Sehr geehrter Herr Prof. Suckfüll,
ich bin immer sehr bemüht, mir keine allzu übertriebenen Sorgen um die Gesundheit zu machen. Aktuell belastet mich aber doch etwas sehr stark, wozu ich gerne einmal eine zweite Expertenmeinung einhole würde. Seit schätzungsweise vier bis fünf Wochen habe ich am rechten Zungenrand eine stark schmerzende Stelle. Sie sieht aus wie ein Riss, rundherum hat sich eine weißliche Kruste gebildet. Ob ich mir an der Stelle auf die Zunge gebissen habe, weiß ich leider nicht mehr genau.
Die Stelle verheilt nicht wirklich, vielmehr blutet sie manchmal ganz leicht. Und sie schmerzt mitunter sehr stark. Da ich gestern eh aufgrund einer hartnäckigen Erkältung beim HNO-Arzt war, habe ich ihm die Stelle gezeigt. Er nahm eine Probe, deren Ergebnis ich leider erst nächste Woche erfahre. Er hält eine bösartige Veränderung allerdings für unwahrscheinlich.
Kurz zu meiner Person: Ich bin 29 jahre alt, männlich und trinke sehr wenig Alkohol. Ich bin praktisch Nichtraucher, lediglich alle paar Wochen rauche ich einmal eine Zigarre. Leider habe ich aber sehr starkes Übergewicht und im vergangenen Jahr wurde ein schwerer Typ-II-Diabetes festgestellt. Der HbA1c lag im Juni 2015 bei 12,7. Ich bin diesbezüglich in Behandlung, habe es aber leider noch nicht richtig geschafft, meine Ernährung dauerhaft umzustellen. Insulin spritze ich keines. DIe nächste Kontrolle erfolgt Anfang 2016. Realistischerweise muss ich aber davon ausgehen, dass die BZ-Werte derzeit noch oft viel zu hoch sind.
Was mir sehr unangenehm ist, was aber auch Erwähnung finden sollte: Aus Bequemlichkeit habe ich die Zahnpflege leider in den letzten Wochen oft sehr vernachlässigt. Abends habe ich die Zähne gar nicht geputzt und auch morgens immer nur sehr schell und kurz. Das habe ich nun geändert. Ich bilde mir ein, dass sich die Wunde an der Zunge in etwa in der Zeit gebildet hat, wo ich das Zähneputzen reduziert habe. Auch Vitamine habe ich viel zu wenige zu mir genommen.
Auch wenn ich nächste Woche das Ergebnis bekomme, würde ich mich über eine kurze Einschätzung ihrerseits freuen. Teilen Sie die Vermutung meines Arztes, dass ein Karzinom sehr unwahrscheinlich ist? Könnte dahinter vielleicht eine Wundheilungsstörung durch den Diabetes stehen? Dr. Nagel (mein HNO-Arzt) hält eine Bissverletzung für am wahrscheinlichsten.
Über eine kurze Rückmeldung würde ich mich sehr freuen. Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Viele Grüße.
Medico 15.
ich bin immer sehr bemüht, mir keine allzu übertriebenen Sorgen um die Gesundheit zu machen. Aktuell belastet mich aber doch etwas sehr stark, wozu ich gerne einmal eine zweite Expertenmeinung einhole würde. Seit schätzungsweise vier bis fünf Wochen habe ich am rechten Zungenrand eine stark schmerzende Stelle. Sie sieht aus wie ein Riss, rundherum hat sich eine weißliche Kruste gebildet. Ob ich mir an der Stelle auf die Zunge gebissen habe, weiß ich leider nicht mehr genau.
Die Stelle verheilt nicht wirklich, vielmehr blutet sie manchmal ganz leicht. Und sie schmerzt mitunter sehr stark. Da ich gestern eh aufgrund einer hartnäckigen Erkältung beim HNO-Arzt war, habe ich ihm die Stelle gezeigt. Er nahm eine Probe, deren Ergebnis ich leider erst nächste Woche erfahre. Er hält eine bösartige Veränderung allerdings für unwahrscheinlich.
Kurz zu meiner Person: Ich bin 29 jahre alt, männlich und trinke sehr wenig Alkohol. Ich bin praktisch Nichtraucher, lediglich alle paar Wochen rauche ich einmal eine Zigarre. Leider habe ich aber sehr starkes Übergewicht und im vergangenen Jahr wurde ein schwerer Typ-II-Diabetes festgestellt. Der HbA1c lag im Juni 2015 bei 12,7. Ich bin diesbezüglich in Behandlung, habe es aber leider noch nicht richtig geschafft, meine Ernährung dauerhaft umzustellen. Insulin spritze ich keines. DIe nächste Kontrolle erfolgt Anfang 2016. Realistischerweise muss ich aber davon ausgehen, dass die BZ-Werte derzeit noch oft viel zu hoch sind.
Was mir sehr unangenehm ist, was aber auch Erwähnung finden sollte: Aus Bequemlichkeit habe ich die Zahnpflege leider in den letzten Wochen oft sehr vernachlässigt. Abends habe ich die Zähne gar nicht geputzt und auch morgens immer nur sehr schell und kurz. Das habe ich nun geändert. Ich bilde mir ein, dass sich die Wunde an der Zunge in etwa in der Zeit gebildet hat, wo ich das Zähneputzen reduziert habe. Auch Vitamine habe ich viel zu wenige zu mir genommen.
Auch wenn ich nächste Woche das Ergebnis bekomme, würde ich mich über eine kurze Einschätzung ihrerseits freuen. Teilen Sie die Vermutung meines Arztes, dass ein Karzinom sehr unwahrscheinlich ist? Könnte dahinter vielleicht eine Wundheilungsstörung durch den Diabetes stehen? Dr. Nagel (mein HNO-Arzt) hält eine Bissverletzung für am wahrscheinlichsten.
Über eine kurze Rückmeldung würde ich mich sehr freuen. Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Viele Grüße.
Medico 15.
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