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laufende Nase ( Rhinitis)

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  • laufende Nase ( Rhinitis)

    Hallo,

    Also ich habe folgendes Problem :

    Seit ca. 2 Jahren habe ich jeden Morgen sowie auch Abend Niesanfälle,
    die Nase läuft und an ganz schlimmen Tagen bekomme ich auch etwas Kreislauf probleme.
    Wenn ich sehr wenig schlaf hatte läuft die Nase den ganzen Tag.
    An "normalen" Tagen bekomme ich wie gewohnt morgens meine Niesanfälle und die Nase fängt sobald ich aufstehe an zu laufen, nach dem Morgendlichen Duschen lässt es ein wenig nach und ca. nach 2-3 Stunden ist es verschwunden.
    Abends, sobald müdigkeit auftritt geht das ganze Spiel wieder von vorne los.

    Dieses Problem habe ich Ganzjährig und es gibt sehr selten einen Tag wo ich es nicht habe.
    Selbstverständlich habe ich mir schon Ärztlichen Rat geholt,
    doch es kam bisher zu keinem Ergebnis.

    Ärztin Nr 1 : Sagte mir es ist eine Nasennebenhöhlen Entzündung und empfohl mir
    eine 3 Monatige Therapie mit Broncho Vaxom was auf natürliche Basis ist.
    Wenn dieses Mittel nicht Hilft sollte ich doch wiederkommen und dann würde es mit Antibiotika behandelt werden.

    Da dieses Mittel mich leider nicht weiterbrachte,
    holte ich mir eine 2. Meinung.

    Arzt 2 : Fand dieses Problem anscheinend sehr Amüsant,
    und war sich sehr sicher das es eine Pollenallergie ist.
    Es war ja auch im Frühjahr.
    Ich sagte das es ganzjährig ist,
    doch das benickte er nur und schrieb mir ein Nasenspray auf.

    Zum Test nahm ich dieses Spray und siehe da es hat mich auch nicht weitergebracht,
    es wurde nach der Anwendung nur noch schlimmer....

    Arzt 3: HNO.
    Nun begab ich mich zu einem Fachmann.
    Er schaute sich das ganze an und sagte das ich Überempfindliche Schleimhäute habe.
    Die Nasennebenhöhlen sind frei.
    Es wurde ein Allergie Test gemacht (Pricktest).
    Da ich Tierpflegerin bin wurden sämtliche Tierarten, Staube und Co. getestet.
    Um eine Pollenallergie auszuschließen haben wir das direkt mitgemacht

    Nur habe ich auf rein garnicht´s reagiert.

    Er verschrieb mir erst einmal ein neues Nasenspray mit Cortison was ich versuchen sollte.

    Da dieses auch nicht half ging ich noch einmal zu diesem Arzt.
    Dieses mal wurden Schleimhäute weg gelasert.

    Es war ein Traum eine Woche nach dem Lasern war ich beschwerdefrei.

    Doch dies hielt leider nicht sehr lange,

    nach 2 Monate schlich es sich nach und nach wieder ein und wurde wie vorher.

    Also ging ich nocheinmal zu diesem Arzt.
    Er schaute sich das ganze nocheinmal an und meinte nun zu mir es wäre eine Op notwendig.
    Meine Nasenscheidewand wäre verschoben
    und die Muschelenden würden entfernt werden.
    In meinem Alter (21) würde er es sehr empfehlen.

    ,... was nun...eine schiefe Nasenscheidewand hatte er nie erwähnt.
    Ich schnappte mir das Infoblatt und überdachte das ganze.

    Nun beschloss ich einen weiteren Hno Arzt zu besuchen.

    Ärztin4:HNO.

    Diese Ärztin stellte mich auf den Kopf =)

    Sie hinterfragte alles ins Detail, nahm Blut ab (Allergietests) und ließ mich ein ct machen.

    Es wurde erneut auf Tiere, Stäube, Milben, Pollen getestet.
    Ich war sehr zufrieden da sowas bisher kein Arzt gemacht hat,
    Sie befasste sich sehr mit den Symptomen.

    Doch leider ergab es erneut nichts !

    Alle Werte wunderbar....

    Von einer entfernung der Muschelenden würde sie abraten,
    es würde wohl die Nase austrocknen und die Syptome könnten sich verstärken !

    Auf dem Ct sagte sie, sieht man sehr gut das meine Nasenscheidewand
    super normal ist und man da garnichts korrigieren könnte !
    Was sagte mir dann der nette HNO Arzt bei dem ich zuvor war ?!..o.O..

    Nun weiß ich auch nicht mehr weiter.....
    Ich bin um jeden Rat Dankbar.
    Bis dahin heißt es wohl weiterschniefen und ein Taschentuch Abo abschließen...

    Danke, Liebe Grüße


  • Re: laufende Nase ( Rhinitis)


    Wenn Sie eine schiefe Nasenscheidewand haben, kann diese tatsächlich für Ihre Beschwerden verantwortlich sein. Die Verkleinerung der Nasenmuscheln wäre hier nur eine teilweise Lösung. Eine Verkrümmung ist auf dem CT fast nie so ausgeprägt zu erkennen, wie in der klinischen Untersuchung. Ich würde an Ihrer Stelle dem Arzt Nr. 3 (HNO-Arzt) vertrauen. Insgesamt klingt mir dies am plausiblesten.

    Kommentar


    • Re: laufende Nase ( Rhinitis)


      Hallo Minchen91,
      habe heute den Beitrag gelesen und will jetzt unbedingt mal meine Erfahrung berichten - mit ging es nämlich ganz genauso! Immer in dem Moment, wo ich aufstand, begann der Schnupfen. Wenn ich Glück hatte, ließ er am späten Vormittag nach, aber an jedem zweiten oder dritten Tag dauerte es bis zum frühen Nachmittag. Wenn es dann endlich nachließ, fühlte ich mich kaputt und im Kopf war so ein Druck. Ich habe das damals öfter mal Ärzten geschildert, aber irgendwie bekam ich nie eine Antwort darauf. Ich bin außerdem Allergikerin und Asthmatikerin und meine Polypen wachsen mehr, als mir lieb ist. Außerdem hab ich seit 4 Jahren eine Salicylatintoleranz (alles zusammen nennt sich Samter-Trias). Vermutlich sahen die Ärzte immer einen Zusammenhang mit der Allergie und dem Asthma. Nach meiner 1. Nasennebenhöhlen-OP probierte ich mit einer HNO-Ärztin verschiedene Medikamente aus, auch homöopatische, doch nichts half. Bis mir meine Asthmaärztin den Nasenspray Nasonex empfahl. Ich weiß nun nicht, ob das genau der ist, den Sie schon hatten. Es dauert 2-3 Wochen, bis er tatsächlich wirkt, doch seitdem ist dieses Problem verschwunden! Gelegentlich wollte ich Nasonex mal absetzen, doch nach kurzer Zeit war das Problem wieder da. Also nehme ich es jetzt regelmäßig - muß ich inzwischen sowieso, damit meine Polypen nicht wachsen.
      Ob ich Ihnen damit helfen kann, weiß ich nicht, aber ich wünsche Ihnen sehr, daß Sie das Problem irgendwie loswerden. Hoffnung besteht - ich habe mich vorher auch viele Jahre damit herumgequält. Es ist schön, wenn man morgens wieder normal aufstehen kann!
      Ich wünsche Ihnen alles Gute.

      Herzliche Grüße
      Heike

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      • Re: laufende Nase ( Rhinitis)


        Hallo Mintchen91, Karin/Heike

        Mintchen, deine Beschreibung passt auch fast 100% zu meiner Situation / Erfahrungen. Auch ich habe seit ca 2 Jahren regelmäßig beim aufstehen heftige Niesattacken ( manchmal 20-25 mal innerhalb einer halben Stunde) gefolgt von total gereizte Nasenschleimhäute usw. und auch bei mir klingen die Symptomen (wenn ich Glück habe) im Laufe des Vormittags ab (leider nicht immer). Auch ich war beim Hausärztin, 2x Hautarzt und schließlich HNO-Arzt. Ich habe 2x Allergie Tests machen lassen und habe definitiv keine Allergien. Nasenscheidewand in Ordnung usw. Ich habe folgende Sprays probiert bislang ohne durchschlagenden Erfolg:Sinupret, Syntaris, und Spengllersan K-Allsan (homeopathisches Mittel) sowie 2x tägliches Naschenduschen mit Meeressalzwasser. Nichts hat bislang geholfen. Der HNO Arzt meinte es wäre ein Fehlprogrammierung (bin ich ein Computer?) der Schleimhäute bzw. Abwehr die zu einer überempfindlichkeit führen. Hautarzt Nr. 2 meinte es könnte durch das Aufstehen an sich ausgelöst werden (vielleicht soll ich einfach für immer im Bett bleiben?) Durch das Austehen / Wachwerden und der Ankurbelung des Kreislaufes werden die Schleimhäute verstäkt durchblutet und die reagieren als hätte ich eine Erkältung.
        Ich werde jetzt den Spray, den Heike empfohlen hat probieren und die Daumen drücken. Wenn ich etwas finden, das hilft, melde ich mich hier sofort. Falls du was findest bitte, bitte melden bin auch um jeden Rat / Strohhalm dankbar!
        Viel Glück. Ernie

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        • Re: laufende Nase ( Rhinitis)


          Hallo,
          Als der Kollege Blut abgenommen hat, hat er dort auch das Gesamt IgE bestimmt ? Wie hoch war der Wert?
          Auch wenn eine Allergietestung negativ ist, bedeutet es nicht, dass keine Allergien da sind. Wenn also ganzjaehrig Beschwerden da sind und am ehesten die Milben verantwortlich sind, kann man dies auch provozieren, d.h. Sie gehen zum HNO Arzt der Ihnen Milbenloesung in abgeschwaechter Dosierung in die Nase sprueht und schaut, ob Symptome auftreten und inwieweit die Nasenatmung eingeschraekt wird. Die Therapie waere dann erst einmal milbenundurchlaessige Bezuege.
          Wie sieht es mit Teppichen, Vorhaengen usw. aus? Zimmerpflanzen? Haustieren?
          Falls tatsaechlich nichts bei der Testung herauskommt, koennen sie auch einfach mal ausprobieren, ob sich die Beschwerden mit einer antiallergischen Tablette in den Griff bekommen lassen. Sie antiallergische Tablettenin jeder Apotheke rezeptfrei bekommen und nehmen diese bevorzugt 1xabends ein und schauen ob die Beschwerden verwinden. Sind diese allergischer Natur gehen die Beschwerden auch weg.
          Wenn sie hauptsaechlich unter Niesattacken, juckenden Augen etc. leiden koennen sich sich auch Rhinisan, Nasonex etc. rezeptieren lassen, auch diese helfen gut, brauchen aber eine regelmaessige Anwendung bevor sich eine Besserung erkennen laesst ! Am Anfang zweimal am Tag, bei Besserung 1x pro Tag.
          Bevor ich mich operieren lassen wuerde erst die konservativen Moeglicheiten ausschoepfen!
          Mit freundlichen Gruessen
          Doc80

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          • Re: laufende Nase ( Rhinitis)

            Hallo,
            ich empfehle mal die Brust- und Halswirbelsäule checken zu lassen. Dieser Zusammenhang ist eher in bei Heilpraktikern und Osteopathen - wenn überhaupt. Ich hatte bzw. habe die gleichen Probleme. Nach einem Unfall bin ich zum Osteopathen und habe meine halswirbelsäule langsam wieder richten lassen. Danach war die laufende Nase für eine Weile weg. Nun hatte ich wieder viel am Schreibtisch zu sitzen und mein Rücken ist wieder schlechter... die laufende Nase ist wieder da.
            Ich werde mir also wieder Physio und einen Osteopathen heranziehen, um das Problem diesmal dauerhaft zu lösen.

            Es ist nur eine Idee und ich wünsche viel Erfolg

            Grüsse, Zena

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