Bin total verzweifelt! Bin 33Jahre alt und schon immer Nichtraucherin. Seit ca. 2008 bleibt mir links im Hals Essen stecken. HNO konnte aber nix feststellen... Dann begann die Odyssee. Essen wurde immer schwieriger, immer öfter blieb Essen stecken.. Breischluck etc. ohne Befund. Weitere Symptome sind vor allem,dass sich der Hals von außen pelzig anfühlt und ich ständig zähen Schleim im Hals habe,den ich wegräuspern muss,vor allem morgens. Schmerzen habe ich im Unterkiefer,links,die bis ins Ohr ausstrahlen. Röntgenbild bei der Zahnärztin o.B. Zudem schlimme Verspannungen im Nacken/Schulterbereich,die ich durch nichts dauerhaft loswerde. Wenn ich den Kopf in den Nacken lege, habe ich Spannungsgefühle vorne am Hals,vor allem links. Wenn ich mich vorn überbeuge,zum Beisspiel beim Haare fönen und Schuhe anziehen,habe ich das Gefühl mir zerquetscht einer den Hals.Meine Hausärztin meinte,dass man halt nicht immer ne Erklärung findet u. ich mich damit abfinden müsste. Beim MRT wurden vergößerte Lymphknoten festgestellt - und schon saß ich beim Onkologen,der zwei Tage später operieren wollte. Dies habe ich strikt abgelehnt und in der Uniklinik sagte die Ärztin,dass zwei Lymphknoten zwar vergößert sind, aber eine normale Form aufweisen und sie keinen Grund sieht diese sofort zu entfernen. Seit ca einem Jahr schon ernähre ich mich hauptsächlich von Kartoffelpürree mit diversen Soßen, sowie Joghurt und pürriertem Gemüse. Ein anderer HNO schickte mich erneut zur SD-Untersuchung.
Folgende Werte und Befund kamen dabei heraus:
fT3 4,39 pg/ml Norm: 2,3-5,3pg/ml
fT4 1,35 ng/dl Norm: 0,78-1,94ng/dl
TSH 2,14 µU/ml Norm: 0,30-2,50µU/ml
TRAK 0,12 IU/l negativ<1IU/l, positiv>1,5IU/l
Anti- TPO- AK 2159 U/ml positiv>60U/ml
hTg 3 ng/ml Norm: 2-70ng/ml
hCT 2 pg/ml Norm: Frauen 0,5-7,8pg/ml
SD-Sonographie: Normal große SD mit einem Gesamtvolumen von ca. 12ml (rechter SD-Lappen ca. 6,5ml, linker ca. 5,5ml). Insgesamt inhomogene Echostruktur. links im mittleren Drittel dorsal Nachweis eines ca. 0,9x0,8x0,8cm großen echoarmen Knotens.
SD-Szintigraphie: 15 Min. nach i.v. Applikation von 61MBq Tc-99m Pertechnetat: Orthotop gelegene,leicht rechtsbetonte SD mit volumenproportionaler Nuklidspeicherung. Keine eindeutigen fokalen Speicheranomalien. Normaler globaler Tc-99m Uptake mit 1,7%.
Beurteilung: Struma nodosa mit szintigaphisch indifferentem Knoten links. Ohne SD-Medikation Euthyreose bei Nachweis einer Autoimmuntheyreoiditis. Wir empfehlen die Einführung einer SD-Medikation mit zunächst 50µg Levothroxin. Eine Kontrolle der SD in vitro Parameter empfehlen wie in ca. 6-8Wochen. Ggf ist eine Dosisanpassung erforderlich. Eine Sonographiekontrolle sollte in ca. 6 - 9 Monaten angestrebt werden.
großes Blutbild vom Betriebsarzt ergab erhöhte Leukozyten 11,1 / nl (3,9-10,1)
erniedrigtes Hämatokrit 0,35 l/l (0,36-0,48)
erhöhte Thrombozyten 608 /nl (176-391) schon immer erhöht, auch Hämatologe hat keine Erklärung
erniedrigte Segmentkernige 44 % (50-70)
alk.Phosphatase (Farbtest) 36 U/l (55-105)
Beta-Globulin 8,2 % (8,4-13,1)
Als ich zur Ha ging um den Befund zu besprechen, sagte sie,dass sie mir die Tabletten nicht verschreiben wird,da die Werte normal sind. Und im übrigens wäre die Autoimmunthyr. bereits 2009 festgestellt worden. Und warum hat sie mir das nicht gesagt?? Dann hätte ich den ganzen Ärzten bei denen ich war das auch gesagt und nicht mit SD "alles ok" geantortet!!
Verstehe nicht,dass sie mir die Tabletten nicht verschreibt, vielleicht würde dann Besserung eintreten?! Stattdessen fragt sie mich ob ich nicht eher glaube,dass das vom Kopf kommt... Nein,glaube ich nicht!!!
Habe zum neuen Quartal den Arzt gwechselt,er hat noch mal eine Sonograhie gemacht und den Knoten sogar mit 1,5cm gemessen...
Die Tabletten meint aber auch er brauche ich nicht,wäre zu früh. Ansonsten war er ratlos und entließ mich gemau so schlau wie vorher.
Können Sie mir sagen ob die Symptome von der Sd kommen können und wie ich sie lindern kann??
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