Arzt sagt keine Ohrenprobleme, aber trotzdem piepen!

[wischmaster]

Hallo alle zusammen!
Freu mich, dass ich hier vieleicht mal noch ein Paar Meinungen zu meinem Problem einholen kann.
Und zwar:
Seit vieleicht 1/4 Monat hatte ich kurze (5-20Sek) pfeifgeräusche auf dem linken oder rechten Ohr. Oft mehrmals täglich.
Nun nehme ich Ginko (hochdosiert eine tablette täglich). Ich weis es ist umstritten, aber seit dem tritt dies schlicht weg nicht mehr auf!

Was ich aber nun habe, ist ein sehr leiser Ton (etwa 14kHz) auf beiden Ohren oder eher aus dem Kopf heraus.
Ich war beim HNO-Arzt. Hörtest gemacht u.s.w.
Ich höre sehr gut. Das empfinde ich so und das ergaben auch die Messungen.
(Vermutlich sind das ja genormte Werte - beide Ohren zwischen -10 bis 0 dB)
Der Dauerton den ich höre tritt im Regalfall Frühs und Abend auf und bleibt auch.
Wenn ich mit dem Frequenzgenerator mal hohe Töne (so 14-15kHz) erzeuge und anhöre, wird der Ton danach leiser.

Mein Arzt sagte sinnbildlich, ich hab nichts an den Ohren und das leise Piepen soll ich überhören. Aber erstens nervt es mich ungemein, vorallem beim Einschlafen, und zweitens bin ich mit der Diagnose unzufrieden. Der Ton muss wieder weg!

Was sagt Ihr dazu?
Was währen nun meine nächsten Schritte?

Vielen Dank schon mal!

[M. Suckfüll]

Re: Arzt sagt keine Ohrenprobleme, aber trotzdem piepen!

Ein gewöhnliches Audiometer in einer HNO-Arzt Praxis kann einen Hörverlust in aller Regel nur im Bereich bis 8, höchstens 10kHz feststellen. Wie Sie in Ihrem Beispiel mit dem Frequenzgenerator (14-15 kHz) beschrieben haben, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen minimalen Hörverlust in etwa dieser Frequenz. Zwar kenne ich Ihr Alter nicht, jedoch entwickelt fast jeder Mensch ab einem gewissen Alter einen Hörverlust bei hohen Frequenzen ohne hierdurch einen Tinnitus zu verspüren. In der Regel ist so ein Hochfrequenz-Hörverlust nicht behandlungsbedürftig. Können Sie sich jedoch auch bei hoher Konzentration nicht davon ablenken, empfehle ich einen so genannten Noiser bei einem Hörgeräteakustiker Ihrer Wahl zu versuchen. Dieser kann ein Geräusch in der von Ihnen empfundenen Frequenz erzeugen und so zu einer Reduktion des Tinnitus führen.