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Hörsturz mit Vestibularisausfall

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  • Hörsturz mit Vestibularisausfall

    Hallo!
    Vor 6,5 Wochen trat bei mir, 26J, w. plötzlich heftiger Drehschwindel mit Erbrechen auf. Bereits einige Wochen vorher begann ein starkes Druckgefühl auf dem linken Ohr (als wäre das Ohr "zu"). Diagnose: Neuronitis Vestibularis, Schallempfindungsschwerhörigkeit links mit Hochtonabfall und Tubenventilationsstörung links. Behandlung: Kortison (3 Tage Infusion danach Tabletten), eine Woche Klinikaufenthalt. Nach 2 Wochen 10 Infusionen mit Gingko und Sauerstoffmaske, erneut Kortisonbehandlung. Während der Infusionstherapie verschlechterte sich das Hörvermögen links UND rechts, was aber auf die Tubenventilationsstörung zurückgeführt wurde. Verbessert hat sich das Hörvermögen seitdem nicht. Der Schwindel hat abgenommen, noch immer ist extreme Müdigkeit, Benommenheit, leichter Schwindel und starke Kopfschmerzen bei Anstrengung täglich vorhanden. Stress könnte als Auslöser in Frage kommen, da dieser im vergangenen Jahr extrem groß war.
    Meine Frage: Welche weiteren Therapieoptionen könnten helfen (besonders wichtig für das Hörvermögen, da beruflich bedingt dringend ein vollständiges Hörvermögen erforderlich ist.) Ist die intratympanale Kortikoid-Therapie oder eine hyperbare Sauerstofftherapie erfolgversprechend? Welche ergänzenden Mineralstoff-/Vitaminpräparate könnten helfen?

    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
    Beste Grüße,
    Emma


  • Re: Hörsturz mit Vestibularisausfall

    Hallo, mein Mann hatte das 2008. Viele Ärzte haben mitgewirkt, geholfen hat nicht. Wir sind dann in die Schwindelklinik nach Essen gefahren. Dort wurde meinem Mann endlich geholfen. Die richtige Diagnose wurde gestellt und eine Therapeutin zeigte meinem Mann, welche Übungen er machen muss. Innerhalb kürzester Zeit ging es ihm besser. Die Übungen der Therapeutin haben ihm wirklich gutgetan. Mein Rat, such dir eine Schwindelklinik in deiner Nähe, denn dort sind die Experten. Gute Besserung

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    • Re: Hörsturz mit Vestibularisausfall

      Dem oben aufgeführten Beitrag kann ich zustimmen. Eine Physiotherapie ist die Therapie der Wahl, kann allerdings auch ambulant durchgeführt werden. Bezüglich des Hörens empfiehlt es sich, die intratympanale Cortisongabe innerhalb von sechs Wochen nach dem Ereignis durchzuführen, da innerhalb dieses Zeitrahmens die Behandlungserfolge am größten sind.

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      • Re: Hörsturz mit Vestibularisausfall

        Hallo,

        herzlichen Dank für die guten Tipps. Mit Intratympanalen Kortisoninjektionen hat sich der Hörverlust vollständig erholt :-) Das Gleichgewichtsorgan arbeitet noch immer nicht, der Schwindel ist jedoch schon deutlich kompensiert. Fahrrad fahren und schnelles Autofahren geht noch immer nicht, ansonsten fällt der Schwindel im Alltag nur noch wenig auf. Leider habe ich seit einer Woche wieder das Problem, dass mir - genau wie vor dem ersten Ausfall des Gleichgewichtsorgans - die Ohren zu gehen (bzw. dauerhaft zu sind), ich teilweise Ohrgeräusche und Kopfschmerzen habe und mir etwas schwummerig ist. Was kann ich tun, damit nicht die Gleichgewichtsorgane keinen weiteren Schaden nehmen und kein erneuter Hörschaden entsteht?

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        • Re: Hörsturz mit Vestibularisausfall

          vorbeugend kann man leider nach heutigem stand nichts tun. ob ich dem fall, hochtonhörsturz, betahistin empfehlenswert ist weis ich nicht. das wird dir sicher noch beantwortet.

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          • Re: Hörsturz mit Vestibularisausfall

            Nein. Betahistin ist bei einem Hörsturz im Hochtonbereich ungeeignet. Eine Prophylaxe bei Hörsturz exsistiert bisher nicht. Lärmschutz ist die einzige bisher bekannte Maßnahme die vor Hörverlust (akut oder chronisch) schützen kann.

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