vor Weihnachten wurde bei mir ein Ausfall des GGewichtsorgans links diagnostiziert...mittels eines Luftstroms und einer verdunkelten Brille, die die Augenbewegung aufzeichnet. Auf der linken Seite war es in der Tat extrem unangenehm. Symptome sind bei mir eher Übelkeit und teilweise eine Art Schwindel (fühlt sich aber eher an als würde eine der Kreislauf zusammenbrechen)...Neurologe und MRT Kopf waren jedoch ohne Befund. Nach ein wenig Recherche habe ich herausgefunden, das diese überfallartigen Attacken schon spezifisch sind für einen Vestibularisausfall. Zum Glück habe ich keinen Drehschwindel. Dafür arbeiten die Verdauungsorgane gefühlt ständig, was ja auch verständlich ist, wenn immer falsche Signale kommen. Übergeben muß ich mich zum Glück nicht.
Ich habe jedoch auch gelesen, das man meist von einem entzündeten Gleichgewichtsnerv ausgeht und diesen mit Infudionen und Coritson kurzeitig behandelt. Mein HNO meinte jedoch das sei nicht nötig, da ich keinen Hörsturz hätte. Er verschrieb mir Betavert . Der Neurologe meinte jedoch ich solle es weglassen, da das Betahistin nur den Heilungsprozeß verlangsame. Tja, tolle Sache.
Ich habe das Betavert daraufhin auch seid ca. 2 Wochen nicht mehr genommen und auch keinen Unterschied festgestellt. Gestern war ich dann noch mal zur Kontrolle, mit dem Ergebnis, das sich ein Verbesserung eingestellt hat...eine nächste Untersuchung ist für April angesetzt. Mit einem neuen Betavert-Rezept bin ich dann wieder raus. Ich habe nochmals nach einem evtl. entzündeten Nerv gefragt, das wurde aber verneint. Ich frage mich schon, woher er das wissen will?
Mich würde interessieren, was Ihr/Sie davon haltet?
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