Schwindel Ohrendruck Tieftontinnitus Übelkeit Erbrechen Stürze

[Ing]

Hallo, ich habe Fragen: Seit 2011 habe ich extrem viel Schwindel. Ich hatte 1992 einen Unfall. HWS Schleudertrauma, Schädelhirntrauma, Halsmarkschädigung, Schwerhörigkeit. Seitdem viel Schmerzen HWS - Bereich, regelmäßig KG und Massage. Auch schon Reizstromtherapie, Akupunktur. Immer wieder für Wochen oder Monate Schwindel, auch mit Erbrechen. Das hörte immer irgendwann wieder auf. Seit 2011 nicht mehr so richtig. Es gibt Tage, die in Ordnung sind. Aber häufig Schwindel über Stunden. Diverse Untersuchungen. Vestibularisausfall links, dann Untererregbarkeit links diagnostiziert. Erbrechen ließ mit Ostheopathie nach. 2011/12 starke Schmerzen HWS und Schulter. Reha- Antrag wg. extrem starkem Schwindel. In der Reha hieß es, man könnte dort wg. dem Schwindel nichts tun (Orthopädie), allenfalls die Reha abbrechen. Letztlich Verlängerung der Reha, rein Behandlung der Schulter- und Rückenprobleme. Im Bericht ist vermerkt, dass die Verlängerung erforderlich wurde, da aufgrund des Schwindels einige Anwendungen ausfallen mussten. Nun würde ich gerne erneut eine Reha beantragen. Mein Arzt sagt, dass eine Reha erst nach 4 Jahren wieder ginge. Habe ich Chancen auf Reha? Meine Arbeit bekomme ich kaum noch hin. Das macht mir viel Stress. Was früher leicht war und Spaß machte, ist so anstrengend. Die Ärzte erzählen nur, "Sie können mir das Leben mit der Erkrankung allenfalls erträglicher machen und schlagen Berentung vor. Dafür bin ich zu jung (Mitte 40). Da fiele mir die Decke auf den Kopf. Nach dem Unfall war ich ein Jahr krank geschrieben, dass reicht. Der Unfall war über BG abgeschlossen. Ich würde gerne wissen, ob ich den Schwindel als Unfallfolgen anerkannt bekommen kann. Mein HNO und Hausarzt wollen da nicht ran. Gibt es evtl. einen guten Tipp, bei wem ich Unterstützung einholen könnte? Dann stellte ein Schwindelspezialist letztes Jahr die Diagnose, es sei Morbus Meniere. Das glaube ich nicht. Behandlung: Betahistin, Rehasport, neu kommt jetzt vom HNO verordnet: 3x/Woche Gleichgewichtstraining bei "Gang - und Standunsicherheit". Er würde gerne Minimalinvasiv Operation am linken Ohr vornehmen. Operation macht mir Angst, dass möchte ich nicht. Was kann ich noch machen? . Mit wäre am liebsten spezielle Reha für Schwindel. Mein HNO kennt keine gute Klinik. Ambulant schaffe ich nicht mehr lange. Da kriege ich die Krise. Viele Grüße, Ing

[M. Suckfüll]

Re: Schwindel Ohrendruck Tieftontinnitus Übelkeit Erbrechen Stürze

Wie wäre es wenn Sie sich an einen Facharzt für Rehabilitative und Physikalische Medizin wenden? Diese kennen sich meistens auch ausgezeichnet mit der Antragstellung aus und helfen gerne weiter.

[Ing]

Re: Schwindel Ohrendruck Tieftontinnitus Übelkeit Erbrechen Stürze

Guten Tag Herr Dr. Suckfüll, Danke für diesen Tipp. Das habe ich bislang noch nicht gewusst. Ich werde im Internet suchen, wo ich jemanden finde. Sie dürfen keine spezielle Empfehlung aussprechen, oder? Freundliche Grüße, Ing

[M. Suckfüll]

Re: Schwindel Ohrendruck Tieftontinnitus Übelkeit Erbrechen Stürze

In der Tat darf ich Sie nicht namentlich an einen Kollegen verweisen. Meist wissen allerdings die niedergelassenen Hausärzte über die Fachärzte in der näheren Umgebung Bescheid.