(Vorab: ich HABE die Nase zu, ich höre mich dann selber sprechen, Mitmenschen sprechen mich auf meinen veränderte nasale Stimmlange an und mit der Luft ist es auch nicht sooo geil, hin und wieder...)
Ich möchte zunächst mal meinen "Werdegang" schildern, dann würde ich mich über Meinungen und Ideen freuen.
Ich, 31, männlich, habe "seit ich denken kann" die Diagnose "arg verkrümmte Scheidwand". Ich meinen, ich hätte diese Diagnose erstmals vor ca. 15 Jahren gehört.
Nun lebe ich aber schon 30,5 Jahre mit dieser Nase, und bisher war immer alles tutti.
Dann ging es los: Im Juni 2012 hatte ich einen heftigen Schnupfen, teilweise waren wohl auch die Neben/Kieferhöhlen dicht. Nachdem ich den Schnupfen versucht habe "standardmäßig" auszukurieren (Aspirin, Tee, Flüssigkeit, Warten), dies aber nicht wirklich Erfolg brachte, ging ich erneut zur Hausärztin, bekam ein Antibiotika. Das half ETWAS, nach 4 Tagen aber immernoch Kopfweh, Nase dicht.
Dann: HNO Nummer 1: Untersuchung 2minuten, "das müssen wir operieren, zunächst aber Röntgen", vorab gab es noch ein Vitamin C und ein Antibiotika direkt in die Vene.
NAchmittags dann zum Röntgen. Am nächsten Tage: OP abgeblasen, da Beschwerden besser, und Röntgen der Höhlen ohne Befund. Es ging also aufwärts, nach da. 14-18 Tagen mit Schnupfen und dicken Schädel. Die "akute und schmerzhafte"-Phase war dann durch.
Dennoch hatte ich während dieser akuten Phase ein häufiges Kribbeln in der "linken oberen Nase, und auch wenn ich mich nach vorne beugte, ein "ungutes Gefühl / Druck", aber kein Schmerz. Diese Symptome (jucken / kribbeln / leichter Druck / Unwohlsein) zogen sich über Wochen. Dann Termin beim Neurologen: Gesichtsnerven "ausprobiert", alles ok, kein Neuro-Befund (was mich enttäuschte, da ich vor ca. 2 Jahren eine Orbita-OP hatte, wo wohl auch "irgendwas mit den Nerven im linken Gesicht" gemacht wurde. Die OP und die Heilung verlief super, ich war in der Augenschule und besiegte die leichte Doppelsicht innerhalb weniger Tage!)
Ein Besuch bei HNO Nummer 2 (Spritze in irgendeinen Nerv oberhalb des Auges...der "drückte mich etwas"...kein Erfolg) ergab: "Kein Ahnung, die Nasenwand ist krumm, eine OP wäre eine Idee".
Ich: 30 Jahre genau mit dieser Nase! EINEN Schnupfen...und jetzt soll ich in den OP. Das leuchtet mir nicht ein. Es wurden also in den letzten 5-6 Monaten diese Dinge gemacht:
2x HNO -> Nase ist krumm
1x eine homöopathische Behandlung (Lachesis) -> Keine Besserung
6x Akupunktur -> Allegemeine Besserung, schlapp war besser, an "Problem Nase" jedoch keine Besserung
10 Tage Nicht-Rauchen, kein Alkohol
Tägliches Yoga und Meditation.
Tee (alles!!!)
Nasendusche mit Salz (in der akuten Phase: Super. Jetzt reizt es die Nase / Schwellkörper aber eher, und der Durchfluss ist sehr eingeschränkt, das war während der akuten Phase besser..da lief es ordentlich),
Allergietest ->ohne Befund
Neurologie -> Ohne Befund
Röntgen der Höhlen -> Ohne Befund
Rotlicht -> Keine Besserung
Nasenspray mit Kortison -> Keine Besserung
Auflegen von Gemüse -> Temporäre, kurze Besserung
Großes Blutbild-> GANZ leichte Entzündungswerte und Cholesterin
Homö-Blutbbil -> GANZ leichte Werte die auf eine Entzündung schlie
Ich habe also ALLES durch, schätze ich.
MEIN persönlicher Verdacht ist, dass die "Schwellkörper" irgendeine Macke haben und mal gelasert werden könnten...!?
Nur: WOHER kommt das so plötzlich? Ursachen KÖNNEN ja sein: Allergie (zumindest die "üblichen") habe ich keine, Heuschnupfen nicht, Nasentropfen-Abhängigkeit habe ich keine, psychosomatisch fühlt es sich nicht an, lebe recht ausgeglichen mit wenig Stress, ob warme Luft ob kalte, ob liegend oder stehend, ob ruhig oder aktiv, ob morgens oder Abends...ich beobachte das alles seit Monaten, komme zu keinem Ergebnis.
Geschmackssinn ist soweit ok, nur wenn die Nase mal wieder arg dicht ist, schmecke ich halt weniger.
Ich tendiere mittlerweile mir ohne Wenn und Aber und ohne weitere (ärztliche) Beratung mit die Schwellkörper lasern zu lassen.
Letzt Hoffnung: SINASAL HEVERT, kommt morgen an, las irgendwo, dass das gut sein kann. Ein Besuch beim Osteopath ist in Planung, und einen 3. guten, privaten HNO den ich zahle suche ich mir gerade (Raum Köln). Habe allerdings alles in allem jetzt auch schon um die 500€ zur Eigendiagnose / Therapie verballert. Nervt.
Kurz: Nur EIN Schnupfen vor 5 Monaten hat meine Schwellkörper / obere Nase zerstört und nix hilft.
Hilfe!?
Danke vorab,
Chris die Nase
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