in 2013 wurde bei mir eine Wegener Granulomatose diagnostiziert. Die Beschwerden fingen mit einer Mittelohrentzündung auf dem linken Ohr an. Nach hochdosierten Kortisongaben wurde die damals schon ausgeprägte Hörminderung schlagartig gebessert. Inzwischen ist der Wegener in einer Remission. Allerdings habe ich seit damals mehrmals täglich Belüftungsprobleme der Ohren, d.h. die Ohren "gehen zu", Druckgefühl, dumpfes Wahrnehmen von Geräuschen, kann mit Valsalva kurzzeitig behoben werden. Ich war deswegen jetzt bei einem HNO mit u.a. folgendem Resultat: Druckmessung i.O., CT NNH i.O., kaum Hörminderung. Die Untersuchungen wurden jedoch bei "offenen" Ohren durchgeführt. Eine Woche Behandlung mit abschwellendem Nasenspray und Nasendusche hatten keinen Erfolg. Nun soll ich vier Wochen lang das kortisonhaltige Nasenspray Mometasonfuroat benutzen. Ich nehme aber neben diversen anderen Medikamenten schon tgl. 2,5 mg Prednisolon ein. Ist das Nasenspray dann eigentlich sinnvoll? Oder wie könnten die Druckstörungen sonst behandelt werden? Wäre es besser, die Druckmessung in den Ohren zu machen, wenn sie "zu" sind, um eine Diagnose zu erhalten?
Ich fühle mich von meinem behandelnden HNO-Arzt nicht so richtig ernst genommen und ich befürchte, dass er den Wegener gar nicht berücksichtigt hat.
Danke für einen Rat und freundliche Grüße M.B.
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