Ich habe seit einiger Zeit das Problem, dass sich an meinem gesamten Körper immer wieder neue Petechien/Purpurastellen bilden. Mittlerweile auch im Gesicht.
Ich habe eigentlich schon mein ganzes Leben diese kleinen Stellen (ich bin jetzt 30), sie kamen und gingen auch wieder und es waren nur vereinzelte Punkte an den Extremitäten und im Brustbereich. Seit Anfag diesen Sommers häufen sich diese Stellen aber und werden immer mehr.
Es sind zum einen wirklich winzig kleine Petechien, die man nur auf den 2 Blick wahrnimmt, die aber gehäuft überall auf dem Körper erscheinen. Dann gesellen sich zu diesem größere Purpurastellen, hier vorallem an der rechten Brust/oberer Bauch und im Gesicht.
Ich möchte anmerken das dies alles für andere nicht sofort ersichtlich ist und eventuell als Bagatelle abgetan wird - mir fällt die Häufung allerdings extrem auf und ist durch das Erscheinen im Gesicht ein wirkliches Ärgernis.
Vorallem befürchte ich, dass diese Stellen nur zunehmen und eventuell nicht mehr verschwinden, wie es die letzten Jahre geschah.
Die Hautärztin tat diese Blutungen als senile Hämangiome ab, ohne überhaupt einmal darauf geschaut zu haben. (Drucktest erfolgte nicht - sämtliche Einblutungen sind nicht wegdrückbar)
Laut Blutbild beim Hautarzt bin ich kerngesund - leider schaute auch er sich die Punkte nicht an, auch Mac eindrücklicher Aufforderung meinerseits.
Meine Frage ist: An welchen Arzt könnte ich mich noch wenden? Bin ich bei einem anderen Hautarzt an der richtigen Adresse oder sollte ich mich woanders vorstellen?
Meine Befürchtung ist, dass eine eventuell unerkannte Blutungsneigung vorliegt (normale Parameter laut Blutbild unauffällig) - ich bekomme sehr leicht blau Flecken, auch Mückenstiche entwickeln sich bei mir zu solchen. Zudem habe ich bei der Geburt meines Kindes und einem früheren Abort sehr viel Blut verloren, worauf eigentlich eine umfassende Blutuntersuchung erfolgen sollte, worauf aber meine Ärzte wiederum keinerlei Wert legten.
Ich möchte für mich ausschließen, dass diese Einblutungen einen ernsteren Hintergrund haben als den bloßen Zahn der Zeit.
Mit freundlichen Grüßen
Kirsche
PS: Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass ich Ärzten nicht vertraue oder ihnen im allgemeinen mein Vertrauen abspreche - ich empfand nur die bisherige Diffenrenzialdiagnostik für etwas dürftig, obwohl ich meine Bedenken sicher überdeutlich zum Ausdruck gebracht habe.
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