ich hätte eine Frage an Sie - und wäre dankbar für einen Hinweis, was mir fehlen könnte. Ich habe nämlich bereits einen Arzt-Marathon hinter mir...
Im Sommer vergangenen Jahres hatte ich zahlreiche Infektionen: 1 Mandelentzündung, 2 bakterielle Bronchitis, eine Grippe und eine bakterielle Nagelbettentzündung. Letztere und die Mandelentzündung wurden mit Antibiotika behandelt. Im September / Oktober dann hatte ich auf der linken Seite eine schmerzlose Lymphknotenschwellung, die aber im Laufe der folgenden 3 Monate langsam wieder verschwand. Ca. seit Dezember habe ich auf der linken Seite eine einseitig geschwollene Zunge und Druck auf dem linken Ohr, der wie ich mir einbilde zunimmt. An beiden Zungenrändern habe ich deutliche Zahnabdrücke. Die Schwellung empfinde ich als störend, da ich ständig mit der Zunge an meine Backenzähne stoße. Ebenfalls am linken Zungenrand habe ich eine kleinere Ulzeration, kann mir aber nicht vorstellen, dass die für die Zungenschwellung verantwortlich sein kann?
Der Besuch bei einem HNO-Arzt und einem Kieferchirurgen ergaben nichts. Beide nahmen eine Kehlkopfspiegelung vor und gaben an, dass es keinen Hinweis auf einen Tumor gäbe. Auch ein Ultraschall der Halsregion ergab keine weiteren Hinweise, die Lymphknoten sind unauffällig und normal groß. Einer der Ärzte meinte, die Zungenschwellung und Ohrenbeschwerden kämen vom nächtlichen Zähneknirschen (falls ich das überhaupt mache!).
Nun bin ich mit meinem Latein am Ende - welche Ursachen können zu den genannten Symptomen führen? Bislang hat mir niemand ins Ohr geschaut (falls es da etwas zu sehen gäbe) - kann man andere Tumorerkrankungen etwa hinter dem Ohr ausschließen? Oder könnte die Ulzeration womöglich ein beginnender Tumor sein? Was sonst könnte noch eine (einseitige) Zungenschwellung hervorrufen? Käme Hashimoto in Frage - fühle mich seit einiger Zeit müde und kann mich nur schlecht konzentrieren (oder hätte man dies beim Hals-Ultraschall festgestellt?)
Über einen Hinweis würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank im voraus & herzliche Grüße,
Alexandra May
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