wegen ständiger Heiserkeit und Druckgefühl am Kehlkopf war ich vor einiger Zeit in einer HNO-Klinik. Dort geht man davon aus, dass dieses Problem von einem Reflux kommt, da auch der Kehlkopf wohl leicht an einer bestimmten Stelle entzündet ist. Man wollte aber alles genau abklären. So bekam ich vor ca. 1,5 Wochen eine Panendoskopie. Klinisch wurde nichts besonderes festgestellt. Es wurden aber vorsorglich ein paar Biopsien vorgenommen. Auf meine Nachfrage warum, da ja nichts verdächtiges festgestellt wurde, wurde mir vom Arzt nur gesagt, dass dies routinemäßig gemacht wurde. Es wurden u.a. 2 Proben vom Zungengrund (li und re) entnommen. Nach Besprechung der Histologie kam auch nichts besonderes raus (Gott sei Dank), außer, dass in der Probe am linken Zungengrund auch Actinomycesdrusen nachgewiesen wurden.
3 Tage nach der Panendoskopie habe ich plötzlich zunehmend Schmerzen aus dem linken Zungengrundbereich bekommen, die bis heute anhalten (ca. eine Woche). Schmerzen/Brennen beim Reden und z.T. auch beim Essen/Schlucken. Diese hatte ich vor der Panendo definitiv nicht. Am letzten Freitag bei der Histo-Besprechung wurde nochmals der Zungengrund begutachtet und außer einer Rötung an der Stelle der Probeentnahme scheint es gut verheilt zu sein. Aber wegen meiner Schmerzen und diesem Bakterium wurde vorsichtshalber ein Antibiotikum verschrieben. Aber bis heute habe ich diese Probleme.
Ich bin mir bewusst, dass Sie keine Ferndiagnosen abgeben können. Ich habe heute in einer Woche auch nochmal dort ein Nachsorgetermin. Aber ich mache mir schon Gedanken und Sorgen, von was denn diese Schmerzen kommen können? Kann es sein, dass sich durch eine Biopsie etwas entzündet (gerade wegen diesen actinomycesdrusen)? Oder können Nerven betroffen sein? Im Nachhinein bereue ich es schon, dass ich dieser Panendo zugestimmt habe, denn die ursprünglichen Probleme sind schon viel besser geworden.
Vielen Dank für Ihre Antwort.
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