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Seit Jahren Halsprobleme, Lymphknoten geschwollen, Hashimoto

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  • Seit Jahren Halsprobleme, Lymphknoten geschwollen, Hashimoto

    Guten Morgen,

    ich schildere hier mal meine Geschichte da ich leider nicht mehr weiter weiß, körperlich wie psychisch bin ich gerade richtig am Ende.

    Es began vor ca.3 Jahren, anfangs eine normale Grippe die nach und nach verschwand, allerdings blieben die Halsschmerzen auf der rechten Seite. Diese bekam ich nicht weg... Mein Hausarzt konnte nichts feststellen und schickte mich zum HNO auch hier kein Befund... Irgendwann verschwanden die Halsschmerzen.
    Nach ca einem halben Jahr kamen sie aber wieder, Halsschmerzen rechts, Hals geschwollen, Fremdkörpergefühl, Schluckbeschwerden. Wieder konnte sich mein Hausarzt das nicht erklären. Daraufhin wechselte ich den Arzt, aber auch der neue konnte erstmal nichts feststellen. Ich lebte also damit. Eines Abends musste ich mich nach dem Essen übergeben und anschließend fand ich Blut in der Toilette vor, ich also wieder zum Arzt der hat mich gleich zum HNO, der entdeckte eine Stelle im Hals die wohl offen/entzündet war, er meinte das es dort wohl geblutet hat und ich solle in 1 Woche zur Kontrolle kommen. Zwischenzeitlich war ich beim Lungenarzt, dort wurde ein Funktionstest und ein Röntgenbild gemacht => alles i.O. auch bei der Nachuntersuchung beim HNO war alles wieder ok. Aber die Halsschmerzen blieben. Manchmal nur die rechte Seite, manchmal die linke, manchmal Schmerzen im Ohr die bis nach unten zogen. Einige Besuche beim Hausarzt später meinte er, ob ich nicht mal einen Psychologen aufsuchen sollte, weil er sich die Halsprobleme nicht erklären kann => HNO sagt alles i.O. Lungendoc sagt alles i.O. Blutwerte alle i.O. und er vermutet eine somatoforme Störung... Ich muss dazu sagen das ich wirklich hypochondrisch bin und naja an der Panik muss man schon etwas machen das stimmt... Ich meinte dann ich möchte noch das ein MRT gemacht wird nur damit ich beruhigt sein dann das Tumor im Hals ist. Sollte dies OK sein würde ich zum Psychologen gehen. Dies war dann weder gut noch so richtig schlecht... Es wurde kein Tumor dafür aber vergrößerte und vermehrte Lymphknoten gefunden. Ich dachte mir dabei erstmal nichts... 3-4 Tage später rief mich mein Hausarzt auf dem Handy an und meinte ich müsse sofort kommen. Meiner Panik tat dies natürlich nicht so wirklich gut... Als ich bei ihm war, meinte er der Befund vom Radiologen war gekommen und man müsse das weiter abklären. Er gab mir eine Überweisung und meinte ich soll mich nicht verrückt machen. Auf der Überweisung stand dann "Hämatologie/Onkologie"... Dort angerufen, Termin 3 Wochen später. In der Praxis saß mir dann ein Professor der Onkologie gegenüber, dem erzählte ich meine Geschichte, er las den Befund vom MRT, tastete meinen Hals ab fragte mich nach anderen Krankheiten, ich entgegnete das man bei mir mit 20 Hashimoto festgestellt hat. Damit war für ihn die Sache gegessen. Er meinte a) der MRT Befund zeigt zwar viele und auch vergrößerte Lymphknoten, jedoch keinen der heraus sticht, alle kleiner als 1 cm er kann nichts tasten und er sieht keinen Grund warum ich bei ihm gelandet bin. Er meinte wie es im Befund stand sind es wohl reaktive Lymphknoten. Zur Sicherheit hat er mir noch Blut abgenommen, 2 Wochen später der Anruf >= keine Leukemie, kein Anzeichen auf ein Lymphom... Ich also wieder zum Hausarzt und beschlossen das ganze einfach abzuhaken... Irgendwann war dann auch wieder gut, fast ein ganzes Jahr hatte ich meine Ruhe (ab und zu hatte ich zwar rechts im Hals ein Ziehen aber das verschwand recht schnell). Damit konnte ich gut leben. Bis Mai diesen Jahres, ich war wieder Krank, richtig mit Fieber Husten und allem drum und dran. Alle Symptome wurden schnell besser jedoch der Hals blieb wieder. Und zwar schlimmer als je zuvor, es zog vom Ohr bis zu den Schulter, meine Lympknoten waren geschwollen und Schmerzhaft (sogar ich konnte die Tasten ), der Hals war dick usw.. ich wieder zum Hausarzt, er verschrieb mir eine Woche Antibiotika und gut war für ihn, es wurde auch wirklich besser, aber es verschwand nicht...Als ich letztens am Flughafen war habe ich mich zufällig mit einem Arzt unterhalten, dem habe ich meine Geschichte so ein wenig erzählt und er fragte mich ob meine Schilddrüße untersucht wurde, daraufhin meinte ich eben das ich Hashimoto habe. Er fragte wann die das letzte mal kontolliert wurde und ich: naja keine Ahnung. Ich hatte der Hashimoto anscheinend nie den Stellenwert eingeräumt wie er das tat. Ich machte also einen Termin beim Endokrinologen, der Schallte die Schilddrüße, tastete mich ab schickte mich direkt nach nebenan zu einem anderen HNO weil er wohl meinte das mein Rachen sehr rot ist. Also ich dem HNO meine Geschichte nochal erzählt, er meinte dann das es sich um eine Lymphatitis? (oder so änlich handeln) könne. Er meinte das ist schwer wegzubekommen und verschrieb mir ein homäopathisches Mittel auf... Irgendwie wurde dann auch alles besser.. Der Endokrinologe rief mich einige Tage später an und meinte meine Antikörper seien recht hoch, ebenso das c reaktive protein. Er fragte obich Fieber habe, dann müsste man ein Antibiotika nehmen. Dem war nicht so... Also Termin in 3 Monaten zur Kontrolle (das war im August)... Bis vor 4 Wochen war dann auch alles gut, ich war nochmal beim HNO zur Kontrolle und mir ging es wirklich gut, er tastete mich ab und war zufrieden, Rachen i.O., Tastbefund i.O... Weitere 2 Wochen war alles gut, dann bekom ich wieder eine innere Hitze, tags drauf Halsprobleme rechts, tagsdrauf links, die Lymphknoten am Kiefer, Schlüsselbein , Achseln waren geschwollen und schmerzten, mein Hals war außen links und recht gerötet, sonst hatte ich keine Beschwerden. Mein Hausarzt war da gerade im Urlaub also wartete ich mit dem Arztgang, es wurde dann auch etwas besser. Bei dem Termin tastete er mich dann wieder am Hals ab und meinte er spürt keine Lymphknoten... In dem moment dachte ich ich dreh durch. Es schmerzte ja im Hals und an den Ascheln und zwickte unter der Bauchdecke. Er meinte dann ich solle mir das nochmal mit dem Psychologen überlegen, weil ja jedes diagnostische Mittel ausgeschöpft ist und er nichts sieht was man behandeln könne.

    Mehrere HNO´s haben nichts gesehen
    Mehrere Hausärzte haben nichts gesehen
    Hämatologe/Onkologe meint das ich kein Fall für ihn sei
    MRT war bis aud die geschwollenen Knoten auch ok..

    Die Ganze Geschichte geht nun seit etwas über 3 Jahre, zwischendrin waren immer wieder Phasen in denen alles gut war wie Phasen wo alles schlecht war... Ich trau mich schon gar nich mehr zum Arzt weil naja iwie findet ja niemand was...

    Deswegen hier nun meine letzte Frage ob Ihnen noch etwas dazu einfällt, ansonsten werde ich wohl wirklich den Gang zum Psychologen antreten.

    Vielen Dank











  • Re: Seit Jahren Halsprobleme, Lymphknoten geschwollen, Hashimoto

    hi donjohn,
    bist du denn jetzt wg. hashimoto regelmäßig in behandlung?
    hast du dich mal über diese erkrankung informiert? falls nicht, empfehle ich dir die info-seiten von www.ht-mb.de. v
    orab:
    diese krankheit verläuft in schüben, bis die schilddrüse soweit zerstört ist, daß sie keine schilddrüsenhormone mehr produzieren kann. während des zerstörungsprozesses werden unkontrolliert schilddrüsenhormone ins blut abgegeben, die zur zeitweisen überfunktion führen. d.h. der patient leidet abwechselnd unter über- und unterfunktion der schilddrüse, beides wirkt sich stark negativ auf das befinden aus. die von dir geschilderten beschwerden passen auch dazu.
    es sollte versucht werden, dies durch schildrüsen-hormongaben auszugleichen. um das zu erreichen, ist eine intensive zusammenarbeit mit einem endokrinologen nötig (= kontrollen in sinnvollen intervallen).

    ich kenne menschen, bei denen das gelungen ist, also nicht entmutigen lassen, auch dir kann geholfen werden!

    gruß, crash

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    • Re: Seit Jahren Halsprobleme, Lymphknoten geschwollen, Hashimoto

      Hallo!! Hast du meine Krankengeschichte gelesen? "https://www.onmeda.de/forum/hno/1753637-schilddr%C3%BCse-autoimmunthyreoiditis-essen-bleibt-stecken" Bei mir war es so ähnlich, landete nach dem MRT auch beim Onkologen, etc! bis jetzt konnte mir auch keiner helfen, Tabletten wollen mir 2 Ärzte trotz Empfehlung der Radiologin nicht verschreiben... Bin total verzweifelt... gib es bei dir etwas neues?! Würde mich freuen von dir zu hören! LG, Tanja

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