beim Routine-Hautscreening zeigte ich meinem Haut-Arzt eine auffällige braune Stelle im Intimbereich, die ich zunächst für einen Leberfleck hielt. Der Arzt identifizierte die Hautveränderung als Warze und schlug mir eine Kürretage vor. Im histologischen Befund waren glücklicherweise keine HPV Viren vorhanden. Der Arzt berichtete mir, die Warze sei von innen gewachsen (Alterswarze) und keine Feigwarze. Ich atmete erleichtert auf.
Leider habe ich noch 4 weitere Stellen im Intimbereich gefunden, die ich gestern einer anderen Ärztin der gleichen Praxis präsentierte. Ihrer Meinung nach sei eine Kürretage nicht ausreichend, um eine Virusinfektion auszuschließen und die Stellen sehen teilweise doch verdächtig nach Kondylomen aus. Außerdem sei es in meinem Alter (35) unwahrscheinlich Alterswarzen zu bekommen. Ihr Vorschlag ist eine Biopsie mit anschließender HPV Typisierung. Dieser stimmte ich zu.
Ich bin nun etwas verunsichert über die unterschiedlichen Meinungen der Ärzte... Kann es sein, dass eine bereits ausgeheilte HPV Infektion die Warzen vor Jahren ausgelöst hat und deshalb keine Viren mehr nachweisbar waren bei der Kürretage? Wären diese bei einer Biopsie möglicherweise auch nicht mehr nachweisbar?
Oder sind Alterswarzen auch in jüngeren Jahren im Intimbereich möglich?
Welche weiteren Untersuchungen sind notwendig, sollte die anstehende Biopsie/HPV Typisierung das Ergebnis von high risk Viren ergeben?
Ich fühle mich uninformiert und hoffe sehr, hier eine Rückmeldung zu erhalten
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