Guten Tag
Nachdem ich (37 Jahre, männlich) jahrelang unter extrem stark geschwollenen und zerklüfteten Mandeln, und in dem Zusammenhang auch unter sehr häufigen langwierigen Erkältungen litt, habe ich mich zu einer Mandelentfernung durchgerungen.
Zusätzlich litt ich auch unter Schlaf-Apnoe mit bis zu knapp 2 minütigen Aussetzern. (Was ich aber auch direkt auf die Mandeln schob, da diese sich schon knapp berührten)
Beim Vorgespräch im Krankenhaus wurde mir empfohlen im Zuge der Mandelentfernung die vorderen und hinteren Gaumen zusammenzunähen, da dies das Gewebe strafft und auch das Nachblutungsrisiko reduziert. Dies sollte angeblich auch den Wundheilungsprozess nicht verlängern.
Ich willigte ein.
Vor vier Wochen wurde der Eingriff dann durchgeführt.
Danach stellte sich heraus, daß noch wesentlich mehr - gegen meinen Willen - gemacht wurde, als ursprünglich abgesprochen.
Nämlich die Gaumenbögen beschnitten und komplett vernäht und das Gaumenzäpfchen beschnitten und hochgenäht.
Im kurzen Operationsbericht steht: Tonsillektomie mit Dissektionstechnik, Velopharyngoplastik
Nach drei Tagen hatten sich bereits die Nähte des rechten Gaumen gelöst und da wuchs demzufolge nichts zusammen, eine Woche später dann die andere Seite. die Fäden hingen noch bis Mitte der vierten Woche im Mund und Rachenraum herum.
Ansonsten sind mittlerweile die Schwellungen verschwunden, alles sieht soweit ordentlich abgeheilt aus, beim Schlucken merke ich noch was, aber keine Schmerzen.
Allerdings klingt meine Stimme noch immer leicht nasal, das "R" kann ich nicht richtig deutlich aussprechen, und das größte und für mich sehr belastende Problem, ich habe ein sehr unangenehmes, permanentes Fremdkörpergefühl am Zäpfchen, welches ja hochgenäht ist.
Ich muß dazu sagen, daß ich sehr empfindlich im Rachenraum bin und extrem leicht einen Brechreiz bekomme. Das Runterdrücken der Zunge mittels eines Stäbchen ist bei mir beispielsweise garnicht möglich. Dies war auch Thema bei der Voruntersuchung.
Das Gefühl am Zäpfchen treibt mich zur Weißglut. Es ist permanent da und drängt sich in den Vordergrund.
Gibt es die Möglichkeit, die Zäpfchen OP - welche ja auch nicht abgesprochen war - wieder rückgängig zu machen?
Also das Zäpfchen wieder vom Gaumen zu lösen, damit es wieder hängt, und nicht mehr dieses Fremdkörpergefühl verursacht?
Ich habe dazu im Web keinerlei Hinweise gefunden.
Gibt es dafür eine Bezeichnung? Ist es ein risikoreicher Eingriff? (Bezogen auf den wichtigen Nerv in der Uvula)
Vielen Dank im Voraus und mit freundlichen Grüßen,
toreador
Nachdem ich (37 Jahre, männlich) jahrelang unter extrem stark geschwollenen und zerklüfteten Mandeln, und in dem Zusammenhang auch unter sehr häufigen langwierigen Erkältungen litt, habe ich mich zu einer Mandelentfernung durchgerungen.
Zusätzlich litt ich auch unter Schlaf-Apnoe mit bis zu knapp 2 minütigen Aussetzern. (Was ich aber auch direkt auf die Mandeln schob, da diese sich schon knapp berührten)
Beim Vorgespräch im Krankenhaus wurde mir empfohlen im Zuge der Mandelentfernung die vorderen und hinteren Gaumen zusammenzunähen, da dies das Gewebe strafft und auch das Nachblutungsrisiko reduziert. Dies sollte angeblich auch den Wundheilungsprozess nicht verlängern.
Ich willigte ein.
Vor vier Wochen wurde der Eingriff dann durchgeführt.
Danach stellte sich heraus, daß noch wesentlich mehr - gegen meinen Willen - gemacht wurde, als ursprünglich abgesprochen.
Nämlich die Gaumenbögen beschnitten und komplett vernäht und das Gaumenzäpfchen beschnitten und hochgenäht.
Im kurzen Operationsbericht steht: Tonsillektomie mit Dissektionstechnik, Velopharyngoplastik
Nach drei Tagen hatten sich bereits die Nähte des rechten Gaumen gelöst und da wuchs demzufolge nichts zusammen, eine Woche später dann die andere Seite. die Fäden hingen noch bis Mitte der vierten Woche im Mund und Rachenraum herum.
Ansonsten sind mittlerweile die Schwellungen verschwunden, alles sieht soweit ordentlich abgeheilt aus, beim Schlucken merke ich noch was, aber keine Schmerzen.
Allerdings klingt meine Stimme noch immer leicht nasal, das "R" kann ich nicht richtig deutlich aussprechen, und das größte und für mich sehr belastende Problem, ich habe ein sehr unangenehmes, permanentes Fremdkörpergefühl am Zäpfchen, welches ja hochgenäht ist.
Ich muß dazu sagen, daß ich sehr empfindlich im Rachenraum bin und extrem leicht einen Brechreiz bekomme. Das Runterdrücken der Zunge mittels eines Stäbchen ist bei mir beispielsweise garnicht möglich. Dies war auch Thema bei der Voruntersuchung.
Das Gefühl am Zäpfchen treibt mich zur Weißglut. Es ist permanent da und drängt sich in den Vordergrund.
Gibt es die Möglichkeit, die Zäpfchen OP - welche ja auch nicht abgesprochen war - wieder rückgängig zu machen?
Also das Zäpfchen wieder vom Gaumen zu lösen, damit es wieder hängt, und nicht mehr dieses Fremdkörpergefühl verursacht?
Ich habe dazu im Web keinerlei Hinweise gefunden.
Gibt es dafür eine Bezeichnung? Ist es ein risikoreicher Eingriff? (Bezogen auf den wichtigen Nerv in der Uvula)
Vielen Dank im Voraus und mit freundlichen Grüßen,
toreador
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