ich habe nun seit etwas mehr als einem halben Jahr Beschwerden, die sich folgendermaßen äussern:
Fangen wir mal ganz von Vorne an:
Ich bin im Dezember 2013 mit leichten Zahnschmerzen zum Zahnarzt gegangen. Da ich im Schlaf knirsche wenn ich Stress habe,
habe ich einen meiner Backenzähne schon ziemlich kaputt gemacht. Immer wieder bröckelten Stücke ab. Mittlerweile sieht er wahrscheinlich aus wie ein Vulkankegel. Genau dieser Zahn schmerzte leicht. Mein Zahnarzt machte den "Eischeck" und ich konnte den Schmerz am besagten Zahn bestätigen. Der Zahnarzt hat darauf hin betäubt und am Zahn gebohrt. Als er die Versiegelung auf die gebohrte Stelle machen wollte, bemerkte ich bereits im betäubten Zustand einen stechenden Schmerz. Als ich Ihn darauf hinwies sagte er: "Ok, dann machen wir ne Wurzelbehandlung". Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass ich erst mal abwarte wie es sich
entwickelt. Nachdem die Betäubung nachließ habe ich diese Entscheidung bitter bereut. Die Schmerzen waren höllisch. Ich musste den Zahn nur mit der Zunge berühren um den Schmerz zu reproduzieren.
Also bin ich am nächsten Tag wieder zum Zahnarzt und habe die Wurzelbehandlung machen lassen. Auch das hat nicht sofort zur Linderung dieser Schmerzen geführt. Erst nach ein paar Tagen war der Schmerz nicht mehr da.
Ok, das kann wohl bei Wurzelbehandlungen passieren wie ich erfahren habe. Ich persönlich hatte davor nur eine W-behandlung und da war ich danach sofort schmerzfrei.
Na gut. Sei es wie es sei.
Nun zum eigentlichen Thema:
Seit diesem Zeitraum (vielleicht auch schon davor) habe ich des öfteren folgende Beschwerden:
Angefangen hat es mit einem Druck unter der Nase, aber nicht im Nasengang. Es fühlte sich an als ob von innen dagegen
gedrückt wird. Dieses Gefühl habe ich seitdem immer wieder. Ich habe immer ca. 1 Woche lang beschwerden, bin dann wieder
bis zu einer Woche symptomfrei. Danach fängt es wieder von vorne an.
Ein weiteres Symptom ist, das genau immer wenn wieder der Druck auftaucht mein oben erwähnter Zahn sich sehr empfindlich anfühlt und auch "leicht" schmerzhaft ist und auch ein wenig pulisert - zumindest fühlt es sich so an .
Mittlerweile sind die Beschwerden auch schlimmer geworden. Meine linke Backe fühlt sich komisch an. Nun ja wie
beschreibt man das am besten? Sie fühlt sich ein wenig pelzig/taub an und auch so als ob sie voll mit Wasser ist also irgendwie dick. Und warm fühlt sie sich ebenfalls an. Zu sehen ist allerdings nichts.
Das neueste Symtom ist, dass auch mein Auge bzw. Tränenkanal sich anfühlt als drücke es (wie wenn man stark erkältet ist).
Ich bin lange Zeit nicht wirklich schlau daraus geworden habe aber alle Symptome mal bei Dr. Google eingegeben und eine Weile gesucht. Die Diagnose, bei der sehr viele Übereinstimmungen passten war die Sinusitis.
Wenn die Beschwerden gerade wieder stark sind verschlimmern husten oder auch das runterbeugen diese. Auch das spricht m.M.n. sehr für eine Sinusitis.mEs ist auch davon immer nur die linke Gesichtshälfte betroffen. Wieder ein Indiz Richtung Sinusitis.
Allerdings habe ich keine eitrigen Ausflüsse. Ich schlafe mit offenem Mund und somit ist dieser des öfteren sehr trocken.
Ein etwas beunruigendes, weiteres, aber sonst nirgends erwähntes Symtpom ist, wenn ich niese, tut es bis in die Brust weh.
Das brennt dann richtig nach für ein paar minuten.
Ok, jetzt denkt ihr wahrscheinlich "geh doch zum Arzt", doch genau da liegt das Problem.
Der Zahnarzt sagt: "Also die Röntgenaufnahmen, die ich bei der Wurzelbehandlung gemacht habe sehen gut aus. Wenn du noch beschwerden hast, ziehen wir den Zahn". Sorry aber ich bin 31 und zweifle sowieso an den Fähigkeiten meines Zahnarztes. Ich habe keine Lust in diesem Alter schon auf mittlere Backenzähne zu verzichten ohne dass untersucht wurde, ob das die Ursache oder nur ein Symptom ist. Ich sagte Ihm dass ich den Verdacht habe das dies eine Sinusitis sein könne. Darauf hin gab er mir ein Antibiotikarezept und sagte dass er nicht glaube, dass diese Behandlung etwas bringt. Da die Symtopme wieder nachgelassen haben verzichtete ich auf die Einnahme von Antibiotika "auf gut Glück".
Der Hausarzt tastete wie bei einer starken Erkältung die Nebenhölen ab und fragte ob ich dort schmerzen habe. Das habe ich aber nicht.
Der HNO stellte fest, dass mein linkes Nasenloch verengt ist und verschrieb mir eine Salbe von der ich einen Punkt vorm ins
Bett gehen in das Nasenloch machen soll. Auch das brachte keinen Erfolg. Es wurde ein Ultraschall an dem betroffenen Nebenhölenbereich gemacht, aber sie sagte es sei nichts zu sehen.
So, aber was nun? Die Ärzte wieder von vorn abklappern? Die Ärzte wechseln? Ich bin wirklich ratlos aber langsam aber sicher macht mich das verrückt.
Ich hoffe ihr habt gute Tipps für mich. Danke schonmal im Voraus.
Grüße
Dro
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