Ich habe ein sehr großes und extrem belastendes Problem. Und da es hier kein spezielles Lungen/Bronchien-Forum gibt schreibe Ich es mal hier rein. Ich (25) leide eigentlich schon mein ganzes Leben lang an ständig wieder kehrenden Bronchitiden, Nasennebenhöhlenentzündungen, Kiefernhöhlenentzündungen, Stirnhöhlenentzündungen. Mal eine ganz banale Erkältung über 1 Woche gibt es bei mir nie. Es haut immer direkt alles in die Bronchien rein. Gut wenn das alles nur ab und an mal auftreten würde, hätte ich kein Problem damit. Es ist aber ständig da. Ich bin niemals viel länger als 2 Monate gesund. Manchmal vergeht zwischen der einen Bronchitis und der nächsten gerade mal 1 Monat. Und das ganze begleitet mich dann im Schnitt 3-4 Wochen. Kommt aber auch schon mal vor das ich es 2 Monate und länger habe. Vor vielen Jahren wurde bei mir mal ein Allergietest gemacht, wonach ich gegen etliche Gräser, Sträucher, Bäume und Pflanzen, so wie gegen Hunde, katzen, Hasen und Meerschweinchen und Milben allergisch sein "müsste". Den Pflanzenkram spüre ich schon ab und an mal, aber noch nie habe ich gegen Tiere allergisch reagiert. Hatte immer Haustiere. Kann denn aber eine Allergie vorhanden sein auch wenn es keinerlei typische Symptome dafür gibt?
Das nächste Problem ist mein allzeit gehasstes Asthma. Das spüre ich aber nur bei körperlicher Belastung. Dann habe ich von April 2012 bis September 2013 von 100 kilo auf 53 Kilo bei 1,56m abgenommen. Das mal gesund und mal ungesund. Adipös war ich gut 5 Jahre lang. Könnte das da mit rein spielen?
Noch ein Problem ist das es bei mir in den letzten Jahren bei wirklich JEDER Bronchitis zu knallgelbem eitrigem oder grünem Auswurf mit wiederwärtigem Geschmack kommt. Das aber erst seit ich auch ständig Nasennebenhöhlenentzündungen habe. Das mit den NNHs fing 2009 an als ich ein 3-Monatiges Praktkum in einer Kita zur Vorbereitung auf meine Ausbildung absolviert habe (habe die ganzen Symptome tagelang ignoriert und mich durchgekämpft bis ich in der Kita fast zusammen geklappt wäre und mich meine Chefin schnurstracks zum Arzt katapultierte). Zudem setzte mich 2008 irgendeine mega Seuche von jetzt auf gleich schach matt. Ich dachte damals echt das wars. Meine Temperatur schoss innerhalb von 4 Stunden von 36 auf über 40 Grad hoch und verweilte da völlig unbeeindruckt von Medis eine Woche lang. Habe aber sehr lange gebraucht um wieder einigermaßen auf die Beine zu kommen. Hatte auch mörderische Gliederschmerzen, war zu schwach zum trinken und essen etc.
Auch während meiner Ausbildung war ich viel in Kitas. Und jedesmal hat es mich in diesen Einrichtungen total ausgescherrt. Es dauerte in der Regel 1-1,5 Wochen bis ich flach lag. Und da hatte ich dann auch immer lange was von. Jedenfalls verschreiben mir die Ärzte immer gleich Antibiotikum, die helfen eher selten, eher wird mir dann nur kotz übel und ich bekomme Bauchschmerzen und Durchfall davon.
Nun ist es so das ich mit diesem katastrophalem Immunsystem der (absolut verständliche) Alptraum für jeden Arbeitgeber bin. Wer stellt schon jemanden ein der mehr durch husten und Schnupfen aufällt als durch arbeiten? Deswegen ist es für mich um so wichtiger irgendwie den Auslöser zu finden, eine alleinige Symptombehandlung wie es die meisten Ärzte machen bringt mich schlicht nicht weiter. Außer irgendwann ins Grab. Ganz aktuelle hats mich schon wieder erwischt, huste schon wieder ununterbrochen, an Schlaf ist kaum zu denken, dazu kommt oft das Gefühl nicht gut atmen zu können und mir ist oft schwindlig bis kurz vorm umkippen. Dabei hatte ich erst Oktober eine dicke Nasennebenhöhlenentzündung + Kiefernhöhlenentzündung.
Deswegen die Frage aller Fragen: Wie geht in so einem Extremfall wie bei mir am besten vor? Was sollte dringend gemacht werden? Habe ich überhaupt eine reele Chance das sich das alles irgendwann bessert oder gehöre ich zu denen bei denen Hopfen und Malz verloren ist?
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