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Mittelohrentzündung

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  • Mittelohrentzündung

    Ich bin heute morgen mit Ohrenschmerzen wach geworden. die letzten 3 Tage hatte ich eine laufende Nase, was wohl zu einer Mittelohrentzündung passt. Ich hatte so etwas noch nie. Da ich heute frei habe, hatte ich mir keine großen Gedanken gemacht und nach dem Frühstück mit der Familie etwas Wasser mit kolloidalem Silber genommen. Das hat bei den Kindern bisher immer ganz gut geholfen. Mein Mann hat mir noch einen Tropfen direkt ins Ohr getropft. Das war für einen Moment ganz angenehm. Über den Tag sind die Schmerzen im Ohr aber so stark geworden, daß ich doch Ibus genommen habe. Mache ich nur, wenn ich es nicht mehr aushalte. Mein Hausarzt hat nur vormittags auf, deshalb war er am Nachmittag keine Option mehr. Werde wohl morgen nicht um einen Besuch drumherum kommen.
    Was mache ich aber mit meinen 3 Fitnesskursen morgen? Darf ich die mit einer Mittelohrentzündung überhaupt geben? Vormittags ist ein Rückenkurs und abends zweimal Wassergymnastik (ich gehe nicht mit ins Becken).
    Die nächsten Tage werden nicht viel einfacher. Aber ich möchte nicht ausfallen, weil gerade kein Ersatz da ist. Was kann ich tun, um die Woche gut zu überstehen?


  • Re: Mittelohrentzündung

    Noch eine kleine Ergänzung: Die laufende Nase ist auf einmal weg. Stattdessen fühlt sich im Ohr etwas geschwollen an, pulsiert leicht. Im äußeren Bereich scheint alles normal.

    Kommentar


    • Re: Mittelohrentzündung

      Hallo,

      in erster Linie sollten Abschwellende Nasen-Sprays genommen werden, bis das Druckgefühl in den Ohren Abnimmt..

      Aber bitte aufgrund des "Gewöhnungs-Effekts" für höchstens eine Woche...

      Zudem ist es Sinnvoll, NICHT in ein Taschentuch zu "Schnäuzen" , sondern "hoch-zu-ziehen"

      ( Schnauben Drückt Schleim nur noch weiter in die "Gänge und es entsteht noch mehr Druck!!)

      Das mag zwar ein wenig ekelig sein, aber es ist Sinnvoll, da man einen "Sog" erzielt, der einen Unterdruck ausübt...dieser saugt evtl. Schleim aus der Nasennebenhöhle heraus und die "Eustachischen Röhren" ( Verbindung der Nase zur Belüftung zum Mittelohr, die evtl. zu geschwollen sind ) wieder frei macht....

      Puh... etwas lang...

      Sollten sich die Schmerzen jedoch verstärken, oder das Gefühl einstellen, immer weniger zu Hören, könnte Flüssigkeit HINTER dem Trommelfell sein, was durch evtl. Bakterien ( Infektion ) verursacht wird...

      DANN BITTE zum HNO Arzt , da eine Bakterielle Infektion die Sache noch verschlimmern könnte..

      Also... keine Besserung dann bitte zum HNO...

      LG, Nesty



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      • Re: Mittelohrentzündung

        Danke, Nesty! Leider gibt's hier auf dem Land keinen HNO-Arzt. Gehe gleich aber mal zu meinem Hausarzt. Der hat unseren Sohn damit auch wieder hinbekommen. Ich weiß nicht, wie der das ausgehalten hat. Habe mich die halbe Nacht hin und her gewälzt. auf dem Ohr liegend wurde der Druck höher, auf der anderen Seite lief mir irgendwas den Rachen runter, so daß ich etwas heiser geworden bin. Jetzt sitze ich mit Rotlichtlampe hier und gare meinen Schädel. die Kurse kann ich so wohl abschminken. Na, mal schauen, was der Doc zu sagen hat.

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        • Re: Mittelohrentzündung

          Aktueller Stand ist, dass mich mein Hausarzt für den Rest der Woche krank geschrieben hat. Keine Kurse, keine Arbeit. Zum Unmut meiner Kollegen. Aber so etwas sucht man sich ja nicht aus! ehrlich gesagt, würde ich lieber eine 50-Stunden-Woche hinter mich bringen als diese Schmerzen auszuhalten.
          Das verschriebene Schmerzmittel half auch nach Stunden überhaupt nicht, so dass ich nochmal in der Apotheke anrief wegen einer Alternative. Ich hatte gehofft, das ich das falsche Präparat erhalten hatte - aber nein. Nun nehme ich also doch die Ibus, gegen die ich mich bisher verweigern konnte. aber auch nur, wenn ich es gar nicht mehr aushalte. Jetzt nach der 3. Pille Antibiotikum (gestern nach dem 2. Frühstück nach dem Arzt - ich hatte Hunger nach fast 2 Stunden Wartezimmer, gestern nach dem Abendessen und heute morgen nach dem Frühstück) habe ich das Gefühl einer leichten Besserung. Inzwischen habe ich auch den Dreh mit den Nasentropfen raus, wie die in die Ohrtrompete hineinlaufen können. Nach den ersten Verrenkungen mit noch mehr Ohrschmerzen habe ich mich im Internet mal schlau gemacht, wo die Ohrtrompete, die ja geschwollen sein soll, im Rachenraum endet. Das zeigen viele Abbildungen des Ohres nicht. Danach ging mir ein Licht auf. Das vorherige Verrenken hatte ein Ende. Kopf in die Waagerechte und leicht nach hinten und dann hinein mit den Nasentropfen. Das fühlt man ganz gut, wo sie hinlaufen und wenn sie die richtigen Weg genommen haben und nicht in den Rachen weiterlaufen. Fühlt sich an/hört sich an, als ob kleine Blasen platzen. Das kommt wohl vom Druckausgleich, wenn die Ohrtrompete abschwillt.
          Mir geht es jetzt so gut, dass ich seit heut morgen um 9 keine Ibus mehr genommen habe. (Gestern brauchte ich noch reichlich von dem Zeug, dass mir abends beim Zubettgehen etwas schwummerig war.) Leichten Schmerz spüre ich, wenn ich mich konzentriere, aber tagsüber ist das ertragbar. Einschlafen möchte ich so auch nicht. Heute habe ich mal die Zeit genutzt, ein Buch zu Ende zu lesen, was schon länger auf mich wartete. Stille kann auch mal was Schönes sein. Ein Tag ohne Radio, ohne Fernseher... Nichts hören müssen. Das Ohr ist sowieso gerade fast taub, also warum mit Geräuschkulissen belasten.

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          • Re: Mittelohrentzündung

            Hallo,

            schön, dass es dir besser geht...

            Die Ibo´s sind hilfreich, da sie auch Entzündungshemmend sind!!

            Und viel besser verträglich mit Essen im Bauch!!

            Naja.. sie brauchen halt einige Zeit bis zur vollen Entfaltung der Wirkung...

            Also ein "Paukenerguss", so wie ich vermutet hatte... wie unangenehm!!!!!!

            Das Ohr kann bis zum vollständigen Abklingen der Entzündung noch wie in "Watte" gepackt bleiben.. also mit vermindertem Hören...

            Manchmal platzt das Trommelfell auch, was dazu führt, dass Flüssigkeit aus dem betreffenden Ohr läuft, aber fast zu sofortiger Linderung der Schmerzen führt...

            Der "Riss" heilt meist spontan von selbst und hinterlässt meist auch keine Hörminderung..

            Ich spreche nach ca.16 durchgemachten Mittelohrentzündungen aus eigener Erfahrung...

            Also... weiterhin gute Besserung ...

            Und nochmal:

            Bei einer Erkältung GLEICH ein Nasenspray holen und HOCHZIEHEN..... !!!!!

            Sowas muss man nicht nochmal durchmachen, oder ??

            Erhole dich!! Und genieße die Ruhe.....

            LG, Nesty



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            • Re: Mittelohrentzündung

              Hallo Nesty, Vielen Dank für die aufmunternden Zeilen. Nein, das muss ich nicht nochmal durchmachen. 16mal schon gar nicht! Wow, wie hast du das ausgehalten?

              Ein Paukenerguss ist das also. Aha! Wie lange dauert so dieses Taubheitsgefühl wohl noch an? Ich kann auf der betroffenen Seite rein gar nichts von außen hören. Die ständigen Eigengeräusche zu hören, kann echt nerven. (Aber so lange nicht noch mehr andere innere Stimmen dazukommen ;-) ) Zwischenzeitlich ist dann auch so ein Piepton dabei, wie beim Tinitus. Glücklicherweise nicht die ganze Zeit.

              Immerhin brauche ich jetzt den 3. Tag schon keine Ibu's mehr. Vielleicht kann ich so morgen wieder Einkaufen fahren. Wobei ich noch Bedenken habe, wegen der Antibiotika - morgen ist der 7. und letzte Tag. Mit denen soll man ja nicht am Steuer sitzen. Fühle mich nach der Einnahme ca. 2-3 Stunden etwas schwindelig. Aber mit Luft und Liebe kann ich meine Familie nicht ernähren.

              Bin auch gespannt, ob ich ab übermorgen dann wieder arbeite. (Morgen ist nochmal Kontrolle beim Hausarzt.) Geht sonst am ersten Tag gleich mit einem Kurs los. Habe etwas Bammel, dass ich die Musik nicht richtig höre und meine Stimme für die Teilnehmer zu leise ist. Vom Taktgefühl für die Musik mal ganz abgesehen. Ich hab sonst im Kurs schon eine recht kräftige Stimme, dass ich kein Mikrofon brauche. Wenn ich mich dann aber innen auch noch selbst höre, wie momentan, schreie ich mich ja selbst an. Anschreien mag ich nicht! Hab etwas Bammel, muss ich zugeben. Auf der anderen Seite mag ich die Teilnehmer nicht länger hängen und meine Kollegen nicht weiter meine Arbeit machen lassen müssen. Kleine ethische Zwickmühle.

              Jollena

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              • Re: Mittelohrentzündung

                Hallo,

                leider kann das mit dem verminderten Hören noch einige Zeit dauern..

                Habe hier was zum nachlesen:

                http://gesundpedia.de/Paukenerguss

                Zum Schreiben einfach zuuu lang...

                Wenn du dir nicht sicher bist, ob die Erkrankung wirklich weg ist, kannst du dich ruhig nochmal dem HNO Arzt vorstellen...

                Wichtig ist aber, dass die Schmerzen merklich zurück gehen und auch das Hören langsam wieder besser wird... das kann aber auch Wochen dauern.....

                Ob du wieder Arbeiten kannst, hängt ja auch von deinem eigenen Gefühl ab...

                Gesang und schlechtes Hören ... hmmm... ein Problem..

                Gerade, wenn man seine Stimme so laut im eigenen Ohr hört...

                Probier es aus und entscheide dann selbst....

                Aber trotzdem weiterhin gute Besserung...

                Lieben Gruß,

                Nesty

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