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Ständig Schleim im Hals

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  • Ständig Schleim im Hals

    Liebe Experten,

    ich habe ein Problem, das mich seit ein paar Wochen belastet. Im Dezember 2013 hatte ich eine starke Rachenentzündung. Nachdem diese besiegt war, ging es mir eine Zeit lang gut, aber vor etwa 6 Wochen fing es an, dass ich ständig zähen Schleim im Rachen habe. Ich muss mich ständig räuspern und husten, aber der Schleim sitzt sehr fest, es kommt nichts raus. Das stört mich im Alltag sehr und ich habe auch das Gefühl, dass die Schleimhäute durch das häufige Räuspern gereizt sind. Können Sie mir sagen, woher das kommt und was ich tun sollte? Mir ist aufgefallen, dass es besser wird, wenn ich mit Wasserdampf inhaliere - aber nach 1-2 Tagen ist es wiede das gleiche.
    Kann das an einer Allergie liegen? Oder sind das Folgen von der Rachenentzündung? Wie kann ich den zähen Schleim endlich loswerden?
    Ich wäre Ihnen sehr dankbar für eine Antwort!

    Beste Grüße!


  • Re: Ständig Schleim im Hals

    Der zähe Schleim könnte entweder von ihren Mandeln abgesondert werden (so genannte Tonsillenpfröpfe) oder aus dem Bereich der Nasennebenhöhlen kommen (dieser liefe retrograd aus der Nase, also im Nasenrachenraum herunter). Ihr HNO-Arzt kann in durch eine Untersuchung klären welche Ursache in ihrem falle vorliegt und eine entsprechende Therapie einleiten.

    Kommentar


    • Re: Ständig Schleim im Hals

      Hallo liebe Mitleidenden,

      die übermäßige Verschleimung hat bei mir vor ca. 18 Monaten begonnen. Genau erinnere ich mich nicht mehr, da am Anfang die Schleimproduktion nur mäßig war und im Verlauf des Tages nachließ. Damit ließ sich leben, und ich habe der Sache weiter (leider) keine Beachtung
      geschenkt.
      Seit Anfang dieses Jahres ist die Sache aus dem Ruder gelaufen. Ich produziere Schleim quasi den ganzen Tag über. Hinzu gesellte sich auch noch eine Atemnot und ein "Klos-im-Hals-Gefühl".
      Also ab zum Arzt. Mein damaliger Hausarzt machte eine Ultraschall-Untersuchung des Oberkörpers und ein kleines Blutbild ohne Befund. Er überwies mich zum Internisten und zum
      Pulmologen. Der Internist machte einen ersten Lungenfunktionstest und ein Belastungs-EKG,
      auch ohne negativen Befund. Es folgten beim Pulmologen ausgiebige Lungenfunktionstests und diverse Typ1 Allergie-Tests. Außerdem überwies er mich zum Röntgenologen. Bei dem wurde Lunge und Bronchien geröntgt und durchleuchtet, auch ohne fremde Infiltrate und Auffälligkeiten zu finden.
      Zur Sicherheit , da ich zu diesem Zeitpunkt noch große Krebsangst hatte , wurde noch eine CT der Lunge/Bronchien bei einem anderen Röntgenologen nachgeschaltet. Auch hier der definitive Ausschluss eines Karzinoms.
      Hiernach , es war mittlerweile schon Anfang März , ging ich zum HNO. Der untersuchte meine
      Nase und überwies mich zum Röntgen der NNH wieder zum ersten Röntgenologen. Auch hier war keine übermäßige , signifikante Schleimansammlung zu sehen. Mein Pulmologe möchte die Allergie- Schiene weiter verfolgen und mein Ex-Hausarzt hielt mich für einen Hypochonder.
      Hiernach ließ ich mich auf eine Magenspiegelung bei meinem Internisten ein. Er erkannte eine
      Hernie unterhalb des Kehlkopfes.(Ich hoffe ich gebe das als Laie medizinisch einigermaßen richtig wieder.) Die starke Verschleimung könnte von einer mittlerweile chronischen Sinusitis herrühren.
      Da sich die Zeit nach den Mahlzeiten mittlerweile zum "Schleim-Drama" auswächst und auch Zähneputzen schwierig ist , ist es nicht verwunderlich , dass ich mittlerweile 11 kg abgenommen habe. Gurgeln mit einer Mischung aus Pfefferminzöl , Kamillosan , Emser Salz und etwas Meridol in Wasser vermischt bringt etwas Erleichterung. Dies hält jedoch nicht lange an.
      Bronchoforton-Salbe inhalieren hilft auch etwas , aber auch nicht so doll.
      Hiernach habe ich den Hausarzt gewechselt.
      Die neue Hausärztin glaubt nach eingehenden Schilderungen der Begleitumstände von mir
      an ein "Sick-Building-Syndrom". Dies liegt sicherlich auch vor und um dies zu untermauern
      habe ich jetzt auf ihr Geheiß eine Reha beantragt. Weiterhin hat sie mir Antihistaminika verschrieben und ein Antibiotikum. Alle diese Medikamente wirken (noch) nicht.
      Meine Lebensqualität liegt derzeit maximal bei noch 40%.
      Ich habe seit Anfang Januar fünf mal den Krankenschein nehmen müssen. Arbeitgeber
      pflegen so etwas nicht endlos hinzunehmen.


      Ich arbeite in einer Umgebung mit starker und sehr schädlicher Feinstaub-Exposition und das
      schon seit Jahren. Ein Betreibsarzt wurde involviert. Dieser schloss den Feinstaub als Ursache
      en passant aus. Einfach so.

      Ich bin für jeden Hinweis, Tipp und ähnliches mehr als dankbar.

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