Sehr geehrter Herr Prof. Wurst, ich habe ihm Juni zufällig einen Knubbel bemerkt. Dieser liegt auf Höhe Ende Ohrläppchen in der Grube zwischen hinterem Unterkieferast und dem Musculus sternomateocleidoideus. Dieser Knubbel ist länglich und gegenüber Haut und Untergrund gut verschieblich. Wenn ich meinen Kopf nach rechts oder links drehe. liegt er entweder mehr am Unterkieferast oder am Muskel. Er bewegt sich ebenfalls mit, wenn mein Kinn auf die Brust lege. Ziehe ich die Haut an meiner Wange nach vorne, habe ich den Eindruck, dass sich der Knubbel mitbewegt. Ich war auch schon beim HNO und der hat nach dem Abtasten gesagt, dass kann so bleiben und ich müsse mir keine Sorgen machen. Da ich genaueres wissen wollte habe ich ein bisschen im Internet recherchiert und bin auf Parotistumoren gestoßen. Jetzt bin ich total verunsichert und habe Angst. Was meinen Sie? Vielen Dank im Voraus.
Mein Name ist nicht Wurst sondern Prof. Suckfüll. Bei dem von Ihnen beschriebenen Knoten, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Lymphknoten, weshalb ihr HNO-Arzt auch Entwarnung gegeben hat. Bei Verdacht auf einen Parotis-Tumor hätte er sicherlich noch andere Dinge( zum Beispiel ein UltraschallUntersuchung) veranlasst.
Vielen Dank, das beruhigt erstmal. Nur aus Interesse, wie kann der HNO-Arzt durch Tasten zwischen einem Lymphknoten und einen Parotis-Tumor unterscheiden?
Hier ist vor allem die genaue Lokalisation entscheidend. Liegt der Knoten nicht im Drüsengewebe kann auch kein Parotistumor vorliegen. Nimmt der Knoten aber deutlich an Größe zu, sollten Sie sich unverzüglich wieder vorstellen.
Also der Knoten liegt eher oberflächlich, ich kann ihn ja auch mit der Haut verschieben, und ist seit Juni nicht größer geworden. (Laut HNO ist er sogar zu klein, um ihn im Ultraschall zu erkennen.) Danke für die Info.
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