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Lungenentzündung, künstliches Koma

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  • Lungenentzündung, künstliches Koma

    Hallo, mein Großvater (79) liegt seit gestern auf der Intensivstation und wurde heute in ein künstliches Koma versetzt.
    Alles begann ungefähr im August letzten Jahres.
    Da hatte mein Opa eine verschleppte Lungenentzündung woraufhin sich immer wieder Wasser im Brustkorb bildete. Seitdem lag er immer wieder im Krankenhaus. Jetzt ist er seit ca. 4 Monaten im Seniorenheim und eigentlich ging alles bergauf. Seit einigen Tagen klagte er erneut über Luftnot, doch die Altenpflegerinnen haben das ganze nicht ernst genommen.
    Vorgestern wurde er endlich ins Krankenhaus gebracht und kam direkt auf eine Überwachungsstation. Er hatte zwar Schwierigkeiten beim atmen, aber trotzdem ging es ihm den Umständen entsprechend gut und er machte noch Witze. Gestern wurde er auf die Intensivstation verlegt um ihn besser zu überwachen und heute kam dann der Anruf, dass er in ein künstliches Koma gelegt wird, was er auch selbst entschieden hat.
    Meine Mutter sagte mir, dass dies gemacht wurde um Eiter absaugen zu können, dass die Chance dass er es überlebt aber lediglich bei 50% liegt.
    Ich habe riesige Angst und verstehe nicht wirklich was da gemacht wird, wieso der Zustand sich plötzlich derartig verschlechtert hat und wieso die Überlebenschancen nur so gering sind.
    Ich hoffe, ihr könnt mir helfen und vielleicht etwas Mut machen.
    LG, Rebecca


  • Re: Lungenentzündung, künstliches Koma

    Hallo Rebecca,
    2012 ist mein Papa (84) Jahre ins Krankenhaus eingeliefert worden weil er zu Hause einen formalen Herzinfarkt hatte. Im KKH wollten sie ihm "nur" einen Katheter legen.
    Durch seinen desolaten Zustand (zuwenig Sauerstoff im Hirn) ging das nicht, und so musste er im KKH warten.
    2 Tage später bekam ich in der Nacht einen Anruf aus dem KKH, dass mein Papa einen Herzinfarkt verbunden mit Kreislauf-u. Nierenversagen hatte, und die Chancen sehr schlecht ständen.
    Im KKH angekommen war dann mein Papa schon not-operiert und in der Intensivstation in ein künstliches Koma gelegt worden. Der Arzt gab uns keine guten Voraussagen.
    Ein ganzer Monat verging, und die Schwestern und auch die Ärzte wunderten sich, welche guten Fortschritte er machte.

    Ein Tag später bekam er eine Lungenentzündung und verstarb noch in der gleichen Nacht.
    Ich war wie vor den Kopf geschlagen, denn am Vortag dachte man an eine anschließende Rehabilitation.

    Bis ich endlich begriff, dass es bei älteren Menschen "ruck-zuck" gehen kann.

    LG würmchen

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