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Hartnäckige Ohrmuschelperichondritis

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  • Hartnäckige Ohrmuschelperichondritis

    Hallo,

    ich plage mich nun schon seit fast 4 Wochen mit einer sehr hartnäckigen Ohrmuschelperichondritis (nur rechtes Ohr) herum.
    4 Tage nach Auftreten der Symptome (Schwellung, Rötung, Schmerzen) suchte ich den ärztlichen Bereitschaftsdienst auf (es war Feiertag), der die Diagnose stellte, Antibiotika verschrieb und eine Relief-Tamponade anlegte.
    Am Folgetag ging ich zum niedergelassenen HNO, welcher die Folgebehandlungen durchführte. Nachdem trotz Antibiotika-Wechsels und Ohrenbandage keine Besserung erfolgte, wies er mich (12 Tage nach Beginn der Entzündung) zur stationären Versorgung in eine HNO-Poliklinik ein. Dort erfolgte eine Infusions-Therapie mit verschiedenen Antibiotika und Cortison, worauf eine geringe Besserung sichtbar war. Sehr gering. (Davor fast rund um die Uhr Schmerzen, die letzten Tage im KH völlig schmerzfrei, danach wieder Abends und Nachts Schmerzen, wenn auch nicht so schlimm wie am Anfang.) Abstrich zwecks Bakterien-Identifizierung oder sonstige diagnostische Verfahren erfolgten nie.
    Entlassen wurde ich letzte Woche (nach 8 Tagen) mit einem noch immer geschwollen, heißen und gerötetem Ohr - und einem Rezept für weiteres Antibiotikum (für weitere 3 Tage), Cortison (welches in den 10 Folgetagen ausgeschlichen wird) und antibiotische Salbe (Fucidine).
    Dadurch kam es zu keinerlei Verbesserung. Ich ließ meinem HNO den Arztbrief zukommen und er bat mich gestern nochmals vorbei zu kommen. Er war überrascht, dass es immer noch so arg aussieht und gab mir wieder eine Einweisung ins Krankenhaus.
    Dort war ich heute, wurde aber nicht stationär aufgenommen. Man war der Meinung, dass Antibiotika in Tablettenform ausreicht und ich diese auch zu Hause nehmen könne. Und eine neue Salbe (Jellin-Neomycin). Auf der AU an die KK hatte er übrigens die Diagnose Otitis Externa drauf geschrieben, was aber falsch ist. Das Ohrläppchen ist nicht betroffen.
    Folgende Antibiotika hab ich nun schon durch: Cefuroxim, Clindamycin, Ampicillin/Sulbactam (Infusion), Metronidazol/Clont (Infusion), Amoxi-Clavulan und seit heute Ciprofloxacin. Bei Cortison (Methylprednisolon) stehe ich gerade bei 16 mg, was alle 2 Tage reduziert werden sollte.

    Bisher hab ich die Medikamente alle ganz gut ohne großartige Nebenwirkungen vertragen. (Blut wurde übrigens nur einmal bei Aufnahme in der Klinik vor 2 Wochen abgenommen u. 1 x noch Zucker gemessen.)
    Bei dem neuen AB hab ich von krassen Nebenwirkungen gelesen - außerdem hab ich nun meine Zweifel ob das tatsächlich "das richtige" ist, da der Arzt ja eine falsche Diagnose geschrieben hatte. Nicht, dass er sich da "vertan" hat.

    Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht oder hat jemand eine Ahnung, was da noch helfen könnte? Bald hat mich meine Mutter soweit, dass ich Globuli ausprobiere. :-)

    Vielen Dank fürs Lesen und hoffentlich die ein oder andere Antwort.


  • Re: Hartnäckige Ohrmuschelperichondritis

    Kurzes Update:
    Auch das letzte Antibiotikum und die Salbe blieben ohne Erfolg. Rötung, Schwellung, Wärme immer noch da.
    Kommende Woche werde ich nun doch mal die Globuli Kalium Sulfuricum ausprobieren (auch wenn ich nicht daran glaube). Und einen neuen HNO werde ich aufsuchen.
    Arbeiten gehe ich seit heute wieder.

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    • Re: Hartnäckige Ohrmuschelperichondritis

      Seit einer Woche nehme ich nun wieder Antibiotika (wieder Clindamycin 600mg) und Salbenverband. Ich hab aber nicht den Eindruck dass sich da viel getan hat :-( Angeblich nicht mehr so hochrot wie davor, aber das Relief ist immer noch verstrichen. Sind nun schon 6 Wochen seit Beginn. Morgen habe ich wieder einen Termin beim HNO. Bin mal gespannt, ob er mich wieder in die Klinik einweist oder weiter probiert. :-/

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