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Hörsturz nach Meningitis

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  • Hörsturz nach Meningitis

    Mein Mann hatte vor kurzem eine Meningitis. (Die zweite in 18 Monaten). Er kam Donnerstags ins Krankenhaus und wurde vorsorglich mit versch. Antibiotika (intravenös) behandelt. Weil bei ihm 1990 eine Lungensarkoidose festgestellt wurde (damals biopisch gesichert) hat man in nach dem 2. Tag auch vorsorglich mit Cortison behandelt. Eine Neurosarkoidose wurde nicht ausgeschlossen, hat sich aber im MRT nicht bestätigt. CT und EEG waren ebenfalls unauffällig. Ab Sonntag merkte er, dass er auf dem linken Ohr fast schlecht hört und auch der Tinnitus (den er bereits seit ca. 20 Jahre hat) stärker geworden war. Von Seiten der Ärzte wurde nicht reagiert - am Montag bei der Visite wurde dann lediglich bemerkt, dass man ihn in der HNO-Klinik wohl doch mal untersuchen müsste. Dienstag morgen lag das Ergebnis (FSME) fest, am Abend wurde er dann ziemlich schnell entlassen. Symptomfrei - wie im Bericht zu lesen ist. Das Problem mit dem Ohr wurde nicht mehr beachtet.
    Mittwoch morgen waren wir beim HNO. Ergebnis: linkes Ohr Hörvermögen noch bei 45 %, rechtes Ohr bei 60%. Behandluing mit HAES, Cortison und Sauerstoff wurde sofort eingeleitet. Heute war die neunte Infunsion - es ist bisher keinerlei Besserung eingetreten. Seit 4 Tagen nimmt er noch zusätzlich Tebonin 80 mg. Ebenfalls ohne Wirkung. Von der Nebenwirkung bei HAES "starker Juckreiz nach Absetzen" habe ich gelesen und bin jetzt verunsichert, ob die Infusionen nach dieser Zeit überhaupt helfen können und ob er noch damit weitermachen soll. Der Arzt hat bereits angekündigt, mindestens 15 Infusionen zu geben. Für einen Rat, der uns irgend wie weiter hilft wären wir dankbar.


  • Re: Hörsturz nach Meningitis


    Mit der Behandlung für die Meningitis ist ihr Mann im Prinzip auch für den Innenohrhörverlust mitbehandelt worden sodass im Prinzip nichts falsch gemacht wurde obwohl es sicher einen besseren Eindruck gemacht hätte den Hörverlust gleich zu diagnostizieren.
    Juckreiz bei HAES ist extrem selten wenn man in der Dosierung unter 10 Infusionen a 500ml einer 6% Lösung bleibt.

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    • Re: Hörsturz nach Meningitis


      Herzlichen Dank für die Antwort. Bei der letzten Untersuchung am vergangenen Freitag wurde beim Hörtest eine (sehr) leichte Verbesserung des Gehörs auf dem linken Ohr festgestellt. Mein Mann merkt von der Verbesserung bis jetzt allerdings noch nichts. Deshalb hat der HNO Arzt fünf weitere Infusionen empfohlen. Heute wurde die 12. Infusion verabreicht. Auf den (evtl.) Juckreiz haben wir den Arzt angesprochen. Da wir am 12.06. für 10 Tage in Urlaub fahren hat er für den Fall der Fälle ein Antiallergikum (Ceterizin Hexal) verschrieben. Ich hoffe, er braucht's nicht.

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