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Hörsturz

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  • Hörsturz

    Sg. Herr Dr. Suckfüll!
    Wenn bei Ihnen ein Gehörsturz mit starkem Schwindel auftreten würde, was würden Sie dann unternehmen.
    Ich gehe davon aus, dass Sie bei einem Facharzt oder in einer HNO Abteilung jedenfalls eine Audiometrie verlangen würden. Wenn sich dann die Diagnose schwerer Hörsturz bestätigen würde, so gehe ich davon aus, dass Sie die sofortige Behandlung mittels Infusionen verlangen würden. Oder kann mit einer Behandlung auch noch zugewartet werden? Ein oder zwei oder sogar drei Tage?
    Ist es richtig, dass die Infusionsbehandlung die einzig mögliche Behandlung ist?
    Wieso wird verschiedentlich oder sogar überwiegend die Ansicht vertreten, dass man mit einer Behandlung auch 1 oder 2 oder 3 Tage zugewartet werden kann und sich dadurch die Behandlungsaussichten nicht verschlechtern?


  • Re: Hörsturz


    guten tag,
    habe ihren beitrag gelesen. wenn die diagnose akuter hörsturz klar gestellt ist sollte man mit einer therapie nicht zögern. eine infusiontherapie kann in der regel sofort gestartet werden. eine sehr sinnvolle alternative ist die apheresebehandlung ("blutfettwäsche") bei akutem hörsturz. insbesondere wenn bei ihnen das cholesterin oder das fibrinogen erhöht ist. Das sollten sie in jedemfall klären lassen. in jedem fall ist die schnellstmögliche therapie immer die beste.

    Kommentar


    • Re: Hörsturz


      Ich persönlich würde wohl schon versuchen möglichst umgehend mit Kortison und Infusion zu behandeln. Unter Umständen würde ich auch eine kleine Operation in Betracht ziehen. Leider fehlen noch immer ausführliche Studien die beweisen, dass dieses Vorgehen die Heilungschancen erhöht. Tatsächlich ist letztes Jahr sogar eine Übersichtsarbeit sämtlicher Hörsturzstudien erschienen, die für keine einzige Behandlung eine Wirksamkeit als erwiesen sieht. Ich halte zwar nicht sehr viel von dieser Studie, aber Sie sehen, dass die Meinungen zur Behandlung sehr unterschiedlich sind und dementsprechend kann man natürlich auch eine sofortige Behandlung nicht zwingend fordern.
      Es hilft sehr diese Aspekte mit dem Patienten zu besprechen und dann gemeinsam mit dem Patienten zu entscheiden wie man vorgehen sollte.

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