letzte Woche Donnerstag bin ich morgens wach geworden und hatte ein wenig Druck auf dem Ohr und hörte auf dem linken Ohr etwas verzerrt.
Da ich vor zwei Jahren schonmal einen Hörsturz auf diesem Ohr hatte, bin ich zum HNO Arzt gegangen. Er hat einen Hörtest gemacht und dabei festgestellt, dass ich normal höre.
Da es über das Wochenende nicht wegging sondern sich eher noch verschlechterte, ging ich am Montag wiederum zum HNO Artz.
Beim Testen stellte er ein Absacken im Tieftonbereich fest und hat mir Kortison (Decortin H 50 mg, Wirkstoff Prednisolon) Tabletten und Retardtabletten mit 600 mg Pentoxifyllin verschrieben. Die Kortison-Tabletten soll ich 4 Tage nehmen
(1.Tag 2 aufeinmal, 2.Tag 1,1/2, 3. und 4. Tag 1 Tablette)
Die anderen Tabletten 2 x täglich.
Als ich ihn auf eine Infusionsbehandlung ansprach, sagte er mir das man die heute nicht mehr macht, auch die Unikliniken nicht mehr und die, so meine ich sind ja auf dem neuesten Stand.
Bei meinem letzten Hörsturz vor 2 Jahren hat man mir 10 Infusionen gegeben. Das Medikament hieß Rentylin i.V.Kombi Ringerl AMP. Die Hörprobleme haben sich nach der 6 Infusion verbessert und das Gehör hat sich zu 100 % erholt.
Nun meine Frage.
Stimmt es, dass man mit der Kortisonbehandlung in Verbindung mit einem Blutverdünner in Tablettenform die gleiche Wirkung wie bei Infusionen erreicht ?
Ich stelle mir als Laie eine Infusionsbehandlung effektiver vor, da das Medikament ja gleich in die Blutbahn kommt und keine Wirkstoffverluste über die Magenaufnahme entstehen.
Mir ist eine vollständige Wiederherstellung meines Gehörs sehr wichtig, da das verzerrte Hören im Tieftonbereich lästig ist.
Ich lasse mich natürlich gerne über neueste Erkenntnisse im Hörsturzbereich informieren....
Gerne erwarte ich Ihre Stellungnahme.
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