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Brummen im Ohr n. Grippe, Mittelohrentzündung

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  • Brummen im Ohr n. Grippe, Mittelohrentzündung

    Hallo -
    ich habe nach einer schweren Grippe vor 3 Wochen mit Mittelohrentzündung ein Brummen im rechten Ohr zurückbehalten, welches ich nicht interpretieren kann und mir ziemliche Sorgen bereitet. Außerdem höre ich noch schlechter als zuvor auf dem Ohr. Ich habe bereits mit Schwerhörigkeit ( -> Hörgerät) und Tinnitus zu tun (den habe ich nach meiner letzten schweren Grippe bekommen, ebf. nach Mittelohrentzündung). Laut Trommelfell-Impedanzmessung reagiert das rechte Ohr nach wie vor nicht normal, ist auch nicht "glänzend", lässt sich aber durch Druckaufbau bei zugehaltener Nase belüften, wobei es gleich wieder "zugeht". Ich habe auch nach wie vor Ohrenschmerzen. Das Brummen ist sehr tief, ich würde fast sagen, dass ich im Ohr einen Krampf habe, wenn es sich nicht so lächerlich anhören würde - aber die erwähnten Schmerzen würden auch zu einem Krampf passen. Es gibt keine Pause, nur Unterschiede in der Stärke - weniger Schmerzen, weniger Brummen. Alternativ könnte ich mir vorstellen, dass es nach wie vor Flüssigkeit hinter dem Trommelfell gibt, aber derart zäh, dass es vielleicht zu einer Art Dauer-Schallbrücke gekommen ist zwischen dem TF und meinem Körper, dem ich nun dauernd zuhören darf (bei Vorbeugen kann ich mein Blut rauschen hören, mit Puls). Trotz aller Maßnahmen, die mir bekannt sind zum Abschwellen/Belüften über die Eustachische Röhre, bekomme ich trotzdem keine freie oder andauernde Belüftung im Ohr hergestellt. Ich habe nun Bedenken, dass es sich um Verklebungen in Folge eines Paukenergusses handelt, der nicht abfließen kann, Stichwort Leim-Ohr. Wie kann ich herausfinden, ob es das ist? Gibt es einen Krampf im Ohr (zB tensor tympani)? Wie kann ich das eine vom anderen unterscheiden? Habe außerdem eine schleichende Entzündung des ZNS, aber ich glaube kaum, dass ich zeitgleich sowohl eine Grippe, Mittelohrentzündung und einen Schub hatte, alles auf meine armen Ohren abzielend. Mein Arzt vermutet Hörsturz, aber das scheint mir vor dem Hintergrund der irregulären Resonanz meines Trommelfells und der Druckausgleichs-Symptomatik nicht so wahrscheinlich; ich habe eine Cortison-Stoßtherapie angefangen, aber soweit kein Fortschritt.
    Wie kann ich einen "Krampf" in einem der Muskeln im Ohr von einem Belüftungsproblem oder Schallkopplungsproblem (Leimohr) und einem neurologischen Problem unterscheiden? Mache mir Sorgen, es ist schwer zu ignorieren, weil es auch weh tut.
    Vielen Dank für Info,
    mfG bignumb (w, 50)


  • Re: Brummen im Ohr n. Grippe, Mittelohrentzündung


    Ein einfacher Hörtest kann alle von Ihnen vermuteten Erkrankungen unterscheiden. Wahrscheinlich hat Ihr HNO-Arzt recht, alle Symptome passen zum Innenohr.

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    • Re: Brummen im Ohr n. Grippe, Mittelohrentzündung


      Sehr geehrter Herr Dr. Suckfüll, vielen Dank für Ihre Antwort. Ich habe mittlerweile weitere Indizien gesammelt - mir bleibt nichts anderes übrig, das Ohr bleibt ja dran am Kopf :-) - das Brummen hat etwa die Frequenz, die ich auch höre, wenn ich die Muskeln im/ums Ohr herum anspanne (zB beim Ohrenwackeln, das höre ich dann auch) - und die Lautstärke kann sich regelrecht aufschaukeln zu einer Art Resonanzkatastrophe, wenn man so will. Es übersteuert dann völlig, im tiefen Frequenzbereich; das ist eben erst wieder passiert, nachdem ich etwas Musik über Kopfhörer gehört habe. Aber das durchschlagende Indiz ist mMn - für einen Muskelkrampf - , dass das Brummen komplett verschwindet, wenn ich einen in-Ear-Kopfhörer in das Ohr einsetze, ohne Sound - dann ist Stille! Nur der alte Tinnitus, der ziemlich hochfrequent ist, der bleibt unverändert. Aber das Brummen ist einfach WEG, wenn ich den in-Ear-Kopfhörer in den Hörkanal hineinstopfe. Ich merke einen Druck, wie als würde etwas gegen den physischen Widerstand anarbeiten, aber es gibt kein Brummen. Nehme ich den in-Ear-Stöpsel heraus, geht es in wenigen Sekunden wieder los. Ich persönlich schließe daraus, dass ich in irgendeiner Muskelgruppe, die im Ohr Einfluss hat, einen Dauerkrampf habe. Keine Obstruktionen vorhanden, das Ohr ist auch ohne Flüssigkeit mittlerweile laut HNO-Besuch. Ich habe eine schleichende MS und häufiger mit Krämpfen zu tun, allerdings bisher nicht in der Stärke im Ohr. Meine andere Hoffnung ist, dass das Brummen von einer Fehlstellung der HWS herrührt und darüber vielleicht ein Krampf getriggert wird. Haben Sie hierzu weitere Informationen? Vielen Dank, mfG bignumb

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      • Re: Brummen im Ohr n. Grippe, Mittelohrentzündung

        Hallo, hast du die Sache inzwischen los (was ich hoffe)? Ich bin dringend an Erfahrungsaustausch interessiert.
        Beste Grüße,
        Aures

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