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Ohrtrompete zu eng?

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  • Ohrtrompete zu eng?

    Hallo miteinander,()

    ich habe eigentlich schon seit meiner geburt probleme mit meinen ohren. Zur Zeit ist es mein rechtes ohr. Dort höre ich anfangs sehr dumpf (ich habe das gefühl, als ob ich durch die ohren atme) und binnen zehn minuten bessert sich alles, sodass ich wieder normal hören kann. Doch eben nach diesen 10 minuten knallt es einmal, und alles fängt wieder von vorne an. Der Arzt sagte (leider!) dass er nichts gefunden hat. Er meinte nur, dass es eventuell an der eustachischen röhre (oder so) liegen kann, da sie zu eng ist. Doch ich verstehe nicht, warum er trotzdem meinte, dass mein ohr gut belüftet ist. Auf dem linken ohr habe ich schon seit 2 jahren ein dauerpaukenröhrchen, da ist alles gut. Als vor einem halben jahr (!) meins auf der rechten seite rausviel, fing das dumpfe hören wieder an. Der Arzt hat mir nun die entscheidung gelassen, ob ich ein neues paukenröhrchen will, oder nicht. Er sagt aber auch, wenn ich sein sohn wäre, würde er es auf gar keinen fall machen.
    Ich weiß nicht mehr weiter.
    PS: Ich habe heute nasenspray genommen, und es hat sich gebessert ! Also liegt es doch an der ohrtrompete, oder nicht? Jetzt ist sie geweitet worden, oder nicht ? Könntet ihr mir bitte helfen, ich werde hier noch verrückt ... Entschuldigt meinen Roman, aber anders hätte ich mich nicht ausdrücken knnen(:\\)


  • Re: Ohrtrompete zu eng?


    Hallo,

    ich habe auch ein Paukenröhrchen in der Uniklinik Aachen gesetzt bekommen.
    Ich litt unter Schwindel, und immer wiederkehrenden Hörstürzen, mit Hörverlust im Tieftonbereich.
    Die Ärzte stellten einen Unterdruck im Mittelohr fest.
    Seitdem ich das Röhrchen habe, sind die Beschwerden weg. Beim ersten Mal wurde es relativ schnell abgestoßen, und sofort bekam ich wieder Probleme. Daher habe ich mir sofort ein Neues setzen lassen.
    Liebe Grüße Denise

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    • Re: Ohrtrompete zu eng?


      Das habe ich noch vergessen, dabei zu schreiben. Mein Unterdruck entstand, weil mein Ohr nicht richtig belüftet wird.

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      • Re: Ohrtrompete zu eng?


        Das doofe bei mir ist nur, dass der Arzt sagt, mein Ohr sei gut belüftet. Ich denke, es ist "zu gut" belüftet. Zur besseren Verständnis ein Beispiel:

        Ein NORMALES Trommelfell ist eine massive Betonwand.
        Die Nase stellt einen Fön dar.
        Wenn man nun mit der Nase ein bisschen kräftiger ausatmet (wie beim schneuzen), bleibt das Trommelfell im Normalfall starr.

        Mein Trommelfell ist aber keine betonwand, sondern ein einfaches Blatt Papier. Also bei jedem "kräftigen" ausatmen hab ich das gefühl, als würde sich mein Trommelfell wölben, auch bei den geringsten Druck. So (stell ich mir immer vor), dass dann ein größerer, mit Luft gefüllter Hohlraum im Innenohr ist (hinterm Trommelfell, da sich es nach außen wölbt). Und wie in einer größeren Halle, klingt dann alles "hohl" weil der Schall auf den größeren Hohlraum trifft.

        Aber wie gesagt, ich bin kein Arzt, aber durch mein Problem fällt mir nichts besseres ein, als selber Diagnosen zu stellen, weil ich irgenteine Erklärung brauche. Einbildung ist es definitiv nicht...

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        • Re: Ohrtrompete zu eng?


          Sie könnten einen Allergietest machen - eine Allergie kann relativ unbemerkt zur Schwellung der Nasenschleimhaut und zu Belüftungsstörung des Mittelohres führen.

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          • Re: Ohrtrompete zu eng?


            Ich glaube nicht, dass es eine Allergie ist, denn die hätte der Arzt doch sehen müssen, als er in meinen Rachen und in meine Nase geschaut hat (also, ob da etwas angeschwollen ist).

            Aber ich habe (für mich) eine Gute Nachricht: Meine Mutter hat jetzt zugesagt, dass ich ein paukenröhrchen kriege *jippieeeee*

            Aber dazu zwei Fragen:

            1. Ich kann die OP auch ohne Narkose machen lasse, im behandlungsraum des Arztes. Er sagte, mein Ohr wird betäubt und binnen zwei Minuten wäre alles schon fertig. Tut das weh?

            2. Ich habe links auch schon seit 2 Jahren ein dauerpaukenröhrchen: Kann man das denn auch sofort wechesln, oder muss man das vorher rausnehmen, damit das Trommelfell wieder etwas zuwachsen kann, damit das neue Röhrchen wieder passt?

            (Wenn ich beide erneuern lassen kann, nehm ich aber die Narkose ()

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            • Re: Ohrtrompete zu eng?


              Hallo!
              Ich habe von einer neuen Behandlung gehört!
              Die solls in Bielefeld geben. Da wird die Ohrtrompete etwas geweitet und das soll schon einigen sehr geholfen haben.

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              • Re: Ohrtrompete zu eng?


                Interessanter Bericht!

                Denise, wie geht es Dir denn jetzt? Ist das mit dem Röhrchen immer noch eine LÖsung oder hast Du die neue Methode mit dem Ballonkatheter mal versucht?

                Ich habe exakt die glei9chen Probleme wie Du und bei mir wird immer Morbus Meniere diagnostiziert.

                Und das obwohl mir Paukenröhrchen und Nasentropfen sehr gut helfen. Allerdings eben immer nur für eine gewisse Zeit.

                Ich verstehe nicht, warum immerzu dieses Morbus Meniere diagnostiziert wird, wenn doch Belüftungsprobleme so stark im Vordergrund stehen.

                Eine normale Tubenfunktiion wurde übrigens auch bei mir auch oft gemessen obwohl ich definitiv Belüftungsprobleme habe. Es wurden aber auch schon Belüftungsstörungen gemessen und trotzdem führte kein HNO die Probleme mit den Hörstürzen und Schwindel darauf zurück. Stattdessen wird dieses unsinnige Betahistin verschrieben.

                Die Ärzte sollten lieber in Richtung Belüftung recherchieren als einen mit Medikamenten vollzustopfen.

                Viele Grüße

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                • Re: Ohrtrompete zu eng?


                  Bei Tubenbelüftungsstörungen kann ein cortisonhaltiges Nasenspray helfen (z.B. Nasonex, Avamys). Dies führt zum abschwellen der Nasenschleimhaut und kann so die Belüftungssituation im Mittelohr deutlich bessern.

                  Bei einem Morbus Menière liegt eine Schwerhörigkeit im Tieftonbereich mit ggf. Druckgefühl im Ohr vor. Dies kann nur schwer mit einer Belüftungsstörung verwechselt werden.

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                  • Re: Ohrtrompete zu eng?


                    Und genau dies kritisiere ich: Ein einfacher Hörtest mit Tieftonschwerhörigkeit soll reichen um es von einer Belüftungsstörung zu unterscheiden.

                    Es gibt sehr diverse Studien, die eine ursächliche Meniere-Problematik in der Belüftung sehen (z.B. Mittelohrdruckmessung im Langzeittest und Fahrstuhlprovokationstest
                    bei Patienten mit Morbus Menière Klinik Aachen).

                    Bezüglich der Belüftungsstörung, die ich definitiv (ob ursächlich oder begleitend) habe, hat ein Cortisonspray im Grunde nicht viel gebracht. Manchmal haben mir normale Nasentropfen kurzzeitig geholfen.

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