ich habe mir vor gut zwei Wochen eine Erkältung zugezogen.
Leider ist es nicht dabei geblieben.
Nach ein paar Tagen kamen unerträgliche Halsschmerzen mit Schluckbeschwerden hinzu.
Mein Hausarzt verschrieb mir Novaminsulfon gegen die Schmerzen. Allerdings wurde mir davon schwindelig und leicht benommen. Zwei Tage später und keinerlei Besserung und Linderung der Schmerzen bin ich direkt zum HNO gegangen.
Ergebnis: eine bakterielle und virale Infektion der oberen Atemwege.
Stark geröteter Rachen, vereiterte Nase und trockene Nasenschleimhaut.
Die Blutung konnte nicht genau ermittelt werden, sollte aber durch den geröteten Rachen bzw. die trockene Nase kommen. Der Kehlkopf wurde über die Nase untersucht und für gut befunden.
Als Medikamente bekam ich Amoxicillin (die Apotheke hatte nur Filmtabletten, die verschriebenen Brausetabletten waren nicht vorrätig), Wohlwachsalkoholsalbe DAB (3x täglich in die Nase, so das es auch in den Hals läuft) und zusätzlich soll ich im Wechsel mehrmals täglich Ibuprofen und Paracetamol gegen die Schmerzen nehmen.
5 Tage später bin ich hier im Forum gelandet. Der Hals brennt noch immer. Hellrotes Blut hängt teils frisch, teils getrocknet am oberen Rachen. Schluckbeschwerden sind auch noch immer da.
Mittlerweile bin ich schon für 2 Wochen krank geschrieben und es wird langsam unangenehm für mich immer wieder auf der Arbeit anzurufen, weil es einfach nicht abklingen will.
Ich mache täglich Nasenspülungen mit EMSER Nasensalz. Der HNO-Arzt erklärte mir, ich solle es auf einmal täglich reduzieren, da sowieso schon alles ausgetrocknet sei. Daher auch die Salbe zum Befeuchten. Mein alter HNO-Arzt erklärte mir damals nach der Nasenscheidewandkorrektur und Muschelverkleinerung, dass ich problemlos täglich so oft ich mag meine Nase spülen dürfte.
Und was ist nun richtig? Mache ich mir damit meine Nase kaputt und kommt der trockene Hals und die trockene Nase vom Spülen? Vor der Erkältung habe ich längere Zeit nicht mehr gespült.
Das unangehme ist einfach dieses trockene Schlucken und die damit verbundenen Halsschmerzen. Durch die Nasenspülung, die ich im Moment auch für den Hals nutze, sprich hochziehen bis es im Rachen wieder hinunter läuft, bekomme ich eine Menge an Sekret und auch das blutige Sekret hinausgespült. Allerdings brauche ich danach immer gleich die Wohlwachssalbe, da ansonsten die Schmerzen und der trockene Hals extrem werden, dass ich teils das Gefühl bekomme nicht mehr schlucken zu können.
Wer hat noch solche Erfahrungen sammeln können und einen Rat, wie ich meinen Hals wieder feucht halten kann? Ich trinke im Moment ungewöhnlich viel, da die Wohnungsluft sehr warm und trocken ist, aber einzig bekomme ich eine Linderung, wenn ich esse. Für diesen kurzen Zeitraum sind die Schmerzen nahezu weg. Auch ist der Hals 10 Sekunden nach dem Trinken wieder komplett trocken.
Liebe Grüße
Euer Max
P. S.
Eventuelle Zusammenhänge:
- kein Alkohol
- Nichtraucher
- keine Tiere
- Pollen-, Heuschnupfenallergie
Seit 6 Jahren
- Schilddrüsenunterfunktion ca. 137µg täglich
- Hashimoto
- KPU
Seit diesem Zeitraum habe ich jährlich ein- bis zweimal länger andauernde Beschwerden mit meiner Nase bzw. Hals und bekomme meist nur Amoxicillin dagegen.
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