im August 2007 hatte ich eine Ruptur der Membran am runden Fenster (ohne vorheriges Ereignis, allerdings während eines Herpes simplex Infekts). Mein linkes Ohr war total taub, auch nach den üblichen Infusionen, darum wurde eine Abdeckungs-OP durchgeführt. In 2. OP musste das nicht wieder angewachsene Trommelfell künstlich befestigt werden. Messbares Hörvermögen jetzt wieder fast normal. Mein Problem seit dieser Zeit: ständig gefühlter Überdruck, so dass ich denke, ich müsste Luft aus der li. Kopfhälte herauslassen. Weiterhin ein Hall und ein permanenter lauter Tinnitus.
Links höre ich alles sehr laut aber blechern, rechts normal, was im Gehirn Riesenprobleme bereitet. Mehrere Geräusche gleich-zeitig sind kaum auszuhalten. Stress pur. Zusätzliches Problem: seit 40 Jahren ist die Nasenatmung links stark behindert. Ver-mutlicher Grund der chronischen Schwellung ist eine damalige Stauchung des 2. Brustwirbels.
Erklärung der Ärzte für die Ohrprobleme: die künstliche Befesti-gung des Trommelfells lässt dieses anders schwingen. Als Hoffnung wird gesagt, dass das Gehirn sich innerhalb von 2 Jahren darauf einstellen könnte und alles wird gut.
Hohe Cortisongaben nach Stennert beim Krankenhausaufenthalt, mit anfänglich 500 mg, haben beim Ausschleichen meine physische und psychische Verfassung gen null gebracht. Eine ärztliche Vor-warnung gab es nicht. Anschließende Arztbesuche dafür reichlich.
Eine berufliche Tätigkeit könnte ich heute wegen meiner psychi-schen Verfassung nicht mehr ausüben. Mein Alter: 62 Jahre, im "Ruhe"stand.
Kommentar