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Heißes/rotes Gesicht - heiße Handinnenflächen - rote, heiße Ohren

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  • Heißes/rotes Gesicht - heiße Handinnenflächen - rote, heiße Ohren

    Sehr geehrte Damen und Herren!

    Nach vielen durchstöberten Beiträgen und einer "Leidenszeit" von mittlerweile knapp drei Jahren habe ich mich nun doch dazu entschlossen, ein neues Thema in diesem Forum zu eröffnen, meine Probleme zu schildern und auf den entscheidenden Rat zu hoffen, den mir bislang leider kein einziger aufgesuchter Facharzt bieten konnte - was nicht als Vorwurf zu werten ist, da der "Feind" im Grunde recht unsichtbar und heimtückisch ist.

    Ob ich im "Haut & Körperpflege"-Unterforum also richtig bin, kann ich nicht eindeutig bestimmen, weswegen ich die etwaige Deplatzierung meines Beitrags in diesem Falle entschuldigen wollen würde.

    Kurz zu meiner Person: Ich bin ein immer noch relativ junger Kerl im Alter von 26, wiege aktuell 95kg (nach zuvor 102kg, die ich seit März 2017 durch viel Sport und eine gesunde Ernährung reduziert habe und natürlich auch weiterhin reduzieren möchte), trinke weder Alkohol noch rauche ich und bin beruflich im Maschinenbau als Industriemechaniker tätig. Ich leide seit meiner Jugend an Bluthochdruck und Schilddrüsenüberfunktion (beides wird regelmäßig kontrolliert).

    Medikamente nehme ich folgende ein:
    1x L-Thyrox 100mg
    1x Valsartan 160mg
    1x Metaprolol 95mg

    Nun zu meinen Problemen:
    "Alles" fing im Winter 2014/2015, also so um Weihnachten herum an. Eher zufällig ist mir beim gemütlichen Filmegucken auf der Couch in Seitenlage aufgefallen, dass meine Ohren unnatürlich "erhitzen" und dabei knallrot einfärben. Aufgrund der bekannten Bluthochdruck-Problematik wurde ich von meinem Hausarzt gegen Ende Februar 2015 in die Kardiologie überwiesen, wo mir dann lediglich Valsartan verschrieben wurde (zuvor nahm ich Carmen ACE ein), da ansonsten keine weiteren Auffälligkeiten zu bescheinigen waren und besagtes Valsartan laut Aussagen des Arztes bei dem Problem helfen könnte. Bewirkt hat es letztlich nichts und ein Besuch beim Neurologen (plädierte auf Red-Ear-Syndrome, was prinzipiell aber eher unwahrscheinlich ist, weil in den nächsten Monaten weitere Symptome hinzukommen sollten, die damit tendenziell eher weniger zu tun haben sollten). Weitere Untersuchungen bspw. im Bereich HNO erbrachten ebenfalls keinen Befund.

    Wie dieses Problem auftritt:
    Ganz einfach bei Berührung. Ich kann mich nicht einmal am Ohr kratzen wenn es mal juckt, ohne dass es rot anläuft und brennend heiß wird. Sonnenstrahlen und Wärme generell sind ebenfalls Katalysatoren, auch Bügelkopfhörer sind bei Herbstwetter nach 20-25 Minuten eine reine Qual, bei warmen Wetter nach nicht mal 5-10 Minuten und im Winter, wenn ich eine Weile in der Kälte war, gerne auch mal 35-40 Minuten; ja ich habe das fast schon "krankhaft" dokumentiert.

    Ein Jahr später, also Anfang 2016 (bis heute) beobachtete ich dann die nächste Unregelmäßigkeit. Mein Gesicht erhitzt sich, färbt sich dabei manchmal einigermaßen rot, oftmals aber auch nicht, weswegen ich persönlich eher vermute, dass das eine Gesichtsröte ist, die gewisse Hauttypen einfach mal aufweisen können, ohne dass man direkt Schlimmeres befürchten muss. Einen Vergleich zu früheren Tagen habe ich logischerweise nicht, da man sich eben, wenn man gesund ist, kaum Gedanken macht und noch weniger Beobachtungen diesbzgl. unternimmt.

    Wie dieses Problem auftritt:
    Frühs habe ich meistens noch meine Ruhe, aber im Grunde kann man ab 11 Uhr (auf der Arbeit) die Uhr danach stellen, wann es losgeht. Daheim, also an Wochenenden oder Urlaubstagen bspw., tritt das "Phänomen" ebenfalls auf, meist aber eher später, was aber vielleicht auch eher dem unterschiedlichen Schlafrhythmus geschuldet ist (evtl. doch Probleme mit Bluthochdruck bzw. Medikamenten), die Intensität ist dabei recht unterschiedlich und reicht von "einigermaßen erträglich" bis hin zu "schier unerträglich", wobei diese "Anomalie" durch stickige, warme Räumlichkeiten (z.B. ein im Winter beheiztes Zimmer oder ein Bus im Frühling/Sommer ohne Luftzufuhr), aber meiner Einschätzung nach auch durch Anstrengung/Konzentration stark verstärkt wird und oftmals ein "brennendes" Gesicht bleibt, das sich manchmal durch Kühlung mit Wasser lindern lässt, manchmal aber auch nicht und mich bis in die Nacht hinein terrorisiert (Flush? Eher nicht, oder?). An schlimmeren Tagen, also wenn das Gesicht bereits sehr heiß ist, habe ich zudem beobachtet, dass jegliches Auftragen einer Gesichtscreme, auf die ich sonst nicht weiter reagiere, zu heftigem Brennen führt, das sich sehr schwer eindämmen lässt. Interessanterweise tritt die zuerst genannte Problematik mit den Ohren seitdem nicht mehr so häufig und intensiv auf, als hätte sich der Fokus verlagert. Dafür registriere ich gerade im Sommer verstärkt heiße Handinnenflächen und Fußsohlen, im Winter hingegen sind beide Regionen oftmals "arschkalt".

    Fachärzte, die ich bereits aufgesucht habe:
    - Neurologe: siehe oben, einen wirklichen Rat wusste er gerade in Bezug auf die Gesichtsprobleme nicht
    - Hautarzt: Allergie- und Bluttest. Bei erstem wurden zwei kleinere Auffälligkeiten im Bereich Kühlschmierstoff entdeckt, mit dem ich aber nicht in Berührung komme. Zudem meinte die Ärztin, dass das auch nicht die Ursache sein kann, da die Probleme auch daheim bestehen, und zwar nicht nur an Wochenenden, sondern auch im Urlaub, wenn man mal für längere Zeit daheim verweilt. Der Bluttest hat tatsächlich einen äußerst auffälligen Wert ergeben (Anti-nukleare Antikörper bei 1:640), weswegen ich zwecks Autoimmunerkrankung an die Rheumatologie überwiesen wurde.
    - Rheumatologe: Kein Befund bzgl. Autoimmunerkrankung, im Arztschreiben wird eher auf ein metabolisches Syndrom hingedeutet, wobei in diese Richtung noch nicht ausgiebig weitergeforscht wurde.

    Mittlerweile ist es Juli 2017, es ist Sommer, und ich kann es einfach nicht genießen. Ich tue alles, um nicht nachzugeben (Rat vom Hausarzt), weil sonst auch noch erhebliche psychische Probleme hinzukommen und das Problem verstärken könnten. Nach einem erneuten Bluttest jedenfalls wurde ich nun abermals an die Dermatologie mit Verdacht auf Kollagenose (Lupus) überwiesen - der Termin ist Ende Juli. Das war allerdings auch die "letzte Patrone", ansonsten ist leider auch er ratlos.

    Für mich bestehen weiterhin viele Fragezeichen: Ist der Hautarzt überhaupt der richtige Ansprechpartner für diese "Diagnose", wenn die geschilderten Probleme auch bei Anstrengung (eben auch beim Sport) auftauchen. Heiße/kalte Hände gehören da eigentlich auch nicht zum Muster, sondern eher bei Blutdruck-Problemen/Durchblutungsstörungen, oder? Einziger kleinerer Anhaltspunkt ist natürlich der stark erhöhte ANA-Wert, ansonsten aber tappen alle mehr oder minder im Dunkeln, wodurch bisher natürlich auch keine wirkliche Behandlung der Symptome zustande kam.

    Ich erhoffe mir hier also keine Wunderheilung, aber vielleicht wenigstens einen kleinen Hinweis, der in die richtige Richtung lenken könnte. Ich wäre unendlich dankbar. Tun Sie sich auch keinen Zwang an, diesen Beitrag zu verschieben, sollte er aufgrund der Schilderungen eher in ein anderes Unterforum passen.

    Grüße,
    Eidolon


  • Re: Heißes/rotes Gesicht - heiße Handinnenflächen - rote, heiße Ohren

    PS: Für weitere Fragen und noch ausführlichere Schilderungen bin ich natürlich gerne bereit, sofern benötigt.

    Kommentar


    • Re: Heißes/rotes Gesicht - heiße Handinnenflächen - rote, heiße Ohren

      Hi,

      ich weiß es ist mittlerweile 3 1/2 Jahre her, aber wie geht es dir mittlerweile und weißt du was du hast/ was man dagegen machen kann, weil du mir nur aus der Seele sprichst mit deinen Symptomen und ich nicht mehr weiter weiß.

      Kommentar


      • Re: Heißes/rotes Gesicht - heiße Handinnenflächen - rote, heiße Ohren

        Hallo,
        habe genau das gleiche Problem. Gibt es nach dieser Zeit schon eine Lösung?
        Danke im Vorraus.

        Kommentar



        • Re: Heißes/rotes Gesicht - heiße Handinnenflächen - rote, heiße Ohren

          Guten Tag Mark6,

          wie ich gerade sehe, ist der Beitrag auf den Sie geantwortet haben schon einige Jahre alt. Ich vermute, Sie werden keine Antwort mehr von dem Ersteller des Beitrags erhalten, auch der Experte ist nicht mehr aktiv in diesem Forum. Je neuer ein Beitrag ist, desto höher die Chance, dass hier noch ein Austausch stattfinden wird.

          Vielleicht versuchen Sie dem User noch eine persönliche Nachricht über Ihr Profil zu schreiben.
          Dies nur als kleiner Tipp.

          Viele Grüße

          Victoria

          Kommentar

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