht. Gestern steigerte sich der Schmerz, ich hatte ständig das Gefühl, in meinem Hals würde ein Gefäß blockiert o.ä. Beim Betasten der Stelle habe ich auch ziemliche Schmerzen, das Schlucken ist je nach Haltung unangenehm. Daraufhin war ich beim Bereitschaftsdienst, weil das Gefühl mir Beklemmungen machte. Die Untersuchung von Nase, Rachen und Kehlkopf war wieder unauffällig. Beim Ultraschall auf die Stelle hieß es, das Schmerzhafte sei ein Lymphknoten, im Befund steht, der liegt „paralaryngeal“, also quasi vorn am Hals kurz neben dem Kehlkopf. Ich bin derzeit weder erkältet noch habe ich Zahnweh, nur eine Zahnreinigung hatte ich Anfang der Woche, aber ohne spürbare Folgebeschwerden.

    Es konnte mir keiner sagen, was die Schwellung macht. Vorsorglich wurde auch Blut abgenommen um auf sowas wie EBV und so Viruszeugs zu testen. Außerdem soll nun ein MRT von Kopf und Hals sowie ein CT der Nebenhöhlen gemacht werden (habe eine schiefe Scheidewand und ab und zu Probleme mit NNH-Entzündungen).

    Die Ärztin verunsicherte mich mit der Aussage, es sei nicht richtig, so lange bis jetzt mit der Bildgebung gewartet zu haben, man müsse das abklären.

    Nun packt mich richtig die Angst, diese schmerzhafte Stelle vorn am Hals könnte eine erste Metastase sein von was auch immer das ist, was mir seit knapp 4 Monaten die Schmerzen im Kieferwinkel macht. Ich weiß, dass Sie nicht in mich hineinschauen können, das müssen schon andere besorgen, aber könnten Sie mir vielleicht sagen, ob es auch harmlose Gründe für eine Lymphknotenschwellung an dieser merkwürdigen Stelle gibt?

    Und ist es nicht so, dass, wenn 4 Monate lang etwas wächst im Kopf-Hals-Bereich, man das dann mal irgendwann sehen müsste?


    Ich wurde wie gesagt mehrfach mit dem bloßen Auge und Endoskopen von verschiedenen Ärzten angeschaut, es wurde vor ca. 4 Wochen ein Ultraschall des Halses gemacht, alles ohne passenden Befund.

    Ich bin 33 Jahre alt, rauche nicht, trinke keinen Alkohol und ernähre mich gesund. Am schlimmsten bzgl. meiner Angst ist, dass ich zwei kleine Kinder habe. Eines davon ist erst 4 Monate alt, derzeit stille ich noch voll. Ich war seit der Geburt der Kleinen häufig krank oder erkältet, bin aber seit 3 Wochen weitestgehend fit.

    Ich freue mich über eine Einschätzung.

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