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Schilddrüsen-OP

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  • Schilddrüsen-OP

    Hoffe, ich bin hier richtig, wenn es um die Schilddrüse geht ...

    Hallo,

    wurde heute vormittag nach einer Schilddrüsen-OP am Donnerstag (komplettentfernung) entlassen. Leider war die ärztliche Beratung relativ schlecht und einige Vorgehensweise erscheinen mir für den Heilungsverlauf eher kontraproduktiv - aber ... vielleicht habe ich nur falsche Vorstellungen, da würde es mir helfen zu vergleichen.

    Ohne zuviel im Vorwege über die Methoden bei mir zu sagen, würde mich daher interessieren, wie es bei euch in folgenden Punkten abgelaufen ist:

    1. Essen und trinken nach der OP; wann durftet ihr es wieder?
    2. Wann durftet ihr hinterher (unter Aufsicht) aufstehen?
    3. Nur Rückenlage in den ersten 24h erlaubt?

    Ansonsten noch Fragen, die die Ärzte/Schwestern nur ungenau oder verschiedenlautend beantworteten:

    - wie lange hattet ihr Schluckbeschwerden (Schmerzen)?
    - hattet ihr auch ein Gefühl im Liegen, als wenn ihr im Rachen leicht verschleimt seid? (Doc/Schwestern meinten das käme von der Intubation, aber nur im Rachen? Kann mir das jemand erklären? In den Hals geschaut hat niemand)

    Bin psychisch im Moment ziemlich am Boden, weil ich mich schlecht von den Ärzten "aufgefangen" fühle. Andererseit komme ich mir fast wie ein Hypochonder vor. Erfahrungsbericht würden mir helfen, wie es bei euch war.

    Herzlichen Dank im voraus!!!


  • Re: Schilddrüsen-OP


    Hallo,

    also ich hatte vor 2 1/2 Jahren eine Schilddrüsen-OP, bei der allerdings nur ein Lappen entfernt wurde. Ich wurde auf Wunsch nach zwei Tagen entlassen.

    Meine OP war gleich frühmorgens und essen und trinken durfte ich am späten Nachmittag, frühen Abend wieder. Ich habe es aber dann doch gelassen, weil mir durch die Narkose sehr übel war.

    Unter Aufsicht aufstehen durfte ich auch am frühen Abend. Nach der OP auf meinem Zimmer bekam ich ein Kissen zum Beschweren der Narbe auf meinen Hals, das aber nicht liegenblieb, weil ich mich beim Schlafen sofort auf die Seite gedreht habe.

    Schluckbeschwerden hatte ich überhaupt keine, und auch kaum Schmerzen. Verschleimt war ich auch nicht, aber es ist schon möglich, daß sowas nach einer OP auftreten kann.

    Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.

    Grüße

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    • Re: Schilddrüsen-OP


      Ganz herzlichen Dank, Soniee!

      Du bist die erste und bisher einzige, die in 4 Foren überhaupt geantwortet hat!

      Mir kam komisch vor, dass ich um 14.00 wieder auf Station war und dann bis 18.00 nicht Trinken durfte, danach auch nur bis nächsten Morgen 8.00 ca 300 ml. Essen auch erst um 8.00, ebenso bis dahin absolute Bettruhe, auf dem Rücken liegend, hatte. Ich hörte immer, nach einer OP ist das Trinken und frühstmögliches Aufstehen sehr wichtig. Ausserdem hatte ich im Internet gelesen, dass das frühe Trinken in diesem Fall den Hals und somit die Wunde geschmeidig hält. Mein Hals war staubtrocken und in der Nacht schmerzte mein Rücken so sehr, dass ich DAFÜR Schmerzmittel brauchte. Schlafen war in der ersten Nacht überhaupt nicht möglich.
      Ich führe es im nachhinein auf diese radikalen(?) Vorsichtsmassnahmen zurück, dass die Schluckbeschwerden so stark waren und durch das Intubieren eine Verschleimung stattgefunden hat. Ausserdem bin ich im Nacken ziemlich verspannt. Dummerweise versuche ich instinktiv, diese durch Bewegen des Kopfes zu lockern, was der Wunde ev. nicht gut bekommen wird.

      Aber Danke nochmal für Deinen Erfahrungsbericht!

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      • Re: Schilddrüsen-OP


        Also, das mit dem Essen und Trinken, denke ich, ist völlig normal. Warst Du denn nach der Narkose nicht sowieso total müde? Trinken nach einer OP ist schon sehr wichtig, aber Du bekommst ja auch eine Infusion mit Kochsalzlösung.

        Ja, ich wußte auch nicht, wie ich mich legen sollte, mit dem Schnitt am Hals und der Flasche daran. Man verkrampft sich bestimmt sehr.

        Bei einer anderen OP hatte ich auch mal starke Schluckbeschwerden und Halsschmerzen. Das kam wirklich durch die Intubation, denn die OP war am Bauch.

        Jetzt wünsche ich Dir gute Besserung und eine schnelle Genesung.

        Soniee

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        • Re: Schilddrüsen-OP


          Liebe Marita,
          ja ich kenn das, ich habe auch eine Schilddrüsen-OP durch, das ist aber zum Glück schon 20 Jahre her! Warum wurde Dir alles entfernt? Ich habe Hashimoto! Nehme Hormone, jeden Tag!
          Mit den Ärzten kannst Du nicht reden, die haben kaum Zeit für unsere Belange, das ist ganz traurig. Und noch schlimmer ist es, dass die wenigsten, vor allem die Hausärzte von Schilddrüsen-Erkrankungen keine Ahnung haben und man mit denen über die Probleme nicht sprechen kann. Bitte melde Dich schnell in den entsprechenden Foren im Internet an und gehe möglichst nur zu Fachärzten! Ich wünsche Dir gute Besserung und meld Dich mal näher! Gehst Du arbeiten?

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